Samsung WB2100 im Test

Die Samsung WB2100 ist eine kleine Einsteiger-Bridgekamera mit viel, viel Zoom und allen Basics, die man zum gelegentlichen Knipsen braucht. Bislang ist allerdings noch nicht allzu viel über sie bekannt (Stand Januar 2013). Die unverbindliche Preisempfehlung z.B. hat Samsung noch nicht verraten, wir tippen aufgrund der Einsteiger-Qualitäten auf ca. 250,- bis 300,- Euro.

Gehäuse & Bedienung – einsteigerfreundlich mit manuellen Optionen

Mit einem Gewicht von ca. 500 Gramm ist die Samsung WB2100 wie alle Bridgekameras ein eher sperriger Begleiter, wenn man keine Tasche hat. Dafür bekommt man aber auch ordentlich Brennweitenleistung. Das Display ist 3 Zoll groß, die Auflösung ist noch nicht bekannt.
Das Bedienkonzept ist primär auf Drauflosknipser ausgerichtet, die sich nicht um Kameraeinstellungen kümmern, sondern einfach abdrücken wollen. Der Modus "M" auf dem Wahlrad auf der Oberseite weist allerdings auch auf manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung hin, auch wenn der Zugriff über diese Parameter voraussichtlich nur über das Menü möglich sein wird.

Optik & Bildqualität – viel Zoom

Mit ihrem 35-fachen Zoom mit 25 bis 875 mm reiht sich die Samsung WB210 in eine noch nicht allzu lange Reihe zoomstarker Bridgekameras ein. Ein klasse Weitwinkel, ordentlich Tele, was braucht man mehr? Die Lichtstärke ist mit f3,0 bis f5,0 durchschnittlich, ein optischer Bildstabilisator ist bei solchen Telestärken natürlich mit an Bord.
Die Samsung WB210 bietet mit 16 Megapixeln auf einem CMOS-Sensor mit 1/2,3 Zoll soliden Standard, wie ihn die meisten Kameras dieser Art haben. Der ISO-Umfang geht bis 6.400 und ist bis auf maximal 12.800 erweiterbar.

Ausstattung – Full-HD-Videos

Hier hat Samsung am wenigsten über die WB2100 verraten. Immerhin soviel: Videos können in Full-HD-Qualität aufgenommen werden, dazu gibt es viele Effektfilter und einen HDR-Modus.

Fazit & Alternativen

Nicht ganz leicht, die Samsung WB2100 einzustufen, denn noch liegen nicht alle Daten vor. Auf den ersten Blick scheint sie eine solide Einsteiger-Bridge zu sein, die auch durch ein paar manuelle Belichtungsmöglichkeiten auffällt.
Die Kombination aus großem, 35-fachem Zoom und manuellen Belichtungsoptionen lässt die Liste von Alternativen auf eine sehr überschaubare Menge zusammenschrumpfen. Interessant sind z.B. die Praktica Luxmedia 18-Z36C oder die Rollei Powerflex 360 Full HD (eigentlich baugleich), die mit einem noch stärkeren Weitwinkel von 22,5 aufwarten können. Weitere Anwärter sind z.B. die Nikon P510 oder die Fujifilm FinePix SL1000, beide mit noch mehr Tele.