Nikon Coolpix P7000 im Test




Zusammenfassung von eTest zu Nikon Coolpix P7000
Nikon stellt mit der P7000 die lang ersehnte Nachfolgerin der mehrfach ausgezeichneten P6000 vor. Im Gegensatz zur Vorgängerin hat die Nikon Coolpix P7000 keinen integrierten GPS-Empfänger zu bieten. Die Zielgruppe sind nun laut der Tests anspruchsvolle Fotografen, denen gute Bildqualität und Einstellungsmöglichkeiten wichtiger sind als grandiose...
Bester Preis
Nikon Coolpix P7000 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 29.08.2011
Auswertung der Testberichte
Nikon stellt mit der P7000 die lang ersehnte Nachfolgerin der mehrfach ausgezeichneten P6000 vor. Im Gegensatz zur Vorgängerin hat die Nikon Coolpix P7000 keinen integrierten GPS-Empfänger zu bieten. Die Zielgruppe sind nun laut der Tests anspruchsvolle Fotografen, denen gute Bildqualität und Einstellungsmöglichkeiten wichtiger sind als grandiose Megapixelzahlen. Damit wurde die Coolpix P7000 als Konkurrenz für die Canon G11 und G12, die Samsung EX1 und die Panasonic LX5 ausgebaut. Empfehlenswert ist die Digitalkamera laut Test für Lowlight, Porträt und Landschaftsaufnahmen. Für Serien ist sie aber weniger geeignet. Inzwischen ist mit der P7100 eine Nachfolgerin angekündigt.
Gehäuse & Bedienung
Die Nikon P7000 war laut Test gut verarbeitet. Gefallen konnte in den Testberichten der ausgeprägte Griff und die gute Daumenablage für einen guten Halt. Das Display auf der Rückseite der Kamera hat Nikon überarbeitet. Es misst jetzt 3 Zoll (7,5 cm) und sorgt mit einer hohen Auflösung von 921.000 Bildpunkten für eine exzellente Bilddarstellung. Gelobt wurde in einem Test der sehr gute Einblickwinkel. Alternativ zum Display kann der Fotograf das Motiv auch durch einen optischen Sucher anpeilen. Eine feine Sache, hat ein optischer Sucher in der Klasse digitaler Kompaktkameras doch einen echten Seltenheitswert, bei der P7000 wurde er im Test außerdem als groß und hell gelobt. Dreh- und schwenkbar ist er im Gegensatz zu dem der Canon G12 oder Samsung EX1 aber leider nicht.
Wie es sich für eine Highend-Kompakte gehört, die vor allem als handliche Zweitkamera für Spiegelreflex- und Profifotografen konzipiert ist, bietet die Nikon P7000 nicht nur den Komfort einer Automatikkamera. Über Tasten und Wählräder, die ähnlich angeordnet sind wie bei einer Nikon-Spiegelreflexkamera, kann der Fotograf die Kontrolle übernehmen und die Kamera manuell steuern. Gefallen hat im Test besonders das extra Rad für die Belichtungskorrektur – schneller geht es kaum. Dazu gibt es eine programmierbare Fn-Taste.
Optik & Bildqualität
Die Nase vorn hat die Nikon P7000 in puncto Zoom. Das 7,1fach optische Zoom deckt eine Brennweite von 28 bis 200 mm ab. Weder die oben genannte Konkurrenz noch die Vorgängerin P6000 können da mithalten. Ein optischer Bildstabilisator zur Verwacklungsreduzierung ist in dieser Preisklasse eine Selbstverständlichkeit, der hier verbaute funktioniert laut Test auch gut. Der Makro mit 3 cm Mindest-Motivabstand ist in Ordnung, gibt es in dieser Kamera-Klasse aber auch besser.
Im Vergleich zur Vorgängerin hat der relativ groß bemessene 1/1,72-Zoll-CCD-Sensor der Nikon P7000 eine etwas geringere Auflösung. Das ist nichts schlechtes, ganz im Gegenteil. Viele Hersteller reduzieren die Megapixelzahl ihrer gehobenen Kompaktmodelle, denn das schlägt sich in der Bildqualität positiv nieder. Die 10 Megapixel der Nikon Coolpix P7000 sorgen laut Testbericht dementsprechend für ein sehr gutes Rauschen. Bis ISO 400 fiel es in keiner Weise negativ auf. Auch die Textur bleibt dabei erhalten, was beweist, dass das gute Rauschverhalten nicht allein einer Rauschunterdrückung zu verdanken ist. Auch die Auflösung ist auf sehr gutem und hohem Niveau, in diesem Punkt wurde erst bei ISO 1.600 und im Tele ein nennenswertes Nachlassen festgestellt. In einem Test war das Objektiv offenbar dezentriert verbaut. Die ISO-Empfindlichkeiten gehen allerdings noch hoch bis ISO 6.400. Kritisiert wurde im Test die starke Verzeichnung im Weitwinkel von -2,1%. Da man aber eine interne Verzeichnungskorrektur zuschalten kann, die diesen Bildfehler schnell und gut eliminiert, ist dieser Mangel nicht gravierend. Die Farbtreue wurde als gut beschrieben.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Der Videomodus wurde aufgerüstet. Während sich die P6000 mit einem einfachen VGA-Videomodus zufrieden geben musste, glänzt die neue P7000 mit einem HD-Videomodus. Die Kamera zeichnet Videos mit 1.280 x 720 Pixeln und Stereo-Ton bei 24 Bildern pro Sekunde auf. Der optische Zoom steht beim Filmen zur Verfügung, allerdings nur verlangsamt, denn sonst springt erstens das Bild zu stark und zweitens wird so die Lärmproduktion durch die Linse reduziert. Der Autofokus arbeitet beim Filmen kontinuierlich weiter, der Ton wird über ein integriertes Stereomikrofon aufgenommen. Eine HDMI-Schnittstelle zur Übertragung der Filme (und Fotos) auf einen Flachbildfernseher ist vorhanden.
Zudem hat der Fotograf die Möglichkeit, Bilder im verlustfreien RAW-Format abzuspeichern und über den Systemblitzschuh ein externes Blitzgerät anzuschließen. Allerdings konnte schon der integrierte Blitz mit einer guten Reichweite punkten. Belichtungsreihen sind möglich, mit drei oder fünf Bildern. Dafür sind drei verschiedene Blendenstufen-Differenzen voreingestellt. Weitere Ausstattungsmerkmale sind eine digitale Wasserwaage, ein Live-Histogramm und – sehr exotisch, aber nützlich – ein Neutraldichtefilter (ein "Dunklermacher", um die Belichtungszeit verlängern zu können, um z.B. Bewegungsunschärfe trotz starker Sonneneinstrahlung zu erzielen). Auch die Nikon‘sche Dynamikoptimierung "Active D-Lighting" ist wieder mit an Bord. Der Akku hielt laut Test ca. 200 bis 690 Aufnahmen lang durch – das ist in Ordnung.
In puncto Geschwindigkeit erwies sich die Nikon Coolpix P7000 als absolut schnappschusstauglich. Bei Tageslicht betrug die Auslöseverzögerung inklusive Autofokus schelle 0,37 Sekunden, auch bei Dämmerung schaffte die Digitalkamera im Test noch gute 0,45 Sekunden. Als schwach hingegen erwies sich die Serienbildgeschwindigkeit von 1,4 Bildern/Sekunde. Dazu können bei paralleler RAW- und JPEG-Aufnahme nur fünf Fotos in Folge gemacht werden. Zwischen zwei Bildern muss ca. 2,1 Sekunden gewartet werden, im RAW-Modus sogar noch länger. Auch vom Anschalten bis zum ersten Bild vergehen laut Test relativ lange 2,1 Sekunden.
Meine persönliche Bewertung:
3.2/5.0
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Nikon Coolpix P7000
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 7/2011
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 6/2011

Foto Magazin
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Ausgabe 4/2011

CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 3/2011
CHIP
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CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 2/2011

Digitalkamera.de
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Ausgabe 2/2011

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Ausgabe 2/2011
SFTlive
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DigitalPHOTO
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Ausgabe 1/2011
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Ausgabe 12/2010

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Ausgabe 12/2010
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Einzeltest
Keine Wertung
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Ausgabe 11/2010

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Ausgabe 11/2010

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Ausgabe 1/2010

Einzeltest
Wertung 83.7%
TESTALARM
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Meinungen
Begeisterung für die Nikon p7000
Freitag, den 21.09.2012 von gs
(Sehr gut)
Hatte vorher eine G11, allerdings nur 4 Wochen und habe mir dann die Nikon P7000 besorgt. Habe es bis heute nicht bereut.
Sie ist die ideale Zweitkamera zur DSLR.
Abgesehen von einigen Firmware-Schwächen ist die Kamera gut verarbeitet und funktional überdimensional gut ausgestattet. Sie macht Bilder mit hoher Qualität und erstaunlich guter Schärfe auch im Telebereich.
zu empfindlich für den Outdoor-Bereich
Donnerstag, den 01.12.2011 von Anonym
(Mangelhaft)
NIKON COOLPIX P7000 ist leider nur im Prinzip eine sehr gute Kamera für die Reise. Für den Transport in einer Cargohose oder im Rucksack ist sie zu empfindlich und die Reparaturkosten stehen in keinem akzeptablen Verhältnis zum Wert der Kamera. Durch den sehr dicken Stoff meiner Cargohose bekam die ausfahrbare Objektiveinheit einen leichten Schlag, der die Verschlusslamellen nicht mehr ganz zurückfahren ließ (was sich aber halbwegs wieder zurechtbiegen ließ) im Rucksack verlor sich dann auch noch der billige Auslöserknopf aus Plastik (Reparaturkosten ca. 155,- EUR zzgl. 19% Mwst zzgl. Versandkosten).
Fazit: tolle Kamera, jedoch absolut nicht outdoortauglich. Was ganz armselig ist und die Kamera nur begrenzt weihnachtsgeschenktauglich macht: Das Handbuch gibt es nur als PDF-Datei!
Für was aber benötigt man diesen Kameratyp sonst?
Einäugige ist König unter den Blinden
Mittwoch, den 24.08.2011 von Wuzile
(Befriedigend)
Die beste Bildqualität, aber schlechter Sucher und schwacher Bildstsabi. Dazu unsicherer AF.
Ohne AF und Software Super
Donnerstag, den 28.07.2011 von EigentlichNikonFan
(Ausreichend)
In Sachen Abbildung ist das Gerät für eine Kompakte super. Jedoch ist der AF und die Firmware - auch in der Version 1.1 - ein Totalausfall. Der AF verweigert im Telebereich und bei schwächerem Licht regelmäßig seinen Dienst und die Software hängt sich hier und da mal auf, so dass der Akku entnommen werden muss. Diese Probleme sind in der Community das große Thema. Aber in Sachen Software regt sich bei Nikon "nichts". Sehr ärgerlich, zumal ich die Kamera behalten habe, um seitdem auf das SW-Update zu warten. Jetzt muss man auch noch mit ansehen, dass, Gerüchten zur Folge, im August der Nachfolger vorgestellt wird, ohne dass der Vorgänger jemals fehlerfrei funktioniert hat. Nikon kenne ich anders!!!!
super
Donnerstag, den 31.03.2011 von Reisevogel
(Sehr gut)
Die beste digitale Kompaktkamera die ich bis jetzt gekauft habe. Super Bilder, auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
Datenblatt Nikon Coolpix P7000
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 10,1 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/1.7 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 7,1 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 200 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,6 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro 2cm (Weitwinkel)
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 360 g
- Maße (Höhe) 7,7 cm
- Maße (Breite) 11,4 cm
- Maße (Tiefe) 4,5 cm
- Sonstiges k.A.
Digitalkameras
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