Fujifilm XQ2 im Test



Zusammenfassung von eTest zu Fujifilm XQ2
Die Edel-Kompaktkamera Fujifilm XQ2 ist an sich eine großartige Kamera: Großer Sensor, eine hochwertige Aufnahmetechnologie, eine edle Optik, manuelle Belichtungseinstellungen und viele Extras machen aus der Digitalkamera eine sehr gute Wahl. Weshalb uns die Fujifilm-Kamera dennoch nicht begeistert, erfahren Sie hier...
Bester Preis
Fujifilm XQ2 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Gute Bildschärfe
- Präzise Farbdarstellung mit hoher Dynamik
- Großer Sensor
- Große Pixel
- RAW-Format
- Kein nennenswerter Unterschied zum Vorgänger
- Nur 4-facher Zoom
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 22.01.2015
Zweite Auflage einer Edel-Digitalkamera
Die Edel-Kompaktkamera Fujifilm XQ2 ist an sich eine großartige Kamera: Großer Sensor, eine hochwertige Aufnahmetechnologie, eine edle Optik, manuelle Belichtungseinstellungen und viele Extras machen aus der Digitalkamera eine sehr gute Wahl. Weshalb uns die Fujifilm-Kamera dennoch nicht begeistert, erfahren Sie hier...
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 379,- Euro ist sie nicht zu teuer angesetzt. Erhältlich ist sie in Schwarz sowie in Silber mit schwarzem oder weißem Kunstlederbezug.
Gehäuse: Handschmeichler
Leicht und kompakt: Mit gerade mal 206 Gramm mit Akku und Speicherkarte und einer Gehäusetiefe von 3,3 cm passt die Fujifilm XQ2 noch bequem in die meisten Jackentaschen. Sie wird als Handschmeichler beworben, und so sieht sie auch aus: Das glatte Gehäuse wird optisch durch keinen Handgriff gestört. Für das Handling ist das suboptimal, aber so leicht, wie die Kamera ist, kommt man auch ohne Handgriff aus.
Erhältlich ist die Fujifilm XQ2 in Schwarz, Silber-Weiß und Silber-Schwarz
Das Display mit mit 3 Zoll und einer Auflösung von 920.000 Pixeln groß und scharf. Es bietet zwar laut Hersteller einen großen Einblickwinkel, ist aber weder beweglich noch bietet es Touchscreen-Funktionen.
Bedienung: Für Fortgeschrittene
Hier werden Fotografen angesprochen, die wissen, was sie tun. Mit dem Moduswahlrad auf der Oberseite können die manuellen Belichtungsmodi schnell gewechselt werden. Die Vier-Wege-Taste auf der Rückseite funktiert darüber hinaus nicht nur als Schnellzugriff, sondern auch als Rändelrad.
Eine besonderheit der Fujifilm XQ2 ist der Ring um die Optik. Hier können verschiedene Parameter hingelegt werden, z.B. der manuelle Fokus. Manuelles Scharfstellen gelingt mit der XQ2 besonders gut, denn eine Focus-Peaking-Funktion ist mit dabei.
Eine Besonderheit der Fujifilm XQ2: Der Einstellring um die Optik, auf den sich verschiedene Parameter legen lassen.
Optik: Klein, aber sehr fein
Mit ihrem 4-fachen Zoom über 25 bis 100 mm bietet die Fujifilm XQ2 beileibe keinen großen Zoom. Im Gegenteil ist das für eine Kompaktkamera sehr wenig – dafür aber erste Sahne bei der Qualität. Mit Anfangsblenden von f1,8 bis f4,9 bietet die Digitalkamera eine hervorragende Lichtstärke.
Auch ein optischer Bildstabilisator ist mit dabei. Dieser kann bis zu drei Blendenstufen längere Belichtungszeiten ermöglichen.
Bildqualität: Großer Sensor, große Pixel
Das kommt und (wie schon der Rest) bekannt vor: Der 12-Megapixel-Sensor der Fujifilm XQ2 bietet eine überdurchschnittliche Größe von 2/3 Zoll und ist vom Typ CMOS II. Ausgestattet ist er mit der hochgelobten X-Trans-Technologie. Hierbei sind die für unterschiedliche Farben zuständigen Pixel auf dem Sensor unregelmäßig angeordnet, so dass sich Moirés und mit sehr hoher Unwahrscheinlichkeit bilden können. Dadurch kann auf den Tiefpassfilter verzichtet werden, was eine etwas höhere Auflösung erlaubt. Die Fujifilm XQ1 konnte mit den gleichen Eckdaten sehr gute Ergebnisse bei der Bildqualität in den Tests erreichen. Die Bilddaten können übrigens auch im verlustfreien RAW-Format gespeichert werden.
Nicht viele Tasten, aber gut gewählt: Die Fujifilm XQ2 hat einen übersichtlichen Bedienumfang
Ausstattung: Wi-Fi & Full-HD-Filme
Wie es sich gehört, sind bei der Fujifilm XQ2 ein Wi-Fi-Modul für kabellose Datenübertragung und ein Full-HD-Videomodus mit an Bord.
Gefallen können auch die vielen Sondermodi. Hier bietet Fujifilm eine Besonderheit: Neben den typischen Extras wie einer Miniaturisierung und einem Spielzeugkameramodus bietet die XQ2 auch neun Voreinstellungen, die die Charakteristika alter analoger Filme reproduzieren.
Geschwindigkeit: Schnelle Serien
Beworben wird die Fujifilm XQ2 mit einem schnellen Hybrid-Autofokus, der Phasen- und Kontrast-Technologie miteinander kombiniert. Mit Blick auf die Vorgängerin dürfte auch die XQ2 sehr gute Werte bei der Auslöseverzögerung erreichen. Serien kann die Kamera wie gehabt mit bis zu 12 Bildern pro Sekunde aufnehmen.
Fazit zur Fujifilm XQ2
So viel Lob... aber in der Einleitung wurde doch gemeckert? Der Grund ist ganz einfach. Zwar ist die Fujifilm XQ2 eine sehr gute Kamera, aber es gibt keinen wesentlichen Unterschied – sieht man von marginalen Kleinigkeiten wie einem neuen Filmsimulationsmodus ab – zur Vorgängerin Fujifilm XQ1. Die bekommt man zu Markterscheinen der XQ2 für immerhin nur ca. 340,- Euro. So sehr wir die Fujifilm XQ2 als Kamera mögen wollen, verdient der Nachfolger der XQ1 die Bezeichnung "Nachfolger" nicht so recht. Irgendwie werden wir das Gefühl nicht los, dass man nach 1,5 Jahren einfach nur ein aktuelleres Modell auf dem Markt haben wollte – ob es nun was Neues gibt, oder eben nicht.
Alternativen
Viele Alternativen gibt es nicht zu der Fujifilm XQ2:
Die Canon PowerShot G7 X kann im Test sehr gut abschneiden, ist aber leider auch deutlich teurer als die XQ2. Dafür bietet sie aber auch ein etwas besseres Weitwinkel und ein höher auflösendes, klappbares Display mit Touschscreen-Funktion.
Die Nikon Coolpix P340 bietet im Vergleich dazu nicht nur mehr Weitwinkel, sondern auch mehr Tele und zwei Rändelräder.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0
- Gute Bildschärfe
- Präzise Farbdarstellung mit hoher Dynamik
- Großer Sensor
- Kein nennenswerter Unterschied zum Vorgänger
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Fujifilm XQ2
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2016

Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 8/2015

Einzeltest
Wertung 89.90
von 100 Punkten
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 8/2015
Einzeltest
Wertung 81.80
von 100 Punkten
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 7/2015

Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2015

TESTALARM
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Meinungen
klasse
Donnerstag, den 29.09.2016 von wilkes
(Sehr gut)
Besser als jeder Test.
Datenblatt Fujifilm XQ2
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 2/3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
-
Vollformat-Sensor
-
APS-C-Sensor
-
MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 4 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 100 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 1,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 4,9 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 920000 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/3000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
-
Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
-
GPS
-
Zubehörschuh
-
Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 206 g
- Maße (Höhe) 5,8 cm
- Maße (Breite) 10 cm
- Maße (Tiefe) 3,3 cm
- Sonstiges k.A.
Digitalkameras
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