Rasentrimmer im Test

Rasentrimmer sollten möglichst hochwertig verarbeitet sein und dabei gleichzeitig über ein geringes Gewicht verfügen, um auch längere Trimmaktionen nicht zum ungewollten Oberarmtraining ausarten zu lassen. Die leichtesten Vertreter sind dabei die Akku-Rasentrimmer, welche aber auch über die geringsten Schnittbreiten (ab cirka 23 Zentimetern) verfügen. Die Fadenstärken liegen hier meist nur bei 1,2 bis 1,6 Millimeter. Somit eignen sich diese Rasentrimmer eher für kleinere Gärten mit nicht viel und vor allem nicht allzu dichtem Gras- bzw. Unkrautbewuchs.

Elektro- oder benzingetriebene Fadentrimmer verfügen auch schon mal über bis zu 2,4 Millimeter Fadenstärke und zwischen 500 bis 750 Watt Leistung. Dies sorgt auch bei sehr hohen und dichtem Unterwuchs schnell für Ordnung. Mit Schnittbreiten von rund 30 bis 43 Zentimetern sind damit  auch größere Areale im Nu ordentlich zurechtgestutzt. Dafür wiegen Öl- und Benzintanks nebst Füllung natürlich etwas mehr und sind auch in der Anschaffung etwas teurer.

Die leistungsstärksten Geräte finden sich unter den Motorsensen beziehungsweise den so genannten Freischneidern mit starker Motorisierung, die sich beispielsweise für größere Parkflächen oder auch für den Golfplatz eignen. Um auch an Rasenkanten einen exakten Schnitt durchführen zu können, sollte das Kopfteil des Rasentrimmers mindestens um 90 Grad dreh- bzw. schwenkbar sein. Telekopstiele - möglichst stufenlos höhenverstellbar - erleichtern das Arbeiten.

Einige der im Handel angebotenen Kantenschneider verfügen auch über Räder oder Rollen, die es deutlich einfacher machen, eine einheitliche Schnitthöhe zu gewährleisten und außerdem das Eigengewicht der Maschine tragen. In Kombination mit dem dazu in der Regel vorhandenen Führungsholm können dann rückenschonend im Stehen auch größere Flächen komfortabel bearbeitet werden. Fadentrimmer arbeiten in der Regel mit mehreren Tausend Umdrehungen pro Minute, sodass hier Verletzungsgefahr durch aufgewirbelte Steinchen oder anderen Unrat für einen selbst und auch für in der Nähe befindliche Personen besteht. Insofern empfiehlt sich zumindest festes Schuhwerk bzw. das Tragen einer Schutzbrille und entsprechende Vorsicht beim Hantieren mit dem neu erworbenen Rasentrimmer.