Grundig D380A im Test

Mit 100 speicherbaren Telefonbucheinträgen und einer Aufzeichnungszeit des Anrufbeantworters von bis zu 24 Minuten, 12 Stunden Gesprächszeit und 15 frei wählbaren Klingeltönen bietet das schnurlose Grundig D380A Telefon eine gute Grundausstattung.

Die Tasten sind unbeleuchtet, haben aber genügend Abstand zueinander und lassen sich so exakt bedienen. Das Mobilteil liegt aufgrund der Einbuchtung an der Rückseite eher unbequem in der Hand. Der steile Anstellwinkel der Ladestation führt desöfteren dazu, dass das Mobilteil beim Abstellen abrutscht und aus der Führung herausfällt. Dies zusammen mit der sehr leichten Basisstation, die beim Aufstellen des Mobilteils schnell umkippen kann, schmälern den Bedienkomfort nicht unerheblich. Das einzig monochrome Display im Test ist relativ klein und etwas mit Informationen überladen, wodurch es leicht unübersichtlich wirkt. Allerdings ist es gut abzulesen. Das Menü ist gut strukturiert und leicht zu bedienen.

Die Klang- und Übertragungsqualität sind sehr gut - ohne Störgeräusche und Rauschen. Die Reichweite ist ausreichend. Der Preis ist zwischenzeitlich gesunken und liegt teilweise sogar unter dem im Vergleichstest als Preis-/Leistungssieger hervorgegangenen Panasonic KX-TG6821G, welches aber auch über einen größeren Telefonbuchspeicher, eine längere Gesprächsdauer und eine längere Aufzeichnungsdauer des AB's verfügt.

Fazit: Wer bereit ist, Abstriche beim Bedienkomfort hinzunehmen, der ist mit diesem wirklich günstigen Schnurlostelefon, das insgesamt mit "gut" bewertet wurde, trotzdem gut bedient. Wer bereit ist, etwas mehr Geld auszugeben, kann einen Blick auf das solide verarbeitete Gigaset A420A werfen, das in etwa ähnliche Speicherkapazitäten aufweist, wie der hier vorgestellte Grundig D380A Telefon. Noch deutlich mehr Speicherplatz und Gesprächszeit bietet das zweite Gigaset im Test, das S820A, welches aber auch deutlich teurer ist.