Atika LSH 3000 im Test

Der Atika LSH 3000 Laubsauger verfügt über kraftvolle 3.000 Watt Leistung, die stufenlos nach Bedarf zwischen 8.000 und 11.500 Umdrehungen pro Minute eingestellt werden können. Die Blasleistung ist gut, so wie bei allen anderen getesteten Laubsaugern auch. Im ersten Test wurde dieser Laubsauger eher für kleinere Mengen Laub empfohlen, da das Saugrohr bei größerem Blätteranfall zur Verstopfung neigt. Auch wurde das Gerät als eher unhandlich eingestuft.

Unangenehm aufgefallen war im zweiten Test das scharfkantige Gehäuse des Atika LSH 3000, an dem man sich verletzten kann. Außerdem zeigte sich bereits nach kurzer Testphase eine Wackelkontakt am Kontaktschalter zwischen Gehäuse und Saugrohr, der sich auch nicht wieder beheben ließ. Inwieweit dies eine Ausnahme darstellt, kann von hier aus nicht abschließend beurteilt werden. Die Häckselrate des Atika liegt bei 1:9, im Vergleich dazu bietet zum Beispiel der Black & Decker GW3030 eine Volumenverringerung von 1:16.

Der Atika LSH 3000 gehört zu den Laubsauger-Fabrikaten, welche ganz praktisch nur mittels eines Umschalters zwischen Saug- und Blasfunktion wechseln können. Dies Bauweise hat allerdings den Nachteil, dass sich das Gewicht beim Blasbetrieb nicht verringert, im Gegensatz zu den Laubsaugern, die innerhalb von ein bis zwei Minuten umgerüstet werden. Allerdings fiel im Test auch auf, dass der Umschalter zu leichtgängig war und so unbeabsichtigt mittels einer leichten Berühung vom Blas- in den Saugbetrieb umgeschaltet wurde. Die Leistungen auf den verschiedenen Untergründen wurden als gut beurteilt. Allerdings staubt es bei Aufsaugen von trockenem Laub stark.

Der Atika LSH 3000 war das zweitgünstigste Gerät im Test. Noch günstiger war nur der Ikra LSN 2600 E mit 2.600 Watt und mit Umrüstsatz versehen. Der Testsieger, der Stihl SHE 81 mit 1.400 Watt kostet mehr als dreimal so viel wie der Atika Laubsauger. Das Preis-/Leistungsverhältnis des Atika LSH 3000 wurde als befriedigend eingestuft.