Smart Zappix HD+ im Test

Der Smart Zappix HD+ empfängt sowohl klassisches (SDTV) als auch hochauflösendes Digitalfernsehern (HDTV) via Satellit. Darüber hinaus kann das Gerät mit einer guten Ausstattung aufwarten.

Ausstattung
Dank USB-Schnittstelle mit PVR-Unterstützung (Personal Video Recorder) kann der Zappix HD+ sogar zum digitalen Videorekorder mutieren. Es muss lediglich ein USB-Speicher angeschlossen werden, schon kann das Fernsehprogramm aufgezeichnet werden.

Das HD+ im Namen verrät bereits, dass der Sat-Receiver mit der HD+-Plattform kompatibel ist. Löblich: Im Lieferumfang des Smart Zappix HD+ ist eine Smartcard für HD+ enthalten. Via Astra HD+ werden die hochauflösenden Varianten der Privatsender (also RTL HD, Sat.1 HD usw.) ausgestrahlt. Die Smartcard schaltet HD+ für ein Jahr frei. Möchte man das HD+-Angebot nach Ablauf der 12 Monate weiter in Anspruch nehmen, wird eine Gebühr von 50 Euro fällig. Die hochauflösenden Ableger der Öffentlich-Rechtlichen (Das Erste HD usw.) sind frei empfangbar. Bei HD+ gilt es übrigens zu beachten, dass Aufzeichnungen und zeitversetztes Fernsehen (Timeshift) durch die Sender unterbunden werden können.

Außerdem besteht die Möglichkeit WLAN mit einem separat erhältlichen USB-Dongle (ca. 30 Euro) nachzurüsten. Einen Ethernetanschluss gibt es allerdings nicht. Ist das drahtlose Internet eingerichten, stehen dem Nutzer Internetdienste über das sogenannte Smart-Portal zur Verfügung, das zur Zeit noch weiter ausgebaut wird, sowie der Videotext-Nachfolger HbbTV.

Testbewertungen
In den Tests überzeugte der Smart Zappix HD+ zunächst durch eine problemlose Erstinstallation. Diese gelingt vermutlich nicht zuletzt aufgrund des automatischen Programmierungssystem RAPS so einfach. Hilfreich ist auch, dass das Gerät eine schnelle Astra-Scanzeit vorlegt. Generell weist der Receiver eine hohe Benutzerfreundlichkeit auf, da beispielsweise sein Menü recht einfach gehalten ist. Daneben bescheinigten die Tester dem Zappix eine gute Recorderfunktion. Allerdings wurde bemängelt, dass er NTFS-formatierte USB-Speicher nicht unterstützt.

Der Tuner bewies im Test eine sehr gute Empfangsstärke und glänzte mit schnellen Umschaltzeiten sowie einer sehr guten Bildqualität. Einige Tester hätten sich hier noch einen Twin-Tuner gewünscht. Weitere Kritikpunkte sahen die Test-Teams im fehlenden Netzwerkanschluss und dem Vorhandensein von nur einem USB-Port. Letzterer sorgt dafür, dass entweder nur eine Festplatte oder der WLAN-Dongle angeschlossen werden kann.

Wer mit den Kritikpunkten leben kann, bekommt hier einen Sat-Receiver mit einem guten Bild und schnellen Umschaltzeiten, der auch noch den Empfang von HD+-Sendern möglich macht.