Odys Connect 7 Pro im Test

Eine runde Ausstattung und ein starker Prozessor: Das sind die Eckdaten zum neuen Odys Connect 7 Pro. Damit möchte das Odys-Tablet vor allem dem Branchenprimus Google Nexus 7 (2013) Konkurrenz machen. Ob dem Tablet dieses Vorhaben gelingt, verrät ein erstes Preview.

Odys Connect 7 Pro: Wie ein Ei dem anderen

Rein äußerlich unterscheidet sich das Odys-Tablet nur marginal vom Nexus 7. Das Odys Connect besteht ebenfalls aus Plastik, das allerdings hochwertig verarbeitet wurde, und es weist dieselben dicken Bildschirmumrandungen auf, die auch schon der Konkurrenz ein eher klobiges Aussehen beschert haben.
Trotz der kleinen Schönheitsfehler ist das Tablet aber sehr robust gebaut und kann auch mit angenehmer Haptik überzeugen.

No-Name-Prozessor und Display mit kleiner Auflösung

Auf der technischen Seite weckt das Tablet hohe Ansprüche durch den Quad-Core-Prozessor mit 1,3 Gigahertz Taktfrequenz. Beim verbauten Chip handelt es sich allerdings um ein No-Name-Bauteil, was es wirklich taugt, werden die ersten Tests dese Produkts zeigen. Geht man von bisherigen Erfahrungswerten aus, beschleunigt der Prozessor das Tablet zusammen mit dem ein Gigabyte großen Arbeitsspeicher auf ein akzeptables Tempo, das für das mittlerweile etwas angestaubte Android 4.2 aber vollkommen ausreichen sollte.
Größere Sorgen bereitet das Display. Es ist mit einer Auflösung von 1024x600 Pixeln weit von der Qualität eines Full-HD-Displays und noch weiter von der eines Retina-Displays des iPad mini 2 entfernt. Für den Preis von 130 Euro kann man heutzutage eine etwas höhere Displayauflösung erwarten.
Gleiches gilt für den verbauten Flash-Speicher: Acht Gigabyte sind heutezutage einfach zu wenig. Glücklicherweise kann man den Speicher günstig per micro-SD-Karte auf bis zu 64 Gigabyte erweitern.

Hohe Anschlussvielfalt

Gut ist definitiv die Ausstattung des Tablets: So bietet es mit einem 3G-Modul und einer Telefonie-Funktion weitaus mehr als die üblichen Tablets mit WLAN und Bluetooth 4.0-Ausstatttung. Zusätzlich zu den Drahtlos-Schnittstellen hat das Tablet noch einen microUSB-Port und den bereits angesprochenen Kartenleser an Bord. Lediglich ein HDMI-Port fehlt, um Bildinhalte an Peripherie-Geräte ausgeben zu können.

Preis und Leistung stimmen beim Odys Connect 7 Pro

Alles in allem hat Odys mit dem Connect 7 Pro ein interessantes Tablet-Schnäppchen im Angebot, das vom Preis/Leistungsverhältnis fast nicht zu schlagen ist. Möchte man ein besseres Display haben, muss man knapp 30 Euro mehr einplanen und das Lenovo Yoga Tablet 8 kaufen.