Auf Nimmerwiedersehen, Glühbirne!
12/2008 · Nach einem ähnlichen Beschluss in Australien und Neuseeland soll die Glühbirne nun auch hierzulande aus den Haushalten verbannt werden. Um den Energieverbrauch und den Ausstoß von Treibhausgasen zu mindern, will die EU der Glühbirne den Garaus machen. Ab 2009 soll der Vertrieb von Glühbirnen in allen Mitgliedsstaaten schrittweise eingestellt werden.
Nach einem ähnlichen Beschluss in Australien und Neuseeland soll die klassische Glühbirne nun auch hierzulande aus den Haushalten verbannt werden. Um den Energieverbrauch und den Ausstoß von Treibhausgasen zu mindern, will die Europäische Union der Glühbirne den Garaus machen. Ab 2009 soll der Vertrieb von Glühbirnen in den Mitgliedsstaaten der EU schrittweise eingestellt werden. Durch das bevorstehende Vertriebsverbot sollen rund 23 Millionen Tonnen Treibhausgas pro Jahr eingespart werden können.
Künftig sollen energiesparende Lampen die Haushalte in Europa erleuchten. Energiesparlampen verbrauchen 65 bis 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen. Zudem haben sie eine längere Lebensdauer, was die höheren Anschaffungskosten rechtfertigt. Berechnungen der zuständigen EU-Behörde zufolge kann ein Haushalt die Stromkosten um 10 bis 15 Prozent senken und damit 50 Euro pro Jahr einsparen, wenn alle herkömmlichen Glühbirnen durch effizientere Energiesparlampen ersetzt würden.
Ab September 2009 sollen zunächst 100-Watt-Lampen aus dem Handel verschwinden. Ein Jahr später geht es dann den 75-Watt-Lampen an den Kragen, 2011 denen mit 60 Watt. 2012 sollen schließlich auch Glühbirnen mit über 25 Watt nicht mehr vertrieben werden. Weniger energieeffiziente Halogenlampen sollen ab 2016 ebenfalls nicht mehr in den Regalen des Handels zu finden sein.
Wer schon jetzt auf Energiesparlampen umsteigen und damit zum Energiesparen beitragen möchte, erfährt auf eTest-Wohnen.de, welche Lampen im Test für gut befunden wurden. Über diesen Link gelangen Sie zu den Testergebnissen.
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