BlackBerry Bold 9000 im Test

Der neue Blackberry Bold von Research In Motion (RIM) kommt mit einer Top-Ausstattung und einem vorbildlichem E-Mail-Pushdienst und versucht vorrangig Business-User für sich zu gewinnen. Selbstverständlich dürfte der Bold auch für einige Privat-Nutzer durchaus interessant sein.

Die Optik des Blackberry Bold wusste in jedem Test zu gefallen. Besonders der Lederbezug auf der Rückseite wirkt sehr edel. Auch das brillante, hochauflösende und kontrastreiche Display ist ein echter Hingucker. Die ergonomisch geformte QWERTZ-Tastatur ist Blackberry-typisch gut gelungen. Mit den großen Steuerungstasten und dem Trackball  lässt sich das übersichtliche Menü einfach bedienen. Auf Videotelefonie und Sprachsteuerung muss man beim Bold verzichten.

Erstmals unterstützt der RIM Blackberry auch HSDPA - für schnelle Ausflüge in die Welt des World Wide Web. Jedoch kritisierte ein Test den langsamen Seitenaufbau. EDGE, WLAN, ein GPS-Empfänger mit Kartenmaterial, Bluetooth, ein Editor für Word und Powerpoint-Dateien und der sehr gute E-Mail-Pushdienst komplettieren die Ausstattung des Blackberry Bold und machen ihn zu einen mobilen Büro für unterwegs. Es ist auch ein Micro-SD-Slot vorhanden, so dass einer Speicheraufrüstung nichts im Wege steht.

Für alle Multimedia-Fans ist zudem eine 2-Megapixel-Kamera im Gerät integriert, die laut Test passable Schnappschüsse liefert. Außerdem kann der Blackberry Bold auch Musik und Videos wiedergeben.

Was die Sende- und Empfangsleistung angeht, haben die Tester nur Gutes für den Blackberry Bold übrig. So zeigt er kaum Schwächen in dieser Disziplin und die Akustik beim Telefonieren wusste ebenso zu überzeugen. Außer bei UMTS-Betrieb ist auch die Akkuleistung zufriedenstellend. Ein Test kritisierte aber die mäßige Rufbereitschaft.

Fazit: Der Blackberry Bold ist ein echtes Powerpaket. Er eignet sich für alle, die einen starken Helfer in Sachen Business suchen, aber auch für technikbegeisterte Privat-Nutzer.