Hardware4u.net Gamers Dream Revision 5.1 Air im Test

Kurzfazit für Leser mit wenig Zeit: Der Gamers Dream Revision 5.1 Air von Hardware4u.net kostet viel Geld - liefert aber auch eine erstklassige Performance. Gut gefallen die vielen Aufrüstmöglichkeiten und die Kombination aus SSD und HDD. Der Stromverbrauch ist aber vergleichsweise hoch.

Desktoprechner: Trotz Kabelsalat und Kistenform noch beliebt

Auch wenn heutzutage mobile Geräte wie Notebooks, Smartphones und Tablets überall anzutreffen sind - der klassische Desktop-PC ist noch lange nicht obsolet. Leistungsfähige Hardware und Erweiterungskarten verschiedenster Art finden nämlich nur in den meist quaderförmigen Großgehäusen Platz. Für Spieler und professionelle Anwender sind sie deshalb trotz ihrer Größe und dem unvermeidbaren Kabelsalat nach wie vor erste Wahl.

Nicht jeder allerdings möchte (oder kann) es auf sich nehmen, den eigenen PC selbst zusammenzustellen und zu -bauen. Einige Hersteller bieten daher relativ frei konfigurierbare PC-Systeme an, bei denen der Kunde zwar bei der Wahl der Hardware mitentscheiden kann, das nervige Herumgeschraube jedoch anderen überlässt. So auch der Online-Shop Hardware4u.net.

Konfiguration: Große Auswahl, große Preise

Das hier vorgestellte PC-System Gamers Dream Revision 5.1 Air kann mit leistungsmäßig sehr unterschiedlicher Hardware bestückt werden. Als Prozessoren stehen Intel Core-i5 und -i7-Modelle zur Wahl; selbst beim Kühler kann der Kunde immerhin zwischen 3 Optionen wählen. Noch größere Freiheit besteht bei den Grafikkarten: Mehr als 15 Modelle stehen hier zur Wahl, nVidias Flaggschiff GTX Titan inklusive. Bei Festplatten, optischen Laufwerken und Extras gibt es ebenfalls eine große Auswahl.

Um dennoch eine Aussage zur Leistung und zum Preis machen zu können, schauen wir uns die Standardkonfiguration für rund 1500 Euro an. Hier bekommen wir einen Core i5-Vierkerner mit 3,4 GHz, eine GTX 770 mit extraleisem Kühler sowie 8 GB RAM und neben einer 120-GB-SSD von Samsung auch eine 1000GB-HDD für größere Dateien.

Fazit: Teure Qualität

Auch wenn hier hochwertige Hardware geboten wird, ist der Preis von 1500 Euro wirklich sehr hoch angesetzt. Auf der anderen Seite bietet der Hersteller viele aufeinander abgestimmte Optionen sowie eine kräftige Übertaktung. Wer sich ohnehin lieber selbst einen Computer zusammenbaut, den wird dieses Angebot nicht hinterm Ofen hervorlocken. Wer hingegen das nötige Geld für einen leistungsfähigen Spielerechner hat und sich nicht allzusehr mit der Technik auseinandersetzen möchte, ist gut bedient.

Alternative?

Gibt es Alternativen zum teuren Rechner? Ja, die gibt es - sie sind aber je nach Konfiguration fast genauso teuer. So zum Beispiel unser Top 3-Spitzenreiter: Der Arlt Mr. Gamer X-Treme R9 290X II. Auch hier bekommt man Top-Leistung zum gesalzenen Preis.
Günstiger, aber trotzdem gut wird man mit dem Acer Predator G3-605 bedient. Der kostet weniger als 1000 Euro, bietet aber trotzdem gute Gaming-Performance und sogar brauchbare Aufrüstmöglichkeiten.