Toshiba Excite 10 SE im Test

Seit kurzem ist das Toshiba Excite 10 SE in Amerika erhältlich. Mit dem Tablet komplettierte Toshiba seine erste Tablet-Reihe. Hier in Deutschland gibt es die Excite-Geräte auch zu kaufen - allerdings unter dem weniger spektakulären Namen "AT". So ist Toshiba hierzulande mit dem AT200 und dem AT300 vertreten. Ob und unter welchem Namen das Excite 10 SE bei uns erscheint, ist noch nicht bekannt.

Ein neues Tablet im alten Anstrich

Rein äußerlich gliedert sich das Excite 10 SE nahtlos in die Reihe der bisherigen Toshiba-Tablets ein. Das Display wird von einem breiten schwarzen Rand eingefasst. Das Tablet ist sehr schlank gebaut und liegt mit knapp 640 Gramm kaum merklich unter dem Gewicht des aktuellen iPad.
Das Excite 10 SE macht durch den Einsatz von hochwertigem Material einen edlen Eindruck und kann auch von der Verarbeitungsqualität überzeugen - wie schon seine Vorgänger.

Unterschied liegt im 4.1

Technisch hat sich im Vergleich zu den anderen Modellen nicht viel verändert. Als Prozessor arbeitet weiterhin ein Nvidia Tegra 3, der seine vier Kerne nutzt, um dem Tablet eine sehr gute Arbeitsgeschwindigkeit zu verleihen. Das 10-Zoll große Display löst mit 1280x800 Pixeln auf. Die Qualität des Excite 10 SE-Displays wird annähernd an die des Toshiba AT300 heranreichen. Das AT300 löste ebenfalls mit derselben Anzahl an Bildpunkten auf, konnte sich aber was Schärfe und Farbtreue angeht durchaus mit dem Retina-Display des iPads messen. 
Toshiba bietet das Excite 10 bisher nur mit 16 GB Flash-Speicher an. Allerdings lässt sich der Speicher durch den Einsatz einer Micro-SD-Karte auf bis zu 64 GB erhöhen. Neben dem Slot für die Karte bietet das Tablet einen microUSB-Anschluss, um Dateien zu synchronisieren.
Drahtlos kommuniziert das Tablet über WLAN und den aktuellen Bluetooth 4.0-Standard.
Die einzige Neuerung an Bord des Excite 10 SE ist das Update auf Android 4.1. So lassen sich einige Neuerungen, die mit dem Jelly Bean-Update eingeführt wurden, nun auch auf Toshiba-Geräten nutzen. Die Bedienung wird durch die aktuelle Android-Version etwas vereinfacht, ein Ruckeln oder Stottern aufgrund fehlender Ressourcen nicht feststellbar.

Trotz "alter" Technik ein angemessener Preis

Man könnte nach dem Sinn fragen, warum Toshiba mit dem Excite 10 SE ein neues Tablet auf den Markt wirft, dass sich von seinen Vorgängern nur durch aktuellere Software unterscheidet. Dazu muss man allerdings wissen, dass sich einige Tablets nicht auf die neuen Android-Versionen updaten lassen, so auch das AT300. Glücklicherweise lässt sich Toshiba das reine Software-Update nicht viel kosten: Mit umgerechnet 250 Euro gehört das Excite 10 preistechnisch zur Mittelklasse, leistungsmäßig allerdings definitiv in die Tablet-Oberklasse.