Fujifilm FinePix S8600 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Fujifilm FinePix S8600
Die Fujifilm FinePix S8600 ist eine Einsteiger-Bridgekamera, die mit einer sehr, sehr niedrigen UVP von 169,- Euro und einer dabei alles anderen als spärlichen Ausstattung vor allem auf Sparfüchse zielt. Die Fujifilm S8600 bietet sehr viel Zoom, viele Einstellungsmöglichkeiten und eine solide Standard-Ausstattung zu einem nahezu unschlagbaren...
Bester Preis
Fujifilm FinePix S8600 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Günstig
- Viel Zoom
- Gutes Weitwinkel
- Gute Weitwinkel-Lichtstärke
- Solide Bildqualität bei Tageslicht-Bedingungen
- Schwer
- Wenige Tasten (das aber kann je nach Nutzer auch ein Vorteil sein)
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 28.01.2014, zuletzt geändert am: 25.06.2014
Kurz vorgestellt
Die Fujifilm FinePix S8600 ist eine Einsteiger-Bridgekamera, die mit einer sehr, sehr niedrigen UVP von 169,- Euro und einer dabei alles anderen als spärlichen Ausstattung vor allem auf Sparfüchse zielt. Die Fujifilm S8600 bietet sehr viel Zoom, viele Einstellungsmöglichkeiten und eine solide Standard-Ausstattung zu einem nahezu unschlagbaren Preis.
Gehäuse – schlicht, aber gut
Mit ca. 450 Gramm ist die Fujifilm FinePix S8600 ein ganz schöner Brocken, das aber ist bei Bridgekameras eigentlich immer der Fall. Kleiner Tipp: Am besten gleich eine kleine Kameratasche dazu holen, denn mit Maßen von 8,1 x 12,1 x 6,5 cm passt die Fujifilm S8600 nicht mehr in die Jackentasche.
Das Display ist mit 3 Zoll schon groß. Auch die Auflösung von 460.000 Pixeln ist gar nicht schlecht. In dieser Preisklasse ist das ein solider Wert. Auf Extras wie ein dreh- oder schwenkbares Display oder eine Touchscreen-Funktion muss man bei der Fujifilm FinePix S8600 aber verzichten. Auch ein Sucher ist nicht mit dabei. Damit fährt die Fujifilm FinePix S8600 zwar nur die Basics auf, die aber können sich sehen lassen.
Bedienung – manuelle Belichtung in kleinem Umfang
Die Fujifilm FinePix S8600 bietet neben einer intelligenten, sehr einfach zu handhabenden Vollautomatik auch einige manuelle Belichtungsoptionen. Wer es einfach mag, muss nur auf dem Moduswahlrad auf der Oberseite den Automatik-Modus wählen und braucht dann nur noch zu ziehen und abzudrücken. Wer hingegen mehr Kontrolle über die Ergebnisse haben möchte, dem stehen noch ein voll manueller Modus (Verstellung von Zeit und Blende) sowie eine Steuerung der Belichtungszeit zur Verfügung. Im Vergleich zu ausgewachsenen Fortgeschrittenenkameras fehlt nur noch eine Blendenkontrolle. Trotzdem: für erste Experimente mit „echter“ Fotografie ist diese Ausstattung gar nicht schlecht.
Auf der Rückseite ist die Tastenanzahl sehr übersichtlich, hier ähnelt die Fujifilm FinePix S8600 eher einer klassischen, einfach zu bedienenden Kompaktkamera. Das kann, je nach Nutzergruppe, unterschiedlich bewertet werden: Einerseits vereinfacht das die Bedienung sehr, wenn man nur auf einige wenige Hauptfunktionen der Kamera regelmäßig zugreift – für Freunde des Einfachen ist es also ein Plus. Fortgeschrittene und alle anderen hingegen, die häufig etwas an ihrer Kamera verstellen, dürften sich über das ständige Wühlen im Menü schnell ärgern. Hier sollte man sich fragen, zu welcher Gruppe man gehört.
Optik – viel Zoom
Mit ihrem 36-fachen Zoom gehört die Fujifilm FinePix S8600 zu den stärkeren Bridgekameras, aber noch lange nicht zu den Rekordjägern. Aber wozu auch, denn mit 25 bis 900 mm ist so ziemlich alles abgedeckt, was man im Laienfotografen-Alltag je brauchen könnte. Da ist von einem soliden Weitwinkel bis in ein sehr starkes Tele alles mit dabei.
Solide sind auch die Blendenwerte der Bridgekamera. Vor allem das Weitwinkel bietet mit einer großen Blendenöffnung von f2,9 einen Wert, der in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Das Tele ist mit f6,9 hingegen solide Norm.
Ein optischer Bildstabilisator fehlt der Fujifilm FinePix S8600 natürlich nicht – sonst könnte man die langen Brennweiten auch nicht wirklich nutzen. Ein Pluspunkt der S8600 ist auch der Makromodus, der mit einer Nahbereichsgrenze von 1 cm schön nah an das Motiv heran kann. Damit lassen sich bereits sehr nette Effekte erzielen.
Bildqualität – Sensor mit Durchschnittswerten
Ohne Test lässt sich zur Bildqualität der Fujifilm FinePix S8600 wenig sagen, denn die Werte des Aufnahmesensors verraten wenig. Mit 16 Megapixeln auf einem 1/2,3-Zoll-Sensor bietet sie das, was bei ca. 90% der Kompakten und Bridgekameras Standard ist – und das mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen. Bei dem niedrig angesetzten Preis sollte man keine Wunder erwarten, andererseits konnte die Quasi-Vorgängerin Fujifilm S8500 laut diverser Kundenmeinungen in diesem Punkt gut abschneiden. Da hilft nur, auf die ersten ausführlichen Tests zu warten.
Ausstattung – Spielwiese für wenig Geld
Ein niedriger Preis ist bei Fujifilm kein Grund, sich bei der Ausstattung nicht auszutoben. Das war bereits bei den Low-Budget-Bridgekameras der letzten Jahre so und wird hier weiter fortgesetzt. Mit dabei ist ein Full-HD-Videomodus, ein Panoramamodus (gut erreichbar über das Moduswahlrad) sowie 10 Effektfilter, z.B. Modi für Lochkamera, High- und Lowkey, Fischauge und eine Miniaturisierung.
Was der Fujifilm FinePix S8600 fehlt, ist das inzwischen weit verbreitete Wi-Fi-Modul, mit dem sich die Daten kabellos auf einen PC oder mobiles Gerät übertragen ließen. Das aber ist bei dem Preis verzeihlich und wird auch nicht von jedem Fotografen gebraucht.
Eine Besonderheit der Fujifilm FinePix S8600 ist die Energieversorgung. Statt mit einem proprietären Lithium-Ionen-Akku wird sie mit drei AA-Batterien betrieben. Das macht die Kamera im Vergleich zwar schwerer, allerdings ist man bei der Energieversorgung so um einiges flexibler. Schließlich kann man über die Qualität und Leistungsfähigkeit seiner Akkus selbst entscheiden und im Notfall bekommt man an jeder Tankstelle Energienachschub – wenn auch logischerweise auf Einweg-Batterien in puncto Folgekosten möglichst verzichtet werden sollte.
Geschwindigkeit – gute Serien
Über die Auslösegeschwindigkeit der Fujifilm FinePix S8600 kann ohne Test leider keine Aussage getroffen werden. Hier sollte man keine zu hohen Ansprüche stellen, denn Megazoomer sind bekannt dafür, dass sie nicht die schnellsten beim Fokussieren sind. Aber malen wir den Teufel nicht an die Wand…
Vielversprechend klingt die Serienbildgeschwindigkeit der Fujifilm FinePix S8600: 8 Bilder pro Sekunde, und das für ca. 40 Bilder in Folge sind in dieser Preisklasse sehr gut.
Fazit & Alternativen
Ein 36-facher Zoom, manuelle Belichtungsoptionen (wenn auch eingeschränkt) und ein gutes Weitwinkel – für sage und schreibe 169,- Euro! Das schafft außer der Fujifilm FinePix S8600 derzeit keine andere Bridgekamera. Höchstens die Samsung WB2100 kann da mithalten, da sie durch ihr Alter inzwischen im Preis bei einigen Anbietern ca. auf das Niveau der Fujifilm-Bridge gefallen ist. Sie hat zwar "nur" einen 35-fachen Zoom, das aber macht in der Praxis kaum einen Unterschied. Ähnliches gilt für die Canon PowerShot SX500 IS mit ihrem 30-fachen Zoom.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Günstig
- Viel Zoom
- Gutes Weitwinkel
- Schwer
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Fujifilm FinePix S8600
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 11/2015
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 5/2015
CHIP
CHIP
Ausgabe 11/2014
Einzeltest
Wertung Note 3.40
CHIP Test & Kauf
CHIP Test & Kauf
Ausgabe 6/2014
Einzeltest
Wertung Note 3.40
TESTALARM
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Datenblatt Fujifilm FinePix S8600
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 36 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 900 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,9 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,9 f
- Digitaler Zoom 2
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung AA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 450 g
- Maße (Höhe) 8,1 cm
- Maße (Breite) 12,1 cm
- Maße (Tiefe) 6,5 cm
- Sonstiges k.A.
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