Beem Romanov III im Test

Zum umfangreichen Produktsortiment der Firma Beem im Bereich Samoware und Teekocher gehört auch der Beem Romanov III Edelstahl-Samowar, dessen Wasserbehälter stattliche 5 Liter fasst. Darauf sitzt eine ebenfalls aus Edelstahl bestehende Teekanne mit großzügigen 1,3 Litern Volumen, die zusammen ein sehr attraktives Erscheinungsbild abgeben, dass jedem Frühstücksraum oder Büffet zur Ehre gereicht.

Betrieben wird dieser formschöne Samowar mit zwei verdeckten Heizspiralen, die über 1.300 beziehungsweise 500 Watt verfügen und so zusammen zum schnellen Erhitzen 1.800 Watt besitzen. Zum Halten der stufenlos einstellbaren Temperatur beziehungsweise in der Warmhaltefunktion begnügt sich der Beem Romanov III dann mit 500 Watt, da die leistungsfähigere Heizspirale beim Erreichen des Siedepunktes automatisch abgeschaltet wird. Selbstverständlich enthält der Wasserablasshahn einen Kalkfilter und zudem sorgen ein Überhitzungs- und ein Trockengehschutz mit automatischer Abschaltfunktion für Sicherheit. Die Griffe des Beem Romanov III Samowars sind angenehm groß und gegen Hitze isoliert.

Mit dem stets zur Verfügung stehenden warmen, heißen oder kochenden Wasser lässt sich natürlich nicht nur Tee zubereiten, sondern auch diverse andere lösliche Getränkte, wie beispielsweise Instantkaffee. In der Teekanne mit entnehmbarem Teesieb lassen sich sowohl Teebeutel als auch lose Teeblätter aufbrühen oder auf Wunsch verschiedene Teesorten mischen. Der Drehschalter für die Temperaturauswahl hat drei verschiedene Markierungen, wobei "W" für warmes Wasser mit cirka 60 bis 70 Grad, "H" für heißes Wasser mit etwa 85 bis 95 Grad und "Ko" für kochendes Wasser steht. Dreht man das Thermostat von dort um eine 1/4 Drehung zurück, kocht das Wasser nicht ständig, sondern wird in Intervallen aufgekocht und hat so stets eine Temperatur von rund 95 bis 100 Grad.

Der Wasserbehälter des Beem Romanov III hat ebenso wie der Beem Rebecca eine Deckelverriegelung, die die Beem Odessa Samovar beispielsweise fehlt. Ist das Wasser aufgebraucht, tritt der Trockengehschutz in Aktion und schaltet das Heizelement automatisch ab. Zusätzlich ist an der rot leuchtenden Kontrolllampe auch optisch ersichtlich, dass der Wasservorrat aufgebraucht ist.

Zugegeben soviel Style hat auch seinen Preis, wobei der Beem Romanov III Edelstahl-Samowar auch bereits deutlich unter der ursprünglichen unverbindlichen Preisempfehlung von 689,- Euro. Wobei die veredelte, golden glänzende Edelstahl-Version, der Beem Romanov I mit der Artikelnummer K1700240, mit einer UVP von 1.699,- noch wesentlich teurer kommt. Deutlich günstiger kommt die kleinere 3000er Serie der Beem Samoware mit je einem 3 Liter Wasserbehälter und einer Teekanne von 1,2 Litern, die es in vielen verschiedenen Kombinationen für derzeit knappe 140,- Euro gibt, wie beispielsweise den Beem Samowar 3003c. Nicht ganz so elegant, aber dafür momentan schon ab etwa 100,- Euro zu finden, ist der Beem Samowar 2017 S 2.3.14, der die gleichen Volumina wie der 3003c aufweist. Beide vorgenannten Modelle wurden im Gegensatz zum Beem Romanov III auch bereits recht erfolgreich getestet.