Samsung Galaxy Fame im Test

Danke Samsung. Seit wir vom Samsung Galaxy Fame erfahren haben, haben wir hier in der Mobile-Redaktion einen bösen Ohrwurm eines ganz schlimmen SR-71 Songs ("Fame (What She's Wanting)"). Aber darum soll es hier nicht gehen, auch wenn das Galaxy Fame wohl im Test nicht allzu viel Ruhm erlangen wird, schließlich ist es nichts weiter als ein weiteres Einsteiger-Modell aus dem Hause Samsung und steht damit in der Tradition von Modellen wie dem Galaxy Ace 2 oder dem guten alten Samsung Galaxy Y. Der koreanische Elektronikriese hat übrigens zeitgleich mit dem Galaxy Fame mit dem Samsung Galaxy Young ein weiteres Einsteigermodell angekündigt.

Optik: Knuffig

Samsung passt auch seine Einsteigermodelle der mit dem Samsung Galaxy S3 eingeführten Designlinie an. Das heißt: Das Samsung Galaxy Young kommt in einer einfachen weißen Plastikhülle auf den Markt, mit etwas Chromimitat an der Seite. Eventuell wird es das Smartphone aber auch noch in anderen Farben geben. Das Handy ist mit 120 Gramm recht leicht, mit über 11 Millimetern aber nicht gerade schlank geraten. Durch seine stark abgerundeten Ecken wirkt es fast schon knuffig.

Display: Schwache Auflösung

Immerhin 3,5 Zoll misst das Display des Samsung Galaxy Fame in der Diagonale. Das ist absolut ausreichend, schließlich braucht nicht jeder einen 5-Zöller in der Tasche. Nicht so rosig sieht es bei der Auflösung aus. Die ist selbst für diese Größe recht gering.

Hard- und Software: An der Untergrenze des Vertretbaren

Das Samsung Galaxy Fame muss mit einem einfachen 1 Gigahertz Prozessor auskommen. Immerhin stehen dem Smartphone 512 MB RAM zur Verfügung. Im Alltag könnte es daher zu gelegentlichen Rucklern kommen. Das Samsung Galaxy Fame arbeitet immerhin schon mit Android 4.1 Jelly Bean. Updates auf die folgenden Versionen wird es wohl nicht geben. Der interne Speicher ist mit 4 Gigabyte ausreichend bemessen für diese Geräteklasse, zumal er um bis zu 64 Gigabyte per microSD-Speicherkarten erweitert werden kann.

Internet & Verbindungen: Mindestmaß an Geschwindigkeit

Für ein Mindestmaß an Geschwindigkeit im mobilen Netz sorgt der UMTS-Beschleuniger HSPA. Auch WLAN-n ist selbstverständlich genauso mit an Bord wie Bluetooth. Der NFC-Sensor wird im Datenblatt als "optional" angegeben. Außerdem ist A-GPS mit Glonass zur schnelleren Positionsbestimmung eingebaut.

Multimedia: Ausreichend für Schnappschüsse

Neben dem obligatorischen Musikplayer, hat das Samsung Galaxy Fame natürlich auch eine Kamera, die mit 5 Megapixeln fotografiert, aber leider nur Videos in VGA-Auflösung dreht. Die Cam verfügt über einen Autofokus und eine Fotolampe. Somit sollte sie vor allem bei gutem Licht einigermaßen brauchbare Fotos zu Stande kriegen. Auf der Frontseite des Fame gibt es eine zweite Knipse mit VGA-Auflösung, die der Videotelefonie dient.

Ausblick: Ganz passabel für Einsteiger

Für ein Einsteigerhandy der untersten Preisklasse ist das Samsung Galaxy Fame ganz passabel ausgestattet. Allerdings lohnt sich auch stets ein Blick auf aktuelle Auslaufmodelle, wenn man beim Handykauf Geld sparen will. Die bieten oft eine bessere Ausstattung zum selben Preis. Das Samsung Galaxy Fame hat nämlich auch seine Schwächen, u.a. beim Prozessor und beim Display.