Lomography Lomo'Instant im Test
Zusammenfassung von eTest zu Lomography Lomo'Instant
Kann eine künstliche Beschränkung gut sein? Ja, weil man so lernt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Lomography Lomo'Instant, eigentlich eine Spaßkamera mit integriertem Sofortbild-ZINK-Drucker und ansonsten wenigen Funktionen, hält unter diesem Gesichtspunkt sogar für fortgeschrittene Fotografen eine wertvolle Lektion bereit: Die...
Bester Preis
Lomography Lomo'Instant - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sofortbildkamera
- Günstig
- In vielen Designs erhältlich
- Sofortbilder mit weißem Polaroid-Rand
- Auch mit Erweiterungslinsen erhältlich
- Kein Display
- Folgekosten
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 04.02.2016
Sofortbildkamera mit Extras bei Optik & Blitz
Kann eine künstliche Beschränkung gut sein? Ja, weil man so lernt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Lomography Lomo'Instant, eigentlich eine Spaßkamera mit integriertem Sofortbild-ZINK-Drucker und ansonsten wenigen Funktionen, hält unter diesem Gesichtspunkt sogar für fortgeschrittene Fotografen eine wertvolle Lektion bereit: Die Konzentration auf das Motiv.
Das Wesen der Lomografie ist und bleibt die Unvorhersehbarkeit der Ergebnisse. Konsequent also, dass die Lomo'Instant-Kameras kein Display auf der Rückseite haben. So weiß man beim Fotografieren nie genau, was am Ende dabei herauskommt, wenn man auf "Drucken" drückt.
Diese Lektion wird allerdings im wahrsten Sinne des Wortes erkauft, denn jedes Bild mit der Lomo'Instant kostet Geld. Die Kamera wird mit einem speziellen Fotopapier gefüttert und druckt per ZINK-Technologie. ZINK steht für Zero Ink, was bereits impliziert, dass im inneren der Kamera keine Druckerpatronen sitzen. Stattdessen finden sich die Farbpigmente schon im Papier, sie werden durch Erhitzen aktiviert. Nachschub bekommt man in Form der "Fuji Instax Mini"-Papiere, die ca. 80 Cent pro Bild kosten.
Die Bilder werden mit einem weißen Rand gedruckt, der an der Unterseite dicker ist als an den anderen Rändern. Das erinnert an den Bildeindruck klassischer Polaroids, wenn auch das Format ein sehr anderes ist: Die Blätter sind ca. Kreditkarten-groß, also 86 x 54 mm, die Bilder darauf 62 x 46 mm.
Die Lomography Lomo Instant ist in verschiedenen Farben und teils sehr ausgefallenen Designs erhältlich. |
Die Festbrennweite der Lomo'Instant bietet 27 mm, also ein klassisches Weitwinkel. Die Blende ist mit f8 für eine Sofortbildkamera sehr groß. Bei einigen Versionen der Lomo'Instant sind drei Aufsetzlinsen mit dabei: Eine Fischaugenlinse (170°), ein Objektivaufsatz für Porträt (35 mm) und einer für Makro (Nahbereichsgrenze 10-15 cm).
Die Motivauswahl erfolgt über einen simplen optischen Sucher. Ein Display, wie gesagt, gibt es bei der Low-Tech-Kamera nicht. Auch Selfies kann man machen, dafür gibt es auf der Front einen kleinen Spiegel, damit man auch trifft.
Die Belichtung der Bilder erfolgt über eine Vollautomatik, allerdings steht in den Kameras immerhin eine Langzeitbelichtung zur Verfügung. Auch bietet die Lomo'Instant eine Mehrfachbelichtung, die man beliebig oft auf ein Bild anwenden kann.
Ein wichtiges Gestaltungsmittel in der Lomografie ist der Blitz. Der arbeitet außer im Auto-Mode auch manuell (wenn auch nur mit zwei Auswahlmöglichkeiten für Tageslicht-Aufhellung oder Langzeitbelichtung) oder kann deaktiviert werden. Eine sehr interessante Methode experimentellen Fotografierens sind die Farbfilter, die vor den Blitz gesetzt werden können. Betrieben wird die Lomo'Instant übrigens mit vier AAA-Batterien.
Fazit & Alternativen zur Lomography Lomo'Instant
Freude am Experimentieren, fotografisch sehen lernen, ein Ergebnis in den Händen halten. Die Lomography Lomo'Instant mag als Spaßkamera ausgelegt sein, aber auch Fortgeschrittene mit DSLR oder Systemkamera, die angesichts der sich auf dem Computer häufenden Datenmengen und des "Ach-das-mach-ich-später-am-Computer"-Denkens verlernt haben, sich auf das Motiv zu konzentrieren, können sich mit der Sofortbildkamera von Lomo wieder auf ihre Wurzeln besinnen.
Wem das Vorschau-lose Ausdrucken doch zu experimentell ist, sollte sich die Polaroid Z2300 ansehen. Die nutzt die ZINK-Sofortbild-Technologie ebenfalls, bietet aber ein Display... wenn auch leider keine so umfangreiche Optik(erweiterung) oder die Blitz-Farbenfilter. Von Fujifilm gibt es mit den Instax-Kameras (z.B. der Fujifilm Instax mini 90 neo classic) viele Alternativen, in verschiedenen, zum Teil weniger auffälligen Designs als das der Lomo-Sofortbildkamera. Unterm Strich kann man sagen: Sofortbild ist wieder da!
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Sofortbildkamera
- Günstig
- In vielen Designs erhältlich
- Kein Display
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Testberichte der Fachpresse zu Lomography Lomo'Instant
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Datenblatt Lomography Lomo'Instant
- Typ Sofortbildkamera
- Auflösung k.A.
- Bildsensor k.A.
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite 27 mm
- Maximalbrennweite 27 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 8 f
- Anfangslichtstärke Tele 8 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße k.A.
- Displayauflösung k.A.
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. k.A.
- Lichtempfindlichkeit max. k.A.
- Dateiformate k.A.
- Verschlusszeit min. 1/125 sek
- Verschlusszeit max. k.A.
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher k.A.
- Verbindung zum PC k.A.
- HDMI-Anschluss
- Video k.A.
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung AAA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie ZINK
- Bildgröße 86 x 54 mm
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht k.A.
- Maße (Höhe) k.A.
- Maße (Breite) k.A.
- Maße (Tiefe) k.A.
- Sonstiges k.A.
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