Canon PowerShot SX700 HS im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon PowerShot SX700 HS
Die Canon PowerShot SX700 HS reiht sich in die noch sehr kurze Liste der kompakten Digitalkameras mit 30-fachem Zoom ein. Viel Brennweite ist aber nicht alles, was die Canon-Kamera zu bieten hat. Auch die Ausstattung ist nicht von schlechten Eltern, und manuelle Belichtungsoptionen bietet die Kamera neben den Vollautomatiken ebenfalls.
Bester Preis
Canon PowerShot SX700 HS - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sehr großer, 30-facher Zoom
- Moduswahlrad
- Manuelle Belichtungskontrolle
- Für diese Optik sehr kompakt & leicht – Reisekamera
- Full-HD-Video
- Display nicht beweglich & kein Touchscreen
- Lichtstärke durchschnittlich
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 24.02.2014, zuletzt geändert am: 18.08.2014
Auswertung der Tests: Kompakter Reisezoom mit soliden Ergebnissen
Die Canon PowerShot SX700 HS reiht sich in die noch sehr kurze Liste der kompakten Digitalkameras mit 30-fachem Zoom ein. Viel Brennweite ist aber nicht alles, was die Canon-Kamera zu bieten hat. Auch die Ausstattung ist nicht von schlechten Eltern, und manuelle Belichtungsoptionen bietet die Kamera neben den Vollautomatiken ebenfalls.
Die Kosten für die Canon PowerShot SX700 HS liegen bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 349,- Euro. Zu haben ist sie aber ein halbes Jahr nach Markterscheinen bereits für mehr als 100,- Euro weniger.
Gehäuse: klein für den Zoom
Den Megazoom sieht man der Canon PowerShot SX700 HS nicht an. Zwar kann man sie mit einer Gehäusetiefe von 3,5 cm nicht gerade schlank nennen, aber im Vergleich zu Bridgekameras mit 30-fachem Zoom (z.B. die Fujifilm FinePix HS25EXR) ist sie ein Zwerg und passt noch in größere Jackentaschen. Das Gewicht mit Akku und Speicherkarte beträgt gerade mal 269 Gramm.
Die Verarbeitung ist gut, vor allem das Metallgehäuse kann im Test gefallen. Der gummierte Handgriff sorgt für einen guten Halt. Nur eine Daumenablage auf der Rückseite wurde von einem Test vermisst.
Das Display der Canon PowerShot SX700 HS bietet auf drei Zoll eine sehr gute Auflösung von 922.000 Pixeln. Leider ist es weder dreh- oder schwenkbar und bietet auch keine Touchscreen-Funktion. Gelobt wurde es im Test aber für seinen großen Einblickwinkel.
Bedienung: für alle Zielgruppen
Die Canon PowerShot SX700 HS ist eine gute Allrounder-Kamera. Man kann sie guten Gewissens sowohl Point-and-Shoot-Fotografen in die Hand geben, den eine umfangreiche Automatik ist selbstverständlich mit an Bord. Gleichzeitig können auch Fortgeschrittene sich austoben, denn wie ein Blick auf die Rückseite verrät, werden auf dem Moduswahlrad auch manuelle Belichtungsoptionen, also Zugriff auf Zeit und Blende angeboten.
Eine erwähnenswerte Ausnahme bei der Canon PowerShot SX700 HS sind die großen Tasten der Digitalkamera. Im Vergleich zu vielen Konkurrentinnen, an denen man sich droht die Fingernägel abzubrechen, ist das eine Eigenschaft, die man lobend hervorheben kann.
Die Bedienung an sich wird im Test als einfach beschrieben. Im Menü findet sich demnach jeder schnell zurecht, auch wenn er keine Erfahrungen mit Digitalkameras hat. Trotzdem werden dank der manuellen Belichtungseinstellungen auch Fortgeschrittene ihren Spaß mit der Kamera haben. Super: Das Moduswahlrad auf der Rückseite für einen schnellen Wechsel zwischen den Modi.
Optik: extrem kompakter Megazoomer
So viel Brennweite in einem so flachen Gehäuse gibt es selten. Das Brennweitenspektrum der Canon PowerShot SX700 HS reicht von 25 bis 750 mm, also einem guten Weitwinkel bis in den sehr starken Telebereich. Hier wird man nur selten eine Brennweite vermissen, was die Canon SX700 HS zu einer optimalen Begleiterin auf Reisen macht: wenig Gepäck, aber viele Möglichkeiten.
Die Lichtstärke ist mit f3,2 bis f6,9 durchschnittlich, ein Bildstabilisator ist selbstverständlich mit dabei. Der konnte im Test mit einer guten Leistung überzeugen. Der Makromodus kann sich mit einer Nahbereichsgrenze von nur einem Zentimeter ebenfalls sehen lassen.
Bildqualität: Solide in ihrer Preisklasse
Mit 16 Megapixeln auf einem 1/2,3-Zoll-Sensor des Typs CMOS ist die Canon SX700 HS mit dem derzeitigen Durchschnitt ausgestattet. Vielversprechend ist der Einsatz eines neuen Prozessors, des DIGIC 6.
Im Test schnitt die Canon PowerShot SX700 HS solide ab. Vor allem bei Tageslicht, also ISO 100 und 200, machte sie gute, rauschfreie Bilder. Erfahrene Fotografen werden hier zwar in der Vergrößerung bereits die ersten Effekte kamerainterner Bildbearbeitung finden, aber dem Laien wird nichts auffallen.
Erst bei ISO 400 werden die ersten Details nennenswert glattgebügelt. Allerdings kann man laut Test selbst ISO 800 noch gut verwenden. Das bedeutet, dass auch Aufnahmen bei Dämmerlich ansehnlich gelingen, solange man sich an einer relativ starken Weichzeichnung nicht stört. Erst ISO 1.600 sollte laut Test gemieden werden.
Die Farbdarstellung ist gut, kleine Mängel gibt es aber aufgrund des großen Zoomumfangs. Ein großer Brennweitenumfang zieht eigentlich immer einen Kompromiss bei der Bildqualität nach sich. Die Ränder sind z.B. im Weitwinkel unschärfer als die Mitten. Unproblematisch (und wahrscheinlich kameraintern korrigiert) sind die Werte für Vignettierung, Verzeichnung und chromatische Aberration.
Ausstattung: Full-HD-Video & Wi-Fi
Die Canon PowerShot SX700 HS bietet, wie es sich heutzutage gehört, auch als Camcorder einige Möglichkeiten. Mit an Bord ist ein Full-HD-Videomodus (1080p, 60B/s), der mit Stereoton aufzeichnet. Gestartet wird die Videoaufnahme über eine separate Taste auf der Oberseite. Im Test konnte die Videoqualität gut gefallen: Gute Details, flüssige Bewegungen und ein treffsicherer, wenn auch hier und da etwas langsamer Autofokus.
Auch ein Wi-Fi-Modul ist in der Canon PowerShot SX700 HS verbaut. Damit können die Fotos ohne Suche nach dem USB-Kabel auf den Rechner oder ein Smartphone (oder Tablet) übertragen werden. Auch ein direkter Upload in diverse soziale Netzwerke ist möglich. Auch kann die Kamera über mobiles Gerät ferngesteuert werden. Eine Reihe von Effektfiltern findet sich natürlich auch in der Digitalkamera.
Geschwindigkeit: Schnelle, aber kurze Serien
Bei der Auslöseverzögerung macht sich die Canon PowerShot SX700 HS gut. Im Weitwinkel bleibt die Verzögerung bis zum "Klick" deutlich unter einer halben Sekunde. Im Tele kann es mal etwas länger dauern, aber auch hier wurde sie immer noch als schnell beschrieben. Damit ist die Digitalkamera schnappschusstauglich.
Solide klingt die Serienbildfunktion der Digitalkamera. Mit 8,5 Bildern pro Sekunde ist sie relativ schnell – wenn diese Serie auch nur vier Bilder, also ca. eine halbe Sekunde lang durchgehalten wird, bevor die Kamera eine Rechenpause braucht.
Fazit zur Canon PowerShot SX700 HS
Die Canon PowerShot SX700 HS bietet ein nahezu unschlagbares Verhältnis von Kompaktheit und Zoomangebot. Auch die sonstige Ausstattung ist nicht übel, womit die Canon-Kamera vor alles als Reisekamera prädestiniert ist. Bei der Bildqualität darf man keine High-End-Ansprüche haben, aber schlecht ist die Kamera keinesfalls. Dazu kommen gute Testergebnisse bei der Geschwindigkeit und ein gut verarbeitetes Gehäuse.
Alternativen
Die direkte Konkurrenz ist überschaubar: Die Panasonic Lumix DMC-TZ61 bietet sehr ähnliche Eckdaten, ist aber ein bisschen ins Weitwinkel verschoben (24-720mm) und GPS zu bieten. Sie ist allerdings auch etwas teurer. Das gleiche Brennweitenspektrum bietet auch die Sony Cyber-shot DSC-HX60. Die einzigen weiteren Kameras mit 30-fachem Zoom sind deren Vorgänger, die Vorjahresmodelle Sony Cyber-shot DSC-HX50 und HX50V.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Sehr großer, 30-facher Zoom
- Moduswahlrad
- Manuelle Belichtungskontrolle
- Display nicht beweglich & kein Touchscreen
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon PowerShot SX700 HS
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 9/2014
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 9/2014
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 8/2014
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2014
avguide.ch
avguide.ch
Ausgabe 6/2014
TESTALARM
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Datenblatt Canon PowerShot SX700 HS
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 30 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 750 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,2 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 922000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/3200 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MP4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 269 g
- Maße (Höhe) 6,6 cm
- Maße (Breite) 11,3 cm
- Maße (Tiefe) 3,5 cm
- Sonstiges k.A.
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