Odys Prime im Test

Odys hat auf seiner Homepage mit dem Odys Prime ein interessantes Tablet vorgestellt, das man z.B. bei Amazon finden kann. Wir wagen anhand der technischen Daten eine Einschätzung.

Das Gewicht ist für ein 9,7-Zoll-Tablet mit 510 Gramm sehr gering. Auch die Gehäusedicke ist mit nur 10 mm vorzeigbar. Das Lenovo IdeaTab A2109A z.B., das ebenfalls eines der leichtesten 9,7-Zöller ist, ist etwas dicker. Mit 9,7 Zoll im 16:10-Format ist das Odys Prime einen Zacken größer als die Tablets, die Odys sonst produziert. Die Auflösung des Touchscreens ist mit 1280 x 800 Pixeln in Ordnung.

Im Inneren des Tablet-PCs Odys Prime arbeitet ein 1,6-GHz-Quadcore, der Arbeitsspeicher ist 2 GB groß. Damit ist das Odys Prime das bislang leistungsstärkste Tablet des Herstellers. Auch der integrierte Speicher kann sich mit 16 GB sehen lassen. Wenn mehr Bedarf besteht, kann das Tablet mit einer SD-Speicherkarte um bis zu 32 GB erweitert werden.

Das Betriebssystem ist mit Android 4.2 auf aktuellem Stand. Ins Internet kommt man nur über WLAN. Bluetooth hat das Odys Prime nicht, auch fehlt ein integriertes 3G-Modul. Es lässt sich aber eines über einen Dongle nachrüsten.

Das Odys Prime bietet zwei Kameras. Die Frontkamera bietet 2 Megapixel und damit mehr als die übliche VGA-Qualität, die man sonst in der niedrigen Preisklasse findet. Die rückwärtige Kamera hat 5 MP. Ein Mikrofon und ein Stereo-Lautsprecher sind integriert, für’s Filmegucken sollte man erfahrungsgemäß aber lieber den Kopfhörerausgang bemühen. Neben einem USB-Slot ist auch ein HDMI-Anschluss mit an Bord.

Alternativen mit dieser Hardware-Ausstattung im 9,7-Zoll-Bereich gibt es nicht viele. Ausweichen kann man aber z.B. auf das Archos 97 Platinum HD oder das Onda V972. Die liegen beide knapp über 200,- Euro. In diesem Rahmen liegt auch unsere Preisschätzung für das Odys Prime [Anm. d. Red.: inzwischen findet man das Odys Prime für 229,- Euro bei Amazon].