RIM BlackBerry Torch 2 9810 im Test

Mit dem RIM BlackBerry Torch 2 9810 hat der kanadische Hersteller pünktlich zur Veröffentlichung des neuen Blackberry OS 7 eine leicht verbesserte Version des RIM BlackBerry Torch 9800 präsentiert.

Optik & Verarbeitung – Edel aber nicht perfekt:
Wie alle BlackBerrys ist auch das RIM BlackBerry Torch 2 9810 im schlicht-edlen Business-Look gehalten. Die Verarbeitung fällt jedoch laut Test nicht ganz so gut aus, wie bei anderen Modellen aus dem Hause RIM. Zudem ist das Handy recht dick geraten.

Display – Für BlackBerry groß, für ein Smartphone eher klein:
Mit 3,2 Zoll ist der Touchscreen des RIM BlackBerry Torch 2 9810 für einen BlackBerry vergleichsweise groß, für ein Smartphone aber immer noch recht klein. Dafür ist die Auflösung sehr hoch geraten.

Bedienung & Tastatur – Mehr Power, aber Übung notwendig:
Die Bedienung des neuen BlackBerry OS 7 erfordert laut Test ein wenig Einarbeitungszeit. Dafür wurde die Rechenpower im Vergleich zum Vorgänger erhöht, so dass die Bedienung jetzt flüssiger vonstatten geht. Bei der vertikal ausziehbaren Tastatur waren sich die Tester nicht einig. Ein Test befand sie für gut, ein anderer bemerkte, sie sei nicht so komfortabel zu bedienen, wie etwa beim BlackBerry Bold 9000.

Internet & Connectivity – Keine Überraschungen:
Im Bereich Verbindungsstandards ist beim RIM BlackBerry Torch 2 9810 mit UMTS, HSPA, EDGE, WLAN und GPS alles an Bord, was der Kunde sich für schnelle Datenverbindungen wünschen könnte. Auf Standards der Zukunft, wie LTE oder NFC, hat RIM aber verzichtet. Der Touchscreen dürfte für Ausflüge ins mobile Netz ausreichend sein, wenngleich größere Smartphones noch einiges mehr an Komfort versprechen.

Multimedia – Kaum Veränderungen zum Vorgänger:
Den internen Speicher hat RIM im Vergleich zum RIM BlackBerry Torch 9800 von 4 auf 8 Gigabyte verdoppelt. Er kann per microSD Karte erweitert werden. Die ansonsten zum Vorgänger identische 5 Megapixel Kamera hat jetzt einen etwas stärkeren Digitalzoom.

Fazit:
RIM hat den BlackBerry Torch nur in Nuancen verbessert, jedoch an den richtigen Stellen und so aus einem eh schon guten Smartphone ein noch besseres gemacht. Nach wie vor ist ein BlackBerry aber nicht so cool, wie etwa ein Android-Handy. Wer Touchscreen und Buchstabentastatur in einem noch recht kompakten Gehäuse will, kommt aber am Torch nicht vorbei.