Acer Iconia Tab A210 im Test

"Was Aldi kann, können wir schon lange", dachten sich wohl die Jungs von Tchibo. Bekanntlich bildet der Discounter eine Allianz mit dem Elektronik-Hersteller Medion und kann so zu einem günstigen Preis solide Technik anbieten. Diese Strategie verfolgt nun Tchibo zusammen mit Acer. Ergebnis ist das Acer Iconia Tab A210, das Tchibo in seinem Online-Shop anbietet.

Acer bleibt sich treu

Das A210 orientiert sich vom Design her an anderen Modellen der Iconia Tab-Baureihe. Der Bildschirm des Tablets ist in Glas eingefasst und wird von einem breiten schwarzen Rahmen umrandet. Die griffige Rückseite des Tablets besteht aus weißem Plastik. In Sachen Verarbeitung macht das Tablet eine durchaus gute Figur. Positiv fällt die Abdeckung für besonders staubanfällige Anschlüsse, wie beispielsweise den Kartenleser, auf.

Ausstattung mit Mängeln

Auch technisch verspricht Acer viel: Als Herzstück arbeitet mit dem Nvidia Tegra 3 ein Quad Core-Prozessor der aktuellen Generation, der auch gleichzeitig für eine sehr gute Grafikdarstellung sorgt. So sind werden auf dem Iconia Tab HD-Videos ohne Ruckler abgespielt - eigentlich. Denn das 10,1-Zoll große Display löst nur mit 1280x800 Bildpunkten auf und unterstützt somit kein HD.
Die Speicherkapazität des Tablets liegt bei 16 GB. lässt sich allerdings per SD-Karte noch um bis zu 32 GB erweitern. Neben einem Kartenslot bietet das A210 auch noch einen vollwertigen USB-Port, einen microUSB-Anschluss sowie einen Kopfhörer-Ausgang.
Im Internet lässt sich per WLAN surfen, über ein 3G-Modul verfügt das Iconia Tab allerdings nicht. Das Bluetooth-Modul ist nicht ganz auf dem neuesten Stand: Es arbeitet noch mit dem alten Bluetooth 2.1-Standard.

Ein faires Angebot, aber kein Schnäppchen

Mit dem Acer Iconia Tab A210 liefert Tchibo ein Angebot, dass nicht ganz an die Schnäppchenpreise des Discounters Aldi herankommt. Das A210 ist zwar ein gutes Stück Hardware, das zu einem fairen Preis von 299 Euro angeboten wird, für ein echtes Schnäppchen bietet es allerdings etwas zu wenig. So wären beispielsweise eine höhere Speicherkapazität, ein aktuelles Bluetooth-Modell oder ein 3G-Modul mit an Bord sein müssen.