Samsung Galaxy Ace 2 im Test

Das Samsung Galaxy Ace war eines der beliebtesten Mittelklasse-Smartphones auf dem Markt. Mit dem Samsung Galaxy Ace 2 gibt es deshalb eine Neuauflage des Erfolgemodells.

Optik:

Sieht aus wie ein Samsung-Smartphone, so könnte man das Äußere des Samsung Galaxy Ace 2 zusammen fassen. Auch das neue Ace hat Samsungs im Vergleich zu den Design-Experimenten der Konkurrenz mittlerweile fast langweilige Optik geerbt. Die schlichte Plastikhülle wirkt nicht sonderlich hochwertig, liegt aber laut Test gut in der Hand. Durch die recht kompakten Maße kann das Ace 2 auch noch gut mit einer Hand bedient werden.

Display:

Das Display ist im Vergleich zum ersten Ace erfreulicherweise beim Nachfolger auf 3,8 Zoll angewachsen und hat eine ordentliche Auflösung spendiert bekommen. Auch die Farbwiedergabe fand Gefallen. Der Screen reagiert außerdem flink auf Eingaben. Insgesamt machte es so eine gute Figur im Test.

Hardware & Betriebssystem:

Einen Dual-Core-Prozessor hätte man in der Klasse, in der das Samsung Galaxy Ace 2 spielt, freilich nicht erwartet. Das Modell des Ace taktet zwar „nur“ mit 800 MHz, das reicht aber bei den meisten alltäglichen Aufgaben für fixe Bedienung aus, die dank der bewährten "TouchWiz" Bedienoberfläche auch noch recht einfach gelingt. Die flüssige Bediengeschwindigkeit mag auch am recht üppigen, 768 MB großen Arbeitspeicher liegen. Absolut ruckelfrei lief das Samsung Galaxy Ace 2 aber nicht in jedem Test. Freilich werden die winzigen Verzögerungen, die hie rund dort festzustellen sind niemanden wirklich stören. Als Betriebssystem kommt noch das alte Android 2.3 „Gingerbread“ zum Einsatz. Ein Update auf Android 4.0. war angekündigt und dürfte mittlerweile bereits ausgeliefert sein. Das Samsung Galaxy Ace 2 bietet 4 Gigabyte internen Speicher, der per microSD-Speicherkarte erweitert werden kann. Dank Samsungs TouchWiz Oberfläche geht die Bedienung des Smartphones laut Test sehr einfach und intuitiv von der Hand.

Internet & Connectivity:

Für schnelles Internet ist beim Samsung Galaxy Ace 2 HSPA+ an Bord, genau wie WLAN-n, NFC ist laut Hersteller optional. Per Wifi Direct können zwei mobile Geräte per WLAN, ohne dazwischen geschalteten Router, direkt untereinander Daten austauschen. Auch die Datenübertragung per DLNA ist mit dem Ace 2 möglich. Außerdem beherrscht das Ace 2 Bluetooth 3.0. Sehr gut gefielen im Test die Funktionen für E-Mail und Kalendarium. Über Samsungs "Kies" getaufte Software funktioniert auch die Synchronisation zwischen Smartphone und PC einwandfrei. Über Kies lässt sich das Handy bei Verlust auch orten und Daten können aus der Ferne gelöscht werden.

Multimedia:

Standardkost bietet das Samsung Galaxy Ace 2 im Multimedia-Bereich. So ist, wie beim Ur-Ace, eine 5 Megapixel Kamera verbaut, die im Test recht ordentliche Bilder machte, aber wie alle Handykameras zunehmend Probleme mit Bildrauschen bei schlechter werrdenden Lichtverhältnissen bekommt. Für die Videos, die die Cam in HDready dreht gilt dasselbe Urteil wie für die Fotos. Ein UKW-Radio mit RDS und ein wie von Samsung gewohnt sehr guter Musikplayer sind ebenfalls an Bord. Außerdem gibt es eine Frontkamera zur Videotelefonie.

Telefonie:

Beim Telefonieren überzeugte das Samsung Galaxy Ace 2 mit guter Akustik für beide Gesprächspartner und ordentlicher Akkuausdauer. Beim Empfang kann das Samsung Handy ebenso überzeugen.

Fazit:

Mit dem Samsung Galaxy Ace 2 liefert der Hersteller ein vernünftiges Update für sein Erfolgsmodell. Eine solch ausgewogene Ausstattung sucht man in der unteren Mittelklasse ansonsten vergeblich. Somit ist es eine Empfehlung für preisbewusste Käufer, die trotzdem keine allzu großen Kompromisse eingehen wollen. Ähnlich gut macht sich in dieser Klasse auch das HTC One V.