Dolmar ES-173A im Test

Die Dolmar ES-173 A Elektro--Kettensäge ist mit durchweg guten und sehr guten Noten die klare Testsiegerin unter den Elektrosägen des jüngsten Tests und wurde mit einem ingesamt "guten" Gesamtergebnis bewertet.

Wenngleich die Sägeleistungen der elektrischen Motorsägen generell nicht an die der Benzin-Kettensägen herankamen, so konnte neben der Dolmar nur noch die Gardena CST 3519-X ein "gut" für das Sägen erhalten. Allerdings war die Benotung der Dolmar sowohl bei der Schnittleistung als auch im Teilbereich Gartenarbeit, Brennholzbereitung, Heimwerken jeweils um eine Note höher als die der Gardena. Forstarbeiten wurden bei den Elektrokettensägen zwangsläufig nicht bewertet, da diese aufgrund der fehlenden Stromversorgung dort nicht einsetzbar sind.

Handhabung, Sicherheit und auch der Bereich Umwelt und Gesundheit wurden allesamt jeweils mit "gut" beurteilt. Für den Bedienkomfort sorgen ein Kettenschnellspanner, einfach zu wechselnde Kohlebürsten und eine Kabelhalterung. Die 1.900 Watt entsprechen dem Durchschnitt der Testkandidaten mit Elektromotor; nur die Ryobi RCS 2040 verfügt hier über etwas mehr Leistung mit 2.000 Watt. Mit cirka 5,4 Kilogramm Gewicht sortiert sich die Dolmar ES-173 A im Mittelfeld ein. Die vorerwähnte Gardena hat 5,7 und die Black & Decker GK1935T 5,2 Kilogramm Gewicht. Der Tankinhalt für das Kettenöl war mit 140 Millilitern der mit Abstand kleinste der vier Elektro-Kettensägen. Dafür wurde der Kettenölverbrauch der Dolmar als "sehr gut" beurteilt. Die maximale Schnittlänge von 40 Zentimetern hatte ansonsten nur noch die vorgenannte Ryobi. Beide verfügen auch über eine geringere Rückschlagsgefahr. Bei den Kettenbremsen-Tests fiel dieses Mal nur die günstigste Ryobi durch.

Der Anschaffungspreis der Dolmar ES-173 A lag etwas über dem der Gardena und einiges über dem der Black & Decker. Wobei generell gute Elektrosägen mit Stecker ein günstiges Preis-/Leistungsverhältnis haben und deutlich günstiger zu haben sind, als Benzin-Motorsägen, jedoch auch mit der Einschränkung für Arbeiten im Wald nicht einsetzbar zu sein.