Apple iPad 4 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Apple iPad 4
Der ein oder andere Medienvertreter, der gestern die Vorstellung der neuen Apple-Produkte im California Theatre in San José, Kalifornien, verfolgte, dürfte sich verwundert die Augen gerieben haben. Statt der erwarteten Vorstellung des iPad mini, die später erfolgte, präsentierte Apples Marketing Vizepräsident Phil Schiller eine neue iPad-Generation....
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Max Bahne 07.02.2013
Kurz vorgestellt
Der ein oder andere Medienvertreter, der gestern die Vorstellung der neuen Apple-Produkte im California Theatre in San José, Kalifornien, verfolgte, dürfte sich verwundert die Augen gerieben haben. Statt der erwarteten Vorstellung des iPad mini, die später erfolgte, präsentierte Apples Marketing Vizepräsident Phil Schiller eine neue iPad-Generation. Viele Zuhörer im Auditorium dürften sich an den 7. März diesen Jahres zurückerinnert haben, an dem sie auch schon ein neues iPad zu sehen bekommen hatten. In der Tat ist das iPad 4 das zweite echte iPad, das Apple in diesem Jahr vorstellt.
Neuer Prozessor, Beschränkung auf LTE
Große technische Innovationen durfte man dementsprechend aufgrund der kurzen Entwicklungszeit nicht erwarten. So ist das iPad 4 auch eher ein Upgrade des iPad 3. Im Inneren arbeitet mit dem Quad Core-Prozessor A6X eine komplett neuer Prozessor, der laut Apple doppelt so schnell ist wie der A5X, der noch das iPad 3 antrieb. Dasselbe gilt für die Grafikeinheit, die im Prozessor integriert ist. Durch den neuen Prozessor konnte Apple die Laufzeit des iPads auf zehn Stunden erhöhen.
Zudem verspricht Apple mit dem neuen iPad 4 auch ein doppelt so schnelles WiFi. Unterstützt werden die aktuellen 802.11 a/b/g/n-Standards.
Die Frontkamera erhielt ebenfalls ein kleines Upgrade: Sie bietet nun dank FacetimeHD eine 720p-Auflösung und eignet sich so hervorragend für Videotelefonate bzw. die namensgebende Facetime-Funktion. Die Kamera auf der Rückseite blieb unberührt. Apple beließ es bei der iSight-Kamera mit 5 Megapixeln.
Die zweite große Neuerung nach der Aktualisierung des Prozessors ist die Beschränkung auf LTE. Das bedeutet, dass im neuen iPad kein 3G-Modul mehr verbaut wird, sondern ausschließlich 4G- bzw. LTE-Module.
Das Display blieb ebenfalls unverändert. Es bietet weiterhin mit 2048x1536 Pixeln die bisher höchste Tablet-Display-Auflösung und dürfte somit kontrastreiche und farbechte Bilder liefern - wie man es vom iPad 3 gewohnt ist.
Kein Überraschung war das Austauschen des Dock Connectors gegen die neue Lightning-Schnittstelle, die schon beim iPad mini und dem neuen iPhone zum Einsatz kommt.
Äußerlich ein iPad 3
Designtechnisch ließ Apple ebenfalls alles beim Alten. Das neue iPad sieht aus wie das iPad der dritten Generation, hat dieselben Abmessungen und sogar exakt dasselbe Gewicht. Es wird in den Farben schwarz und weiß erhältlich sein sowie in den Apple-typischen Speichergrößen 16 GB, 32 GB und 64 GB. Zusätzlich kann der geneigte Käufer sich noch zwischen einer WiFi- oder einer WiFi- und LTE-Variante entscheiden. Das iPad der vierten Generation wird ab dem 26. Oktober erhältlich sein, die günstigste Variante des Geräts wird UVP 499 Euro kosten.
Fehlende Innovationen, gesalzene Preise
Über Sinn und Unsinn dieses neuen iPads lässt sich - wie immer - streiten. Natürlich wird es ein sehr gutes Gerät sein, das sich leicht bedienen lässt und perfekt in die vernetzte Apple-Welt passt. Ob es allerdings nötig war so kurz nach dem Erscheinen des iPad 3 bereits ein Upgrade anzubieten, wohlgemerkt für den stattlichen Preis von 500 Euro, ist zu bezweifeln. Langsam gehen Apple die Argumente aus, warum man dieses neue iPad unbedingt haben muss, wenn man bereits den Vorgänger besitzt. War es beim Wechsel von iPad 1 zum iPad 2 noch die Gewichts- und Größe-Reduzierung, die den Wow-Effekt hervorrief, bleibt dieser Effekt beim neuen iPad aus.
Hinzu kommt noch die Beschränkung auf LTE, die so manchem T-Mobile-Mitarbeiter die Tränen in die Augen getrieben haben dürfte. Denn: Möchte man mit dem neuen iPad im Mobilfunknetz surfen, braucht man unbedingt die LTE-Tarife, die momentan nur T-Mobile anbietet - zu teils horrenden Preisen. Ein Beispiel: Der günstigste iPhone 5-Vertrag ohne LTE kostet monatlich 39 Euro. Möchte man das schnelle LTE-Netz nutzen, was beim iPad 4 Pflicht wäre, zahlt man monatlich zehn Euro drauf. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass das LTE-Funknetz auf lange Sicht nicht flächendeckend in Deutschland verfügbar sein wird.
Auch wenn die Verkaufszahlen des Geräts Apple am Ende wieder Recht geben werden, sollte sich der Elektronikgigant langsam wieder auf seine Wurzeln zurückbesinnen und durch Innovationen punkten, statt die Quartalsgewinne ganz oben auf die To-Do-List zu stellen.
Update (2.2.2013):
Jetzt bietet Apple sein iPad 4 auch mit 128 GB Speicherplatz. Das iPad 4 mit 128 GB Speicher kann ab sofort im Apple Store oder auf der Apple-Homepage für 799 Euro (WiFi-Modell) bzw. 929 Euro (LTE-Modell) gekauft werden.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Apple iPad 4
SFT
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Ausgabe 10/2013
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Ausgabe 6/2013
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Ausgabe 1/2013
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Einzeltest
Wertung 5.00
von 5 Punkten
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Ausgabe 1/2013
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Ausgabe 1/2013
eHome
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Ausgabe 1/2013
Computer Bild
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Ausgabe 25/2012
SFT
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Ausgabe 12/2012
Einzeltest
Wertung Note 1.40
Online-Tarife.de
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Ausgabe 12/2012
Notebookjournal.de
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Ausgabe 12/2012
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Ausgabe 11/2012
TESTALARM
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Datenblatt Apple iPad 4
- Typ Tablet-PC
- Betriebssystem iOS
- Displaygröße 9,7 Zoll
- Auflösung (Breite) 2048 Pixel
- Auflösung (Höhe) 1536 Pixel
- Prozessor k.A.
- Kernanzahl k.A.
- Arbeitsspeicher k.A.
- interner Speicher min. 16 gb
- interner Speicher max. 64 gb
- Drahtlose Kommunikation 3G optional, Bluetooth, WLAN
- NFC k.A.
- GPS
- USB
- HDMI
- Speicherkartenslot
- Rückseiten-Kamera
- Auflösung Rückseiten-Kamera 5 Megapixel
- Front-Kamera
- Auflösung Front-Kamera 1 Megapixel
- Docking-Tastatur
- Breite k.A.
- Höhe k.A.
- Tiefe 9,4 mm
- Gewicht 652 g
- Extras k.A.
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