Canon Digital Ixus 300 HS im Test




Zusammenfassung von eTest zu Canon Digital Ixus 300 HS
Mit der Ixus 300 HS feiert die neue HS-Reihe von Canon Premiere. HS leitet sich ab von "high sensitivity" (engl. hohe Empfindlichkeit) und verweist auf den hochempfindlichen CMOS-Sensor mit rückwärtiger Belichtung (Back-Illuminated CMOS Sensor). Der soll auch bei schwachem Licht für besonders gute, sprich rauscharme Bilder sorgen. HS könnte aber...
Bester Preis
Canon Digital Ixus 300 HS - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 04.10.2010
Auswertung der Testberichte
Mit der Ixus 300 HS feiert die neue HS-Reihe von Canon Premiere. HS leitet sich ab von "high sensitivity" (engl. hohe Empfindlichkeit) und verweist auf den hochempfindlichen CMOS-Sensor mit rückwärtiger Belichtung (Back-Illuminated CMOS Sensor). Der soll auch bei schwachem Licht für besonders gute, sprich rauscharme Bilder sorgen. HS könnte aber auch für "high speed" stehen, denn die Canon Ixus 300 HS ist zugleich das erste Kompaktmodell des Herstellers mit einem Hochgeschwindigkeitsmodus.
Gehäuse & Bedienung
Die Canon Ixus 300 HS hat laut Test ein sehr aufgeräumtes Design, allerdings ist das schlichte, gut verarbeitete Gehäuse nicht besonders robust. Die kleine, kompakte Kamera ist schnell und leise im Betrieb. Leider steht sie durch ihre geschwungene Form nicht besonders stabil auf der Unterseite. Bei Fotos mit Selbstauslöser sollte also ein Stativ verwendet werden. Das Stativgewinde ist stabil, weil aus Metall. Das 3''-Display löst mit 230.000 Pixeln auf – das geht schärfer. Außerdem wird im Fotomodus nicht die ganze Breite des Displays genutzt, es sind links und rechts schwarze Balken zu sehen.
Die Bedienung der Canon Ixus 300 HS wurde im Test als einfach beschrieben. Das Menü ist übersichtlich. Trotzdem sind – Fortgeschrittene aufgepasst – Halbautomatiken für Zeit und Blende vorhanden. Die Einstellung ist aber nur über einige wenige Tasten möglich, was etwas umständlich ist. Wer will, kann sich selbstverständlich auch auf die Vollautomatik und die 22 Motivprogramme verlassen.
Optik & Bildqualität
Das 3,8-fache Weitwinkel-Zoomobjektiv, das auch komplett beim Filmen eingesetzt werden kann, deckt eine Brennweite von 28-105 mm ab und bietet eine vergleichsweise große Anfangsblende von f2,0. Damit dürfte die Digitalkamera nicht nur kürzere Verschlusszeiten bei schwachem Licht ermöglichen (z.B. in der Dämmerung oder schlecht beleuchteten Innenräumen), sondern in Kombination mit den manuellen Einstellmöglichkeiten auch ein kreatives Spiel mit der Tiefenschärfe erlauben. Im Tele beträgt die Lichtstärke aber nur mäßige f5,3. Gefallen konnte der optische Bildstabilisator. Der Makromodus konnte dagegen weniger überzeugen. 3 cm Mindestabstand zum Motiv, das gibt es in dieser Klasse besser.
Bei dem Sensor handelt es sich um einen rückwärtig belichteten CMOS-Sensor mit einer verhältnismäßig geringen, aber gesunden Auflösung von 10 Megapixeln. "Backside Illuminated", dass bedeutet, dass leitende Verbindungen des Sensors, die normalerweise "auf" dem Sensor liegen, auf die Rückseite gelegt wurden - der Sensor wurde quasi "umgedreht" eingebaut. Diese Verbindungen lagen früher zwischen dem einfallenden Licht und den lichtempfindlichen Flächen des Sensors. Durch ihre Verlegung ist die lichtempfindliche Fläche nun größer, was die Belichtungszeit verringert und die Fotos damit weniger anfällig für Bildrauschen machen soll.
Bezüglich des Rauschens und der Auflösung kristallisierte sich in den Tests kein eindeutiges Bild heraus. Während das Rauschen laut der einen Tests zwar bis ISO 1600 angenehm gering war, wurde gleichzeitig kritisiert, dass dieser Wert durch eine recht starke Rauschunterdrückung erkauft sei, was sich negativ auf die Detailwiedergabe schlüge. Andere Tests bewerteten das Verhältnis von Rauschen und Auflösung gut. Was definitiv gesagt werden kann: Die interne Nachbearbeitung greift bei steigenden ISO-Empfindlichkeiten zunehmend ein und glättet die Bilder, bügelt dabei aber auch in steigendem Maße Bilddetails weg. Immerhin scheint die Auflösung über alle Brennweitenbereiche (Weitwinkel bis Tele) und in allen Bildbereichen (Rand bis Mitte) recht konstant. Bei der Bildqualität der Canon Ixus 300 HS wurde in einem Test die zu hohe JPEG-Komprimierung beklagt. Gefallen konnte die gute Farbdarstellung der Kompaktkamera. Weniger gefallen hat die Verzeichnung im Weitwinkel. Chromatische Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten) waren kein Problem. Gefallen konnten die Automatikfunktionen: sowohl der automatische Weißabgleich als auch die vollautomatische Belichtung präsentierten sehr gute Ergebnisse.
Ausstattung & Geschwindigkeit
In Sachen Bewegtbilder ist die Digitalkamera eine von der schnellen Sorte. Ähnlich der Casio Exilim EX-FH100 verfügt die Canon Ixus 300 HS über einen Modus, in dem sie Videoaufnahmen mit 240 Bildern pro Sekunde in QVGA-Auflösung (320 × 240 Pixel) aufzeichnet. Da diese High-Speed-Videos anschließend nur mit 30 Bildern pro Sekunde abgespielt werden, lässt sich das aufgezeichnete Geschehen im faszinierenden Zeitlupentempo verfolgen. Die maximale Filmlänge in diesem Modus beträgt 30 Sekunden, die in der Wiedergabe auf 4 Minuten gestreckt werden. Neben High-Speed-Videos kann die Ixus 300 HS aber auch High-Definition-Videos (1.280 x 720 Pixel, 30 Bilder/ Sek.) aufnehmen.
Optisches Zoomen ist während des Filmens möglich, der Ton wird in Stereo aufgezeichnet. Die Tonqualität im Videomodus wurde im Test als gut beschrieben, außerdem fielen keine Störgeräusche durch die Kameramechanik auf. Fokus und Belichtung werden bei Videoaufnahmen nachgeführt. Trotzdem wurde die Videoqualität der Canon Ixus 300 HS eher mittelmäßig bewertet. Sonstige Ausstattungsmerkmale der Canon Ixus 300 HS sind die inzwischen übliche Gesichtserkennung mit Lächelauslöser und Blinzelerkennung. Die Akkulaufzeit ist mit im Test gemessenen 160 - 520 Auslösungen durchschnittlich bis gut. Die Canon Ixus 300 HS ist mit SD-, SDHC- und den neuen SDXC-Speicherkarten kompatibel. Der Blitz scheint nicht korrekt ausgesteuert, da laut Test viele Bilder mit Blitz überbelichtet waren.
In puncto Geschwindigkeit ist die Canon Ixus 300 HS ein Novum im Canon-Sortiment. Bei voller Auflösung von 10 Megapixeln schafft die Ixus 300 HS Reihenaufnahmen mit bis zu 3,7 Bildern pro Sekunde. Im High-Speed-Modus sind sogar 8,4 Bilder pro Sekunde drin, allerdings nur bei reduzierter Auflösung von 2,5 Megapixeln. Auch die Einschaltzeit wurde im Test als sehr gut bewertet. Nur die Auslöseverzögerung wurde mit ca. 0,6 Sekunden als etwas träge beschrieben. Schnappschusstauglich wäre das nach unserer Definition nicht mehr. Aber die Canon 300 HS bietet im Modus "Tiere und Kinder" an, den Fokusbereich zu begrenzen, womit sich die Autofokus-Zeit auf sehr gute - und definitiv schnappschusstaugliche - 0,15 Sekunden reduziert.
Meine persönliche Bewertung:
4.0/5.0
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Canon Digital Ixus 300 HS
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 7/2011
DigitalPHOTO
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Ausgabe 10/2010
PC Praxis
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Ausgabe 10/2010
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 9/2010

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TESTALARM
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Meinungen
Pixel allein sind nicht entscheidend, siehe Ixus 300hs
Sonntag, den 13.06.2010 von detrokar
(Gut)
Gute Bildqualität und sehr gute Videoqualität, Bedienung etwas fummelig
Datenblatt Canon Digital Ixus 300 HS
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 10 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 3,8 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 105 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,3 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 125 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2500 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
- Makro 3cm (Weitwinkel)
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 175 g
- Maße (Höhe) 5,4 cm
- Maße (Breite) 10 cm
- Maße (Tiefe) 2,4 cm
- Sonstiges Bildeffekte wie Sepia-Tönung, Fischaugeneffekt, Miniatureffekt
Digitalkameras
Canon Digital Ixus 300 HS


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