Acer Predator G3-605 im Test

Kurzfazit für Leser mit wenig Zeit: Vorhaben erfüllt: Der Acer Predator G3-605 bietet gute Gaming-Qualitäten zum kleinen Preis. Die Performance reicht, um anspruchsvolle Spiele flüssig auf's Display zu bringen - und das für 999 Euro.

Das Dilemma der Desktop-Rechner

Desktop-Rechner haben es heutzutage schwer. Seitdem die Anwender bei den Notebooks und - seit neuestem - auch bei den Tablets und Smartphones günstige Geräte finden, die genug Rechenleistung zum Surfen, für die Arbeit oder zum Schauen eines Filmes bieten, greifen immer weniger zum klobigen, zum Kabelsalat neigenden Desktop. Im Vergleich zu Gaming-Notebooks bekommt man schnelle Desktop-Rechner aber immer noch zu einem angemessenen Preis. Deshalb ist gerade der Acer Predator G3-605 einen Block wert.

Vorteile des Acer Predator G3-605

Es gibt allerdings auch Vorteile: Aufrüstbarkeit, höhere Rechenleistung sowie meist mehr Anschlüsse als die kompakten Mobilrechner können ausschlaggebende Eigenschaften für einen Kauf sein. Wir werfen an dieser Stelle einen genaueren Blick auf Acers Komplett-PC Predator G3-605: Was leistet er, für wen lohnt er sich?

Nicht nur Äußerlichkeiten wie die Namensgebung oder das schicke schwarz-rote Gehäuse sprechen eher für den Einsatz zum Spielen als im Büro: Der Prozessor, ein Core-i7-er von Intel mit vier Kernen und 3,4 GHz bringt ausreichend Leistung auch für neueste Spiele mit. Das kann man von der Grafikkarte, einer schon etwas älteren nVidia GeForce GTX 660, leider nicht uneingeschränkt behaupten - Für flüssiges Spielen in FullHD braucht man heutzutage schon mal mehr. Eine ordentliche Grafikkarte kostet heutzutage aber nur noch 250 Euro - investiert man die Summe, ist der Acer Predator G3-605 up-to-date.

Eine SSD ist auch an Bord

Immerhin spendiert Acer dem Predator G3-605 noch eine kleine SSD, die für schnelle System- und Programmstarts sorgt. Daneben können bis zu 2 Terabyte an Daten auf der verbauten HDD abgelegt werden. Bei den Anschlüssen ist das Übliche, aber leider auch nicht mehr verbaut: Einen LAN-Anschluss und USB-Ports sowie die normalen Videoausgänge gibt es, aber für WLAN muss man selbst sorgen. Wie für Desktop-Rechner üblich, ist ebenfalls kein Display mitgeliefert.

Fazit

Der Predator G3-605 von Acer sieht schick aus und bietet auch einiges an Hardware für einen schnellen Betrieb - nur an einer kritischen Stelle, nämlich der Grafikleistung, mangelt es zum vollwertigen Spiele-PC. In seiner gegenwärtigen Form kann er leider die Vorteile des Desktops gegenüber einem ähnlich teuren Notebook kaum ausnutzen. Wir empfehlen daher entweder einen schnelleren Fertig-Rechner wie den "Gamer's Dream" von Hardware4u.net oder den Eigenbau aus Einzelteilen, für die Sie auf unseren Testseiten Empfehlungen finden können.