Kathrein UFS 932/HD+ im Test

Mit dem HDTV-Sat-Receiver UFS 932/HD+ stellt der deutsche Hersteller Kathrein den verbesserten Nachfolger des UFS 931 vor. Während das Vorgängermodell die Aufnahmefunktion erst durch ein Firmware-Update spendiert bekam, ist sie beim UFS 932/HD+ schon ab Werk integriert.

USB-Aufnahme

Wer das empfangene TV- und Radioprogramm aufzeichnen möchte, muss lediglich eine externe USB-Festplatte an den HDTV-Receiver anschließen. Der USB-Anschluss ist auf der Rückseite des Geräts zu finden.
Zeitversetztes Fernsehen (Timeshift) wird ebenfalls unterstützt, sofern eine USB-Festplatte angeschlossen ist. Bei Pay-TV und HD+-Sendern (die hochauflösenden Varianten der Privatsender wie RTL HD usw.) müssen jedoch Einschränkungen bei der Aufnahme- und Timeshift-Funktion hingenommen werden. So ist beispielsweise Spulen bei  HD+-Aufnahmen nicht möglich. Während der Aufnahme eines Programms ist es außerdem nicht möglich, ein anderes Programm zu schauen.

Empfang und Bildqualität

Die Empfangsqualität  wurde im Test durchgehend gelobt, da der Sat-Tuner eine hohe Empfindlichkeit aufweist. Selbst bei schlechtem Wetter sorgt er für ein gutes Bild. In einem Testbericht wurde bei der Hochskalierung von SD-Material auf 1080p aber ein Flimmern festgestellt, bei 1080i war dies nicht der Fall. HD-Sender präsentiert der UFS932/HD+ sowieso immer in hervorragender Qualität. Außerdem konnte der Receiver mit schnellen Umschaltzeiten punkten.

Pay TV

Das Entschlüsselungssystem für Nagravision ist schon integriert, außerdem ist eine Smartcard für HD+ im Lieferumfang des Receivers inbegriffen. Die Smartcard ist für zwölf Monate freigeschaltet. Nach Ablauf der zwölf Monate fällt eine jährliche Gebühr in Höhe von 50 Euro an, sofern man das HD+-Angebot weiterhin nutzen möchte. Für zusätzliche Pay-TV-Angebote besitzt der Kathrein UFS 932/HD+ eine CI+-Schnittstelle. Auf einen Netzwerkanschluss muss der Nutzer aber verzichten, was in einem Test bemängelt wurde.

Fazit

Der Kathrein UFS 932/HD+ ist ein empfehlenswertes Einstiegsmodell, der mit guten Leistungen und ansprechenden Menüs punktet. Auch die Installation gestaltet sich den Testberichten zufolge einfach. Ein Manko ist jedoch der recht hohe Standby-Verbrauch, weshalb es sich empfiehlt, den Receiver bei Nichtnutzung komplett vom Netz zu trennen.