Canon PowerShot SX520 HS im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon PowerShot SX520 HS
Die Canon PowerShot SX520 HS positioniert sich mit viel Zoom und einer soliden Kombination aus einfacher Bedienung und manuellen Belichtungseinstellungen als familienfreundliche Kamera für den Urlaub.
Bester Preis
Canon PowerShot SX520 HS - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Viel Zoom
- Gutes Weitwinkel
- Relativ günstig
- Einfache Bedienung, aber auch manuelle Belichtungsoptionen
- Moduswahlrad
- Kein RAW
- Kein Touchscreen, kein Klappdisplay
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 06.08.2014, zuletzt geändert am: 11.08.2014
Familienfreundliche Bridgekamera
Die Canon PowerShot SX520 HS positioniert sich mit viel Zoom und einer soliden Kombination aus einfacher Bedienung und manuellen Belichtungseinstellungen als familienfreundliche Kamera für den Urlaub.
Die Canon SX520 HS gibt es ab September 2014 zu einem fairen Preis: bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299,- Euro (und einem voraussichtlich schnell darunter liegendem Straßenpreis) ist die Bridgekamera verhältnismäßig günstig.
Gehäuse: Guter Griff & Einsteigerdisplay
Wie alle Bridgekameras ist die Canon PowerShot SX520 HS nicht wirklich klein. Mit ca. 12 x 8,2 x 9,2 cm passt sie definitiv nicht mehr in die Hosentasche, ist aber durch den ausgeprägten Griff sehr gut zu halten. Das Gewicht ist mit 441 Gramm für diese Kameraklasse relativ leicht.
Das Display ist solide Einsteigerklasse: Mit 3 Zoll ist es zeitgemäß groß, die Auflösung von 461.000 ist in Ordnung. Eine Touchscreenfunktion oder ein Klappdisplay gibt es aber nicht – dafür muss man mehr auf den Tisch legen.
Bedienung: Für Einsteiger, Lernwillige und Fortgeschrittene
Die Canon PowerShot SX520 HS ist sowohl für Gelegenheitsknipser konzipiert, die primär die Vollautomatik nutzen, als auch für etwas fortgeschrittenere Fotografen oder lernwillige Anfänger. Für Knipser gilt: Das Moduswahlrad auf der Oberseite auf das grüne „AUTO“ und einfach loslegen. Wer die Foto-Ergebnisse stärker beeinflussen können möchte, dem stehen auf dem Moduswahlrad auf die manuellen Belichtungsmodi (Tv, Av, M) zu Verfügung. Verstellt werden können die Parameter recht schnell, was einem Rändelrad auf der Oberseite zu verdanken ist. Nicht schlecht – bei einer Bridge für diesen Preis ist das nicht selbstverständlich.
Ansonsten gibt es aber nur wenige Tasten, was auch nur wenige Schnellzugriffe bedeutet. Eine Videostarttaste, eine Belichtungekorrektur und der Serienbildmodus sind noch direkt per Taste zu erreichen, einen Schnellzugriff aus ISO, Makromodus und Blitz gibt es auf dem Vier-Wege-Taster, für alles andere muss man im Menü suchen. Mit anderen Worten: wer viel mit den Einstellungen der Kamera spielt, droht sich schnell die Finger wundzutippen.
Optik: Großer Zoom
Mit ihrem 42-fachen Zoom gehört die Canon PowerShot SX520 HS zwar lange nicht zu den Rekordhaltern unter den Bridgekameras, aber viel Zoom ist das trotzdem. Das Brennweitenspektrum reicht von 24 bis 1008 mm. Das sind ein sehr gutes Weitwinkel und ein starkes Tele.
Schade nur, dass die Lichtstärke eher mau ist: mit Anfangsblenden von f3,4 bis f6 ist die Canon SX520 HS fast schon unter dem Durchschnitt.
Ein Bildstabilisator ist selbstverständlich mit an Bord. Dieser passt sich der Situation an und arbeitet im Hintergrund in verschiedenen Modi. Sehr gut klingt auch der Makromodus mit einer Nahbereichsgrenze von 0 cm.
Eine nette Neuerung ist der Zoom-Assistent. In diesem Modus wird nicht nur kontinuierlich die Schärfe per Motivverfolgung auf das eingestellte Motiv gelegt, sondern auch der Bildausschnitt wird angepasst. Wie das in der Praxis funktioniert, werden hoffentlich bald die ersten Tests verraten.
Bildqualität: Standardsensor
Die Canon PowerShot SX520 HS scheint in puncto Bildqualität die klassenübliche, eher unspektakuläre Ausstattung mitzubringen: einen 1/2,3-Zoll-Sensor des Typs CMOS mit 16 Megapixeln. Das ist der derzeitige Standard in dieser Preis- und Kameraklasse.
Der Prozessor ist ein Digic 4+ – der nicht mehr ganz jung. Der ISO-Umfang reicht von einer Empfindlichkeit von ISO 100 bis ISO 3.200.
Ausstattung: Full-HD und viele Filter
Ein Videomodus ist bei der Canon PowerShot SX520 HS natürlich mit dabei. Dieser bietet maximal Full-HD-Qualität (1.920 x 1.080). Mit dabei sind auch viele Effektfilter. Darunter finden sich ein Schwarz-Weiß-Modus, ein Fischauge, eine Miniaturisierung und viele Farbfilter. Der Akku hält laut Hersteller ca. 210 Auslösungen durch, was ein eher mäßiges Ergebnis ist.
Geschwindigkeit: gute Serien
Während der Autofokus bzw. dessen Geschwindigkeit erst noch im Test unter die Lupe genommen werden müssen, gibt es über den Serienbildmodus konkrete – und vielversprechend klingende – Angaben. Die normale Folgegeschwindigkeit zwischen zwei Bildern beträgt ca. 1,6 Bilder/sek. Schaltet man auf den Serienbildmodus um, sind bis zu 10 Bilder/sek möglich.
Fazit zur Canon PowerShot SX520 HS
Die Canon PowerShot SX520 HS bietet nicht nur viel Zoom, sondern auch einen guten Kompromiss zwischen günstigem Preis, einfacher Bedienung und einigen Fortgeschrittenen-Features. Unterm Strich ist die Canon SX520 HS damit eine gute Familien-Kamera, in der jeder Fotos mit anderen Einstellungen passend zu seinen Fähigkeiten machen kann. Fortgeschrittene stoßen wegen des fehlenden RAW-Modus früh auf eine Grenze, aber für ambitionierte Fotografen ist die Bridgekamera auch nicht gedacht.
Alternativen zur Canon PowerShot SX520 HS
Konkurrenz gibt es einige:
- Die Nikon Coolpix P530 ist der Canon-Bridge sehr ähnlich, kann aber mit einem besseren Display und einem kleinen elektronischen Sucher punkten.
- Der derzeitige Zoomrekordhalter Sony Cyber-shot DSC-H400 bietet nicht nur einen 62-fachen Zoom, sondern auch einen kleinen Sucher.
- Last but not least: Da in dem einen Jahr kaum nennenswerte technische Fortschritte bei den Bridgekameras gemacht wurden, ist auch die ca. ein Jahr ältere Panasonic Lumix DMC-FZ72 ein echter Tipp. Die ist eigentlich sehr viel hochwertiger als die Canon-Bridgekamera und bietet eine gute Lichtstärke, RAW-Modus, einen Riesenzoom (60x) und ebenfalls einen elektronischen Sucher.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Viel Zoom
- Gutes Weitwinkel
- Relativ günstig
- Kein RAW
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon PowerShot SX520 HS
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TESTALARM
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Datenblatt Canon PowerShot SX520 HS
- Typ Bridgekamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2,3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 42 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 1008 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,4 f
- Anfangslichtstärke Tele 6 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 461000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro 0,1
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 441 g
- Maße (Höhe) 8,2 cm
- Maße (Breite) 12 cm
- Maße (Tiefe) 9,2 cm
- Sonstiges k.A.
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