Samsung WB500 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Samsung WB500
Für eine Kompaktkamera verfügt die Samsung WB500 über einen großen Zoombereich, wobei ihr Gehäuse aber auch ein wenig größer ausfällt als das vergleichbarer kompakter "fast-schon-Megazoomer". Die Bildqualität schlägt sich ins Mittelfeld, aber dank (eingeschränkter) manueller Bedienung und umfangreicher...
Bester Preis
Samsung WB500 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 21.05.2009, zuletzt geändert am: 26.11.2013
Auswertung der Testberichte
Für eine Kompaktkamera verfügt die Samsung WB500 über einen großen Zoombereich, wobei ihr Gehäuse aber auch ein wenig größer ausfällt als das vergleichbarer kompakter "fast-schon-Megazoomer". Die Bildqualität schlägt sich ins Mittelfeld, aber dank (eingeschränkter) manueller Bedienung und umfangreicher Ausstattung kann sie im Test ordentlich aufholen.
Gehäuse & Bedienung
Die Samsung WB500 kommt in einem gut verarbeiteten Gehäuse daher, nur in einem Test wurde ein leichtes Klappern des ganz schön mächtig wirkenden Objektivs kritisiert. Sie ist etwas zu groß, um noch bequem in der Hosentasche getragen werden zu können, dafür liegt sie gut in der Hand. Die Panasonic Lumix DMC-TZ5 ist bei vergleichbarem Gewicht und Funktionsumfang etwa 10% kleiner. Das 2,7''-Display löst mit 230.000 Pixeln nur mäßig auf, dafür hat es einen hohen Einblickwinkel von oben und den Seiten. Es gibt nur einen Anschluss, der sowohl für die Kommunikation mit einem Computer als auch für das Laden (PC oder Steckdose) zuständig ist.
Im Test bestach der Auslöser mit einem guten Druckpunkt. Der Auslöser liegt jedoch etwas unglücklich hinter dem Modusrad, so dass man immer darüber greifen muss – da hat man bei der Entwicklung nicht über mögliche Fingerkrämpfe nachgedacht. Nachgedacht hat man dagegen bei der Positionierung des Stativgewindes, das absolut mittig liegt und so ist beim Fotografieren mit einem (Mini-)Stativ das Gleichgewicht nicht bedroht.
Die Bedienung der Samsung WB500 ist laut Test weitestgehend intuitiv und einfach gestaltet. Nur ein Test kritisierte die doppelte Belegung von Steuerkreuz und Funktionstaste, die manchmal etwas Verwirrung stiften würde. Ein manuelles Einstellen der Belichtungsparameter ist möglich, allerdings nur eingeschränkt. So kann zum Beispiel bei der Wahl der Blende nur die größte oder kleinste eingestellt werden – das sind im Weitwinkel f3,3 oder f7,5 und im Tele f5,8 oder f13,1. Aber das ist besser als nichts, bedenkt man die rein vollautomatische Bedienung anderer Kompaktkameras. Die Farbdarstellung kann sowohl durch vorgegebene Presets (retro, lebhaft, weich, klassisch oder kühl) als auch durch Regler für Farbe, Sättigung und Kontrast beeinflusst werden. Für alle, die sich lieber auf die Automatik verlassen, bietet die WB500 13 Motivprogramme und unter „Bildführung“ eine intelligente Automatik.
Bildqualität & Optik
Der 10fach-Zoom der Samsung WB500 deckt ein in der Praxis nützliches Spektrum ab. Es reicht über 16 Zoomstufen von 24 bis 240 mm – recht beeindruckend für eine kompakte Digitalkamera. Auch ein laut Test gut funktionierender optischer Bildstabilisator ist mit an Bord, so lässt sich das Tele uneingeschränkt nutzen. Der Makromodus erlaubt einen Mindestabstand von 5 cm zum Motiv, was einer kleinsmöglichen Bilddiagonale von 85 mm entspricht – das ist ok, hat man aber in dieser Klasse auch schon besser gesehen.
Die Bildqualität der WB500 ist im guten Durchschnitt aktueller Kompaktkameras einzuordnen, was wahrscheinlich der internen elektronischen Optimierung zu verdanken ist. Die Auflösung liegt laut den Messungen eines Tests über den theoretischen Möglichkeiten ihres Sensors, sinkt aber in Tele und in den höheren Empfindlichkeiten ein wenig. Auch das Rauschen ist durch die interne Nachbearbeitung bis ISO 400 in Ordnung. Die Dynamik, der Weißabgleich und die Farbwiedergabe waren sehr gut und stimmig. Die Farbsättigung war etwas überzogen, aber das findet man laut der Tests in fast allen Kameras dieser Klasse. Auch Verzeichnung und Vignettierung waren durchweg in Ordnung, wenn auch das Tele mit einer Verzerrung von 0,9% etwas nachließ, sich dabei aber immer noch im grünen Bereich bewegt.
Ausstattung, Video & Geschwindigkeit
Die Ausstattung der Samsung WB500 ist recht umfangreich ausgefallen: Belichtungsreihen, Selbstauslöser (mit zwei Auslösungsvorgängen), Live-Histogramm und optionale Fernbedienung sind schon mal ein guter Anfang. Auch eine Gesichtserkennung ist vorhanden, die u.a. automatisch auslöst, sobald das anvisierte Gesicht lächelt – was im Test überraschend gut funktioniert hat. Eine weitere Spielerei der Gesichtserkennung: Die nachfolgende Blinzel-Erkennung warnt, wenn eine Person auf dem Motiv die Augen geschlossen hatte. Ebenfalls neu ist die Sortierfunktion. So kann man Bilder zum Beispiel nach Farben sortiert aufrufen. Praktisch ist der Papierkorb, wie man ihn von Computern kennt – so kann man jedes gelöschte Bild retten. Papierkorb, Bildstabilisator und Gesichtserkennung sind in der Grundeinstellung übrigens aus und müssen über das Menü erst aktiviert werden.
Die Energieversorgung der Samsung WB500 läuft über einen kameraspezifischen Akku, der in der Kamera geladen werden muss. Der Akku kann über das mitgelieferte USB-Kabel am PC oder via Adapter mittels Netzstrom geladen werden. Ärgerlich, wenn auch nicht dramatisch ist, dass beim Laden die ganze Kamera herumliegt. Dafür ist die Akkulaufzeit lang.
Im Videomodus nimmt das Samsung-Modell HD-Filme mit 1.280 x 720 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Der optische Zoom und der Bildstabilisator funktionieren auch im Videomodus, das hat die WB500 vielen anderen Kameras voraus. Auch der Ton wird kontinuierlich aufgenommen. Um das typische Zoom-Geräusch zu vermeiden, zoomt die Kamera im Videomodus langsamer – und dadurch leiser. Beim Filmen verfolgt eine automatische Schärfenachführung das Motiv, und die verrichtete ihre Arbeit im Test recht gut. Die Videolänge ist auf 29 Minuten begrenzt. Die in einem Test gemessene Größe der Video-Datei betrug genau 2 GB. Die Tonqualität wurde im Test als nur mäßig beschrieben, wahrscheinlich, weil das Mikrofon an einer ungünstigen Stelle platziert wurde.
Ob Weitwinkel oder Tele, die Samsung WB500 ist laut Test-Messungen mit einer Auslöseverzögerung von 0,4 bis 0,6 Sekunden fix beim Auslösen und absolut schnappschusstauglich. Die normale Folgegeschwindigkeit zwischen zwei Bildern liegt bei 2,8 Sekunden, auch der Serienmodus schafft nur 1,5 bis 2 Bilder/Sekunde – da gibt es bessere, so ist die WB500 für die Sport- und Actionfotografie nicht wirklich geeingnet, zumal sich das Display beim schießen von Serien ausschaltet, so dass die Wahl des Bildausschnitts zum Ratespiel wird. Aktiviert ist die Samsung WB500 laut Testmessungen in 1,7 Sekunden.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Samsung WB500
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 5/2010
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Ausgabe 4/2010
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Ausgabe 3/2010
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Ausgabe 6/2009
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Ausgabe 5/2009
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Ausgabe 5/2009
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Ausgabe 5/2009
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Ausgabe 4/2009
Einzeltest
Wertung 82.31%
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Ausgabe 4/2009
Foto Hits
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Ausgabe 4/2009
Einzeltest
Wertung 77.4%
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Ausgabe 3/2009
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Ausgabe 3/2009
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Ausgabe 2/2009
Netzwelt.de
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Ausgabe 2/2009
TESTALARM
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Meinungen
Samsung WB 500
Mittwoch, den 15.09.2010 von lauri_boy
(Sehr gut)
Ein wirklich gutes Teil zu diesem Preis.
Enorm viele Einstellmöglichkeiten, gute Benutzerführung, tolle Fotoqualität, Objektiv für alle Situationen gut geeignet,
Verarbeitung empfinde ich als Spitze, nur der Blitz liegt ungünstig, wird schnell mal mit dem Finger verdeckt. Die Auslöseverzögerung könnte noch einen Tick schneller sein.
Videosequenzen lassen beim zoomen diesen auch sehr deutlich hören (schlecht!)
Fazit: ich würde die WB 500 wieder kaufen, bin sehr zufrieden damit.
Eigentlich eine gute Kamera
Samstag, den 07.11.2009 von motoferdi
(Befriedigend)
Sehr gute Verarbeitung. Solider Eindruck. Tolles Objektiv. Die Bilder sind schnell im Kasten. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die interne Nachbearbeitung der gemachten Aufnahmen. Bei etwas dunklerer Umgebung, z. B. abends oder innen, wirken die Fotos auf mich nicht als Fotos, sondern eher gemalt. Auch hat man schnell Farbrauschen. Der Gesamteindruck der Bilder ist mir grundsätzlich irgendwie künstlich vorgekommen. Das Display ist nur mittelmäßig.
Hab die Samsung nach ausgiebigen Tests wieder zurückgeschickt. Schade, hatte mich doch sehr gefreut als sie kam.
Samsung WB 500
Freitag, den 19.06.2009 von CEVA
(Sehr gut)
Das ist eine sehr gute Digitalkamera.
Die Auslösegeschwindigkeit ist perfekt, ich habe diese Kamera verschenkt und selbst eine Canon Powershot A2000 IS, die ist dagegen eine Niete.
Ich würde diese Kamera gerne selbst haben, wenn ich nicht schon eine hätte.
Solide verarbeitet, öfters schlechte Bildqualität
Dienstag, den 12.05.2009 von Anonym
(Mangelhaft)
Solide verarbeitete Kamera mit sehr gutem Weitwinkel. Bilder in dunkleren (Bsp. Kirche) und "gleichmäßigen" Lichtverhältnissen wurden gut bis sehr gut verarbeitet. Auch die Brennweite ist ein Plus (endlich mal größere Objekte im Ganzen aufnehmen). Videomodus ist ebenfalls gut bis sehr gut (Audio ebenfalls sehr gut). Man sollte nur nicht Zoomen bei der Aufnahme, da man dies sehr gut hört.
Leider, und dies empfand ich als großes Manko, wurden "Schnappschüsse" mit Lichteinfall bzw. künst. Lichteinflüssen sehr schlecht verarbeitet. Dies kann man zwar teilweise manuell ganz gut korrigieren, für Schnappschüsse od. Personenaufnahmen aber geht dafür Zeit verloren und die Situation ist dann...
Der Blitz ist schlecht angeordnet an der Kamera und man muß aufpassen, daß man diesen nicht schon mit einem Finger abdeckt.
Sehr gute Kamera
Sonntag, den 15.02.2009 von Jörg
(Sehr gut)
Ich habe die Kamera jetzt 10 Tage. Nach einigen Testfotografien habe ich den Kauf nicht bereut. Ärgerlich ist nur, dass die Fernebedienung noch nicht erhältlich ist.
Datenblatt Samsung WB500
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 10 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,33 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 10 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 240 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,3 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,8 f
- Digitaler Zoom 5
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 80 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1500 sek
- Verschlusszeit max. 16 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
- Makro 5 - 50cm (Weitwinkel), 100 - 200cm (Tele)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, MMC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 240 g
- Maße (Höhe) 6,1 cm
- Maße (Breite) 10,5 cm
- Maße (Tiefe) 3,6 cm
- Sonstiges k.A.
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