Arnova ChildPad im Test

Tablets üben nicht nur auf Erwachsene eine ungeheure Faszination aus. Auch Kinder spielen gerne mit den berührbaren Displays. Nur konsequent ist es daher, dass Archos unter der Marke Arnova ein Kindertablet auf den Markt gebracht hat.

Das Arnova ChildPad ist dabei deutlich günstiger als gängige Tablets und dafür kindgerecht ausgestattet. So wird z.B. auf einen HDMI-Anschluss verzichtet. UMTS ist ebenfalls nicht vorgesehen. Die Kleinen kommen ausschließlich per WLAN-n ins Internet. Und damit sie nicht auf den falschen Internetseiten landen, ist eine Kindersicherungsapp vorinstalliert, die die ersten 6 Monate kostenlos genutzt werden kann. Die Benutzeroberfläche des Android 4 Betriebssystems hat der Hersteller kindgerecht angepasst. Außerdem gibt es einige weitere Apps speziell für Kinder, z.B. Spiele oder ein Malprogramm. Auch der Zugang zum AppsLib-Appstore wurde kindgerecht gestaltet.

Mit 7 Zoll Displaydiagonale und einem Gewicht von unter 400 Gramm sollte das Arnova Tablet auch von kleinen Händen sicher in den Händen gehalten werden können. Das Display ist nicht gerade überragend aufgelöst, was man zu diesem Preis auch nicht erwarten kann.
Was aus den Angaben von Archos nicht hervorgeht, ist ob das Gehäuse und das Display besonders stabil gestaltet wurden, schließlich neigen die Kleinen dazu, ihre Spielsachen auch mal unsanft zu behandeln. Eine IP-Zertifizierung hat sich der Hersteller auf jeden Fall gespart. Die Hardware sollte mit einem 1 GHz Prozessor und 1GB RAM für die meisten Aufgaben ausreichen. Grafisch aufwendige Spiele sind aber wohl nicht möglich.

Dennoch hat sich Archos für das Arnova ChildPad einiges ausgedacht, um die Kleinen glücklich zu machen. Ob ein Kind einen Tablet-PC braucht, ist dagegen fraglich. Doch das müssen im Zweifel die Eltern entscheiden.