Samsung Wave M S7250 im Test

bada für Alle! Neben dem Samsung Wave 3 hat der koreanische Hersteller auch günstigere Modelle mit seinem hauseigenen Betriebssystem im Programm, z.B. das Samsung Wave M und das Samsung Wave Y.

Optik:
Das Samsung Wave M sieht seinem großen Bruder Wave 3 sehr ähnlich. Es steckt aber in einem nicht ganz so hochwertigen Plastikgehäuse und ist offenbar etwas dicker geraten als das Wave 3. Optisch hat der Hersteller das Wave M eher zurückhaltend gestaltet. Die Verarbeitung des Kunststoffgehäuses mit Metalliclook auf der Rückseite wurde im Test als in Ordnung beschrieben. Das Handy liegt ausgewogen in der Hand.

Display:
Beim Display wird deutlich, dass das Samsung Wave M eher in der gehobenen Einsteigerklasse oder der unteren Mittelklasse spielt. So ist der Screen mit 3,65 Zoll nicht ganz so groß, wie bei der hochwertigeren Konkurrenz und vergleichsweise schwach aufgelöst. Bedienbuttons wirken dadurch pixelig. Zudem handelt es sich nicht um ein hochwertiges AMOLED-Modell, sondern um herkömmliche LCD-Technik. Immerhin wurde die Helligkeit im Test gelobt. Die Qualität der Darstellung ist stark blickwinkelabhängig.

Hardware & Betriebssystem:
Samsung bringt mit bada 2.0 zahlreiche kleine und größere Verbesserungen gegenüber dem Vorgängersystem. So lassen sich im Menü jetzt Ordner anlegen, ein Live-Startscreen zeigt z.B. aktuelle Wetter- und Börseninfos. Außerdem gibt es nun eine Google-Suche und es können bevorzugte Kontakte definiert werden. Bada ließ sich auch in der neuen Version im Test sehr einfach handhaben. Hardwareseitig ist das Samsung Wave M mit seinem 832 MHz Prozessor vergleichsweise schwachbrüstig. Trotzdem ging die Bedienung im Test flüssig von der Hand. Nur wenn man sehr schnell auf dem Touchscreen tippt, gerät das Wave gelegentlich ins Stocken. Auch der interne Speicher ist mit 150 MB nicht gerade üppig geraten, kann aber per microSD-Karte erweitert werden.

Internet & Connectivity:
Bei den Verbindungen macht dem Samsung Wave M kaum ein Konkurrent etwas vor. Einzig das Fehlen des Upload-Beschleunigers HSUPA könnte man bemängeln. Das Pendant für schnelle Downloads, HSDPA, ist dagegen an Bord. Auch auf Bluetooth, GPS und WLAN-n versteht sich das bada-Smartphone. Optional gibt es ein Modell mit NFC-Chip. Laut einem Test macht sich im Internetbrowser starkes Ruckeln negativ bemerkbar.

Multimedia:
5 Megapixel sind Smartphone-Mittelklasse. Immerhin hat die Knipse des Samsung Wave M einen Autofokus und eine Foto-LED, die Licht ins Dunkel bringt. Auf Radio und Musikplayer muss man ebenfalls nicht verzichten.

Telefonie:
Als Telefon lieferte das Samsung Wave M im Test eine Galavorstellung ab. In den Kategorien Akustik und Akkulaufzeit konnte es voll überzeugen. Einzig die Empfangswerte sind mittelmäßig.

Fazit: bada für die Mittelklasse verspricht das Samsung Wave M und bringt dafür eine ordentliche Ausstattung mit. Einzig das schwache Display darf man bemängeln. Das bada-Betriebssystem ist eine ordentliche Alternative zu Android, hat aber das Problem der deutlich geringeren App-Auswahl.