Archos GamePad im Test

Doch, doch! Das Archos GamePad ist wirklich ein Tablet-PC. Archos denkt hier konsequent eine der Hauptnutzungsarten dieser Minicomputer weiter: das Spielen. Das 7-Zoll-Display hat nicht nur eine Touchscreen-Funktion, sondern kann auch physikalische Steuerelemente vorweisen wie ein Spiele-Controller. Diese Idee gefällt in den Tests.

Das Display ist übrigens gar nicht mal von schlechten Eltern: es bietet eine 5-Punkt-Multitouch-Bedienung und eine solide Auflösung von 1024 x 600 Pixeln. Im Test schnitt es trotzdem nicht besonders gut ab.

Das Betriebssystem ist mit Android 4.1 auf dem neuesten Stand. Ein Pluspunkt sind auch die vielen Android-Spiele, auf die man mit dem Archos-Tablet Zugriff hat.

In puncto Hardware ist das Archos GamePad gut bis sehr gut bestückt. Der Dualcore-Prozessor taktet mit 1,6 GHz, der Arbeitsspeicher bietet 1 GB RAM. Beeindruckend ist auch der Grafik-Prozessor mit 400MP-Quadcore, mit dem wohl die meisten Spiele flüssig laufen sollten – und das ist ja auch der Daseinszweck dieses besonderen Tablets. Leider stürzte das Tablet in einem Test immer mal wieder ab, während ein weiterer Tests keine Probleme hatte.

Ansonsten ist das Archos GamePad aber ein ziemlich gewöhnliches Modell seiner Preisklasse: An Schnittstellen werden USB, HDMI und Speicherkartenslots geboten, ins Netz geht es nur über Wi-Fi.

Das Gewicht ist mit 330 Gramm nicht sehr hoch, die Gehäusedicke mit knapp 1,5 cm ist für ein Tablet recht dick, andererseits ist es für lange Daddel-Sessions wiederum zu dünn, denn ohne Handgriff tun einem schnell die Finger weh, wenn man die physischen Tasten verwendet. Ganz ausgereift ist das Prinzip also nicht. Kritisiert wurde im Test auch die kurze Akkulaufzeit.