Sony NEX-5N im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony NEX-5N
Die Systemkamera oder EVIL-Digitalkamera Sony NEX-5N ist die Nachfolgerin der NEX-5. Etwas über ein Jahr liegen zwischen den beiden Modellen. Verändert wurde aber scheinbar nicht viel. Die größten Veränderungen sind wohl der neue Touchscreen und der Sensor, der statt 14 nun 16 Megapixel bietet. Das hat laut Test auch Auswirkungen auf die...
Bester Preis
Sony NEX-5N - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 21.02.2012, zuletzt geändert am: 19.03.2013
Auswertung der Testberichte
Die Systemkamera oder EVIL-Digitalkamera Sony NEX-5N ist die Nachfolgerin der NEX-5. Etwas über ein Jahr liegen zwischen den beiden Modellen. Verändert wurde aber scheinbar nicht viel. Die größten Veränderungen sind wohl der neue Touchscreen und der Sensor, der statt 14 nun 16 Megapixel bietet. Das hat laut Test auch Auswirkungen auf die Bildqualität.
Ansonsten wurden im Grunde nur einige Spielereien nachgerüstet, wie z.B. eine verbesserte Mehrfeldmessung, eine erhöhte Serienbildfunktion, mehr Bildeffekte und eine 3D-Panoramafunktion. Die UVP für die NEX-5N liegt bei 599,- Euro.
Gehäuse – alles beim Alten, und das ist gut so
Hier hat sich wenig getan. Bis auf einen halben Zentimeter der NEX-5N mehr in der Breite sieht die Neue fast genauso aus wie die Vorgängerin. Damit ist sie immer noch handlich wie eine Kompakte. Das bringt einen Vorteil beim Transport, aber einen kleinen Nachteil bei der Handlichkeit, wenn ein schweres Objektiv angeschlossen ist. Dann nämlich ist es mit dem Gleichgewicht dahin und die Kamera ist schwer mit einer Hand zu halten und zu bedienen. Schade, denn durch den fehlenden Sucher tendiert man dazu, die Systemkamera wie eine Kompakte zu halten.
Wer will, kann übrigens optional einen Sucher (FDA-EV1S) nachrüsten. Aufgesteckt wird der auf einen gut versteckten Zubehöranschluss auf der Oberseite.
Die Sony NEX-5N ist aus wertigem Magnesium (Vorderseite) und Kunststoff (Rückseite) gefertigt und in Schwarz und Silber zu haben. Das 3-Zoll-Touchscreen-Display löst mit 921.000 Pixeln auf. Das bedeutet eine scharfe, sehr gute Vorschau auf die Bilder. Es ist nach oben und unten klappbar. Ein Test kritisierte, dass das Touchscreen recht langsam auf Berührungen reagierte. Um durch das Menü auf dem Display zu navigieren, gibt es noch ein Drehrad, das auch als Vier-Wege-Wippe fungiert.
Bedienung – kann zwar alles, zielt aber auf Vollautomatik-Nutzung
Neu an der Sony NEX-5N ist der Touchscreen. Die Auswirkungen der Belichtungseinstellungen sieht man simuliert sofort auf dem Display (z.B. die Hintergrundunschärfe). So hat man eine sehr gute Vorstellung davon, wie das Foto später aussieht.
Zwar kann die NEX-5N alles, was auch andere Oberklassenkameras können, doch muss man sich über eines im Klaren sein: durch das Fehlen von Direkttasten und Einstellrädern gehen einige Basiseinstellungen nicht ganz so schnell vonstatten, wie sich das fortgeschrittene Fotografen manchmal wünschen. Darum ist die Sony NEX-5N höchstwahrscheinlich wie schon die Vorgängerin eher für Fotografen empfehlenswert, die zwar einen hohen Anspruch an die Bildqualität haben, aber meist den Vollautomatikmodus verwenden.
Das Fehlen eines Einstellrades hat laut eines Tests außerdem zur Folge, dass man schlicht nicht mehr an die Einstellungsmöglichkeiten denkt – aus den Augen, aus dem Sinn.
Bildqualität – kleine Maße, großer Sensor, tolle Ergebnisse
Der große APS-C-Sensor der Sony NEX-5N wurde auf 16 Megapixel aufgestockt und die ISO-Empfindlichkeit in beide Richtungen erweitert: von minimal ISO 200 auf ISO 100 und von maximal ISO 20.800 auf ISO 25.600. Sehr gut! Die Stabilisierung des Bildes findet in den Objektiven statt, in der Kamera findet sich kein Bildstabilisiator.
Die Bildqualität wurde in den Tests als sehr gut beschrieben. Zu verdanken ist das dem großen APS-C-Sensor, der genauso groß ist wie die regulärer DLSRs. Das bedeutet, dass auch die Pixel größer sind. In den niedrigen ISO-Zahlen kann die NEX-5N diesen Vorteil noch nicht ausspielen. Hier bietet sie zwar eine sehr gute Bildqualität, aber das tun alle anderen Systemkameras auch. Dicke Pluspunkte gibt es hingegen bei steigenden ISO-Zahlen, denn durch die großen Pixel bleiben die Fotos auch hier auf einem sehr guten Niveau.
Das Rauschen bleibt selbst bei ISO 3.200 noch sehr gut. Bei ISO 6.400 sind die Fotos durch den rauschunterdrückenden Weichzeicher zwar weniger scharf, aber immer noch verwendbar. Ein Test befand selbst die Bilder mit ISO 12.800 als noch im Rahmen. Die ISO-Automatik beschränkt sich aber auf die Höchstgrenze von ISO 3.200, manuell kann sie hingegen auf bis zu ISO 25.600 gestellt werden.
Die Schärfe ist im Vergleich zu anderen Systemkameras zurückhaltend, was aber nicht an den Fähigkeiten der Kamera liegt, sondern an der zurückhaltenden Aufbereitung der Bilddaten. Details werden sehr gut dargestellt, selbst bei ISO 3.200 waren sie noch gut. Und sogar ISO 6.400 konnte in diesem Punkt noch ein Lob einfahren – wenn auch nur im Vergleich zu anderen Systemkameras, die in diesen ISO-Höhen bereits viele Details durch interne Rauschunterdrückung glattbügeln.
An die Leistung von hochwertigen DSLRs kommt die NEX-5N nicht heran. Im Vergleich zur Vorgängerin NEX-5 ist die Auflösung trotz höherer Pixelzahl nicht wirklich höher geworden. Der Gewinn durch mehr Pixel wurde laut eines Tests direkt durch die Nachteile durch deren geringe Größe zunichte gemacht.
Durch interne Nachbearbeitung werden Fehler, die durch die Objektive entstehen können, im Nachhinein entfernt. In der Farbdarstellung erkennt man in der Grundeinstellung einen kleinen Hang zur Übersättigung. Damit sehen die Bilder etwas brillanter aus – ein kleines Zugeständnis an die Drauflosknipser, denn so wird ein häufiger Nacharbeitungsschritt gespart.
Fotografiert man im RAW-Modus, ist das natürlich egal, und nebenbei, auch mit den leicht verfälschen Farben sehen die Bilder sehr gut aus, laut Test auch Hauttöne, die auf Verfälschungen besonders sensibel reagieren.
Ausstattung – es darf gespielt werden
Die Sony NEX-5N erfüllt ihre „Mischfunktion“ zwischen Kompakten und DSLRs mit Bravour. Der Grund für unser Lob: trotz des offensichtlich hohen Anspruchs an die Bildqualität war man sich nicht zu schade, der Digitalkamera eine Vielzahl an Spielereien mitzugeben. Dazu gehören z.B. 15 Bildeffekte, darunter ein Miniaturisierungseffekt (der gerade schwer in Mode ist), HDR, Weichzeichnung und Pop-Farben. Auch ein Schwenkpanorama-Modus ist mit an Bord, der auch 3D-Panoramen erstellen kann.
Einen Blitz gibt es übrigens nicht im Gehäuse integriert, sondern im Lieferumfang zum Aufstecken. Mit Leitzahl 8,1 ist der aber nicht besonders beeindruckend. Optional gibt es auch stärkere Blitze. Nachteil dieses Systems: der Blitz und der optionale Sucher teilen sich den Zubehöranschluss, man muss sich also für einen der Beiden entscheiden.
Der obligatorische Videomodus nimmt in Full HD mit 50 Vollbildern (50p) oder 25 Halbbildern auf, was bei Fotokameras selten zu finden ist und vor allem beim Filmen sich schnell bewegender Motive Vorteile bietet. Gespeichert werden die Filme in AVCHD 2.0. Der Ton wird in Stereo aufgezeichnet, dazu gibt es eine automatische Windgeräuschreduktion. Im Test konnte die Videoqualität sehr gut gefallen.
Geschwindigkeit – schnellere Serien
Die Serienbildgeschwindigkeit der Sony NEX-5N ist mit 10 Bildern/Sek deutlich verbessert worden. Fokus und Belichtung werden dabei aber nicht angepasst. Soll das geschehen, schafft die Kamera nur eine Rate von 3,3 Bildern/Sek. Nach einer Sekunde ist der Pufferspeicher voll, und die Kamera knipst sehr gemächlich mit 1,8 Bildern/Sek weiter. Die normale Folgegeschwindigkeit beträgt 2,5 Sekunden. Aktiviert ist die Kamera sehr schnell.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony NEX-5N
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TESTALARM
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Datenblatt Sony NEX-5N
- Typ Systemkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Sony E
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 25600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz k.A.
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick, SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVCHD
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 210 g
- Maße (Höhe) 5,9 cm
- Maße (Breite) 11,1 cm
- Maße (Tiefe) 3,8 cm
- Sonstiges k.A.
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