Panasonic Lumix DMC-FZ300 im Test



Zusammenfassung von eTest zu Panasonic Lumix DMC-FZ300
Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 könnte dieses Jahr eine der besten Bridgekameras auf dem Markt werden. Konzeptionell ist sie ähnlich angelegt wie die ein Jahr ältere und in den Tests sehr erfolgreiche Panasonic FZ1000, nur mit noch mehr Zoom. Bedeutet: Eine gut ausgestattete Bridgekamera mit 4K-Videoqualität und hohen optischen Qualitäten…...
Bester Preis
Panasonic Lumix DMC-FZ300 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Gutes Rauschverhalten bis inkl. ISO 800
- Viel Zoom
- Durchgehend hohe Lichtstärke f2,8
- Relativ homogene Auflösung in allen Brennweiten
- Guter Makromodus
- Schwer
- Schwächere Akkuleistung als Vorgängerin
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 06.08.2015
Auswertung der Testberichte
Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 könnte dieses Jahr eine der besten Bridgekameras auf dem Markt werden. Konzeptionell ist sie ähnlich angelegt wie die ein Jahr ältere und in den Tests sehr erfolgreiche Panasonic FZ1000, nur mit noch mehr Zoom. Bedeutet: Eine gut ausgestattete Bridgekamera mit 4K-Videoqualität und hohen optischen Qualitäten… allerdings zu einem nicht gerade geringen Preis.
Hohe Lichtstärke, 4K & RAW: Die Panasonic FZ300 im Überblick
Erhältlich ist die Panasonic Lumix FZ300 ab Mitte September 2015. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 599,- Euro.
Gehäuse: Gute Vorschaumöglichkeiten
Ein Vorteil von Bridgekameras liegt im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand: Durch das voluminöse Gehäuse können sie einen großen Handgriff bieten, so dass die Digitalkamera sicher und bequem in der Hand liegt. Das ist nicht unwichtig, schließlich wiegt die Kamera mit Akku und Speicherkarte ca. 691 Gramm. Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 bietet außerdem ein spritzwasserfestes Gehäuse, so dass auch ein kleiner Regen der Kamera nichts ausmacht.
Sehr gut können die Vorschaumöglichkeiten der FZ300 gefallen: Die Bridgekamera bietet einen elektronischen OLED-Sucher mit einer soliden Auflösung von 1,4 Millionen Pixeln (die aber leider nicht ganz an die der FZ1000 heranreicht) und einer Vergrößerung von 0,7x (KB-Äquivalent). Das entspricht ungefähr der Größe eines APS-C-Spiegelreflex-Suchers. Panasonic bewirbt den Sucher als ruckelfrei, sehr kontrastreich und mit brillanten Farben.
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Die Bedienung der Panasonic Lumix DMC-FZ300 gelingt dank vieler personalisierbarer Tasten flüssig (Anklicken zum Vergrößern) |
Vielversprechend klingt auch der Monitor: Dieser bietet eine Größe von 3 Zoll, ist dreh- und schwenkbar und kann als Touchscreen verwendet werden. Die Auflösung von 1.040.000 Pixeln ist in Ordnung und scharf, es gibt aber schärfere.
Bedienung: Für manuell Interessierte
Wer gerne manuell in die Belichtung eingreift, wird mit der Panasonic Lumix DMC-FZ300 viel Spaß haben. Die Kamera bietet viele Räder und Direktzugriffe, die eine flüssige Bedienung und Veränderung der Belichtungsparameter erlauben. Auf der Oberseite findet sich das für diese Kameraklasse obligatorische Moduswahlrad für den schnellen Wechsel zwischen den verschiedenen Programmen. Daneben liegt ein Rändelrad. Interessant sind die Räder für die linke Hand habe dem Objektiv. Diese sind doppelt belegt und teilweise umprogrammierbar, so dass sich der Workflow individuell anpassen lässt. Dabei helfen auch die vier Funktionstasten.
Die vielen Doppelbelegungen führen allerdings auch dazu, dass man für eine "blinde" Bedienung etwas üben muss.
Optik: Hervorragende Lichtstärke & Allrounder-Zoom
Mit ihrem 24-fachen Zoom ist die Panasonic Lumix DMC-FZ300 für eine Bridgekamera eigentlich nicht besonders beeindruckend. Wir reden hier schließlich von einer Kameraklasse, in der bereits der 80-fache Zoom geknackt wurde (siehe Nikon Coolpix P900). Allerdings ist ein großer Zoom auch immer ein Kompromiss in puncto Bildqualität. Relative Zurückhaltung ist also ein gutes Zeichen.
Die Panasonic Lumix FZ300 bietet einen dreh- und schwenkbaren Touchscreen (Anklicken zum Vergrößern)
Mit 25 bis 600 mm ist das Brennweitenspektrum der Panasonic Lumix DMC-FZ300 gut gewählt. Vom guten Weitwinkel bis in den starken Telebereich ist alles dabei, was man in einem Allrounder braucht.
Einen dicken Pluspunkt verdient sich die Panasonic Lumix DMC-FZ300 mit ihrer durchgehenden Lichtstärke von f2,8. Durch die für eine Bridgekamera sehr große Blende hat man Lichtreserven, die einem erlauben, länger in den niedrigen ISO-Stufen zu bleiben. Das verspricht länger gute Bilder auch bei wenig Licht… von den gestalterischen Aspekten durch die geringere Tiefenschärfe mal abgesehen.
Auch ein Bildstabilisator ist selbstverständlich mit an Bord. Hier arbeitet ein 5-Achsen-Hybrid-OIS+. Wir sind gespannt, was er im Test leistet. Der Makromodus schafft eine Naheinstellgrenze von 1 cm – klingt gut!
Bildqualität: Pragmatische Auflösung mit RAW
Die Panasonic Lumix DMC-FZ300 bietet eine kleine Sensorgröße, die für Kompakt- und Bridgekameras die Norm ist: 1/2,33 Zoll. Hierauf tummeln sich 12 Megapixel. Das klingt vielleicht nach wenig, ist aber ein gutes Zeichen. Eine geringere Pixeldichte ist meist ein Hinweis auf gutes Rauschverhalten, was auch in einer besseren Detaildarstellung mündet. Weniger ist bei Megapixeln manchmal mehr.
Im Hintergrund arbeitet ein neuer Venus-Engine-Prozessor die Daten auf. Der ISO-Umfang der FZ300 reicht hoch bis ISO 6.400. Die minimale Verschlusszeit bietet einen soliden Wert von 1/4.000. Sekunde. Damit lässt sich auch schon etwas anspruchsvoller arbeiten. Sogar einen RAW-Modus hat die Kamera mit an Bord. Damit ist die Panasonic FZ300 für DSLR-Fotografen, die eine etwas kompaktere Zweitkamera suchen, eine interessante Wahl.
Ausstattung: 4K-Video & WiFi
Wie die FZ1000 hat auch die Panasonic Lumix DMC-FZ300 einen 4K-Videomodus, der in 24 oder 25 Vollbildern/sek aufzeichnet. Ein externes Mikrofon ist per 3,5-Klinke anschließbar.
Auch ein WiFi-Modul ist integriert. Das dient nicht nur der kabellosen Datenübertragung, sondern auch der Fernsteuerung per Smartphone oder Tablet.
Zum kreativen Austoben ohne komplizierte Bildbearbeitung bietet die Panasonic FZ300 eine Menge Filter, darunter diverse Schwarz-Weiß-Varianten, Crossentwicklung, Farbfilter, eine Miniaturisierung und einen Panoramamodus. Der Akku hält laut Hersteller für ca. 380 Auslösungen.
Geschwindigkeit: Viele Extras
Beworben wird die Panasonic Lumix DMC-FZ300 mit einem schnellen Autofokus. Mal sehen, was die Tests dazu sagen. Vielversprechend ist der Einsatz der DFD-Technologie (Depth From Defocus). Durch den Grad der Unschärfe erkennt der Autofokus, wie weit er von seinem Ziel entfernt ist und springt direkt in die richtige Schärfeebene, anstatt zu pumpen. Diese Technologie hat sich bereits in anderen Kameras mit Kontrast-Autofokus bewährt.
Serien kann die FZ300 im Fotomodus in voller 12-Megapixel-Auflösung mit 12 B/s aufnehmen. Dazu bietet sie einen 4K-Serienbildmodus (entspricht einer reduzierten Auflösung von 8 MP) von 30 B/s. Hier gibt es die Funktion "Pre Burst". In diesem Modus werden permanent Bilder im Pufferspeicher hinterlegt. Drückt man auf den Auslöser, werden die Sekunde vor und nach dem Betätigen des Auslösers gespeichert. Sprich: Man hat 30 Aufnahmen vor und 30 Aufnahmen nach dem Klick. So wird z.B. die Aufnahme von Bewegungsstudien stark vereinfacht.
Bald nach Erscheinen der Panasonic FZ300 soll eine weitere Funktion per Update erhältlich sein: Die Funktion "Post Focus". Hierbei werden mehrere Aufnahmen mit unterschiedlich gesetztem Schärfepunkt aufgezeichnet, aus denen man später eine auswählen kann.
Fazit zur Panasonic Lumix DMC-FZ300
Viel Zoom, eine lichtstarke Optik, RAW, 4K und vielversprechende Eckdaten beim Aufnahmesensor... wenn in den Tests jetzt auch noch die Bildqualität stimmt, haben wir einen heißen Anwärter auf unsere neue Lieblings-Bridgekamera.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0
- Gutes Rauschverhalten bis inkl. ISO 800
- Viel Zoom
- Durchgehend hohe Lichtstärke f2,8
- Schwer
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Panasonic Lumix DMC-FZ300
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Ausgabe 7/2016

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Wertung Note 1.60
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Ausgabe 24/2015

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Ausgabe 12/2015

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Ausgabe 11/2015

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Wertung 92.80
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Ausgabe 9/2015
Einzeltest
Keine Wertung
TESTALARM
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Datenblatt Panasonic Lumix DMC-FZ300
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,33 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
-
Vollformat-Sensor
-
APS-C-Sensor
-
MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 24 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 600 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 2,8 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 1040000 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
-
HDMI-Anschluss
- Video 4K, Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVCHD
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
-
Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
-
GPS
-
Zubehörschuh
-
Sofortbildkamera
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 691 g
- Maße (Höhe) 9,1 cm
- Maße (Breite) 13,2 cm
- Maße (Tiefe) 11,7 cm
- Sonstiges k.A.
Bridgekameras
Panasonic Lumix DMC-FZ300


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