Samsung NX100 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Samsung NX100
Die Samsung NX100 ist nach der NX5 und der NX10 die dritte Kamera des NX-Systems. Mit dem NX-System geht Samsung einen eigenen Weg, denn anstatt seinen Systemkameras ein MicroFourThirds-Bajonett mitzugeben, für das es schon eine große Anzahl erhältlicher Objektive gibt, hat Samsung für diese Reihe ein eigenes Objektiv- und Bajonettsystem entwickelt. Wer...
Bester Preis
Samsung NX100 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
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Testberichte
Janina Matthiessen 24.01.2012, zuletzt geändert am: 24.04.2012
Auswertung der Testberichte
Die Samsung NX100 ist nach der NX5 und der NX10 die dritte Kamera des NX-Systems. Mit dem NX-System geht Samsung einen eigenen Weg, denn anstatt seinen Systemkameras ein MicroFourThirds-Bajonett mitzugeben, für das es schon eine große Anzahl erhältlicher Objektive gibt, hat Samsung für diese Reihe ein eigenes Objektiv- und Bajonettsystem entwickelt. Wer bereits ein großes Repertoire an alten Objektiven zu Hause hat, sei getröstet: Es sind jede Menge Adapter erhältlich. Inzwischen ist mit der NX200 eine laut der Tests stark verbesserte Nachfolgerin erhältlich.
Gehäuse & Bedienung
Der Vorteil der Samsung NX100 gegenüber digitalen Spiegelreflexkameras ist die geringe Größe. Damit richtet sich die Samsung NX100 an Fotografen, die zwar alle Vorteile einer Wechseloptik und einer vollen Bildkontrolle durch manuelle Einstellungsmöglichkeiten wünschen, aber nicht zu viel Gewicht mit sich schleppen wollen.
Verändert hat sich im Vergleich zu den beiden Vorgängerinnen vor allem das Gehäuse, das nach wie vor gut verarbeitet ist, nun aber eher schlicht daherkommt. Nur das Plastik-Feeling wurde in einem Test kritisiert, wobei die mit Metall verstärken Klappen aber positiv hervorzuheben sind. Versuchten die NX10 und die NX5 mit dem Handgriff noch eindeutig, ein SLR-Gehäuse zu imitieren, orientiert sich die NX100 eher an den glatten Gehäusen von Kompaktkameras. Damit fällt die Digitalkamera kleiner und leichter aus als die Geschwister.
Durch das kompaktere Gehäuse fällt jedoch der interne Blitz weg, so dass zwangsläufig auf ein externes Blitzgerät zurückgegriffen werden muss. Schade, denn das kostet ca. 110,- Euro. Auch auf einen elektronischen Sucher muss verzichtet werden. Zwar ist ein elektronischer Aufstecksucher als optionales Zubehör erhältlich, doch auch hier muss man Folgekosten einplanen. Sonst ist alles beim Alten: Das AMOLED-Display bietet eine Diagonale von 3 Zoll und löst mit 614.000 Pixeln gut auf und ist dabei scharf und hell. Das Display bietet eine Live-Histogramm-Anzeige.
Neu ist die i-Function, die mit einigen neuen NX-Objektiven funktioniert. Hierbei kann der Fokusring bei gleichzeitigem Drücken der i-Function-Taste zu einem Schnellzugriff auf andere Einstellungen, z.B. zu einem Blendenring, umfunktioniert werden. Per Firmware-Update soll diese Funktion übrigens auch für die NX-5 und NX10 erhältlich sein. Auch klassisch, nämlich über das wohlstrukturierte, übersichtliche Menü und zwei Rändelräder können die Kamerafunktionen eingestellt werden. Die Tasten haben gut definierte Druckpunkte. Die Bedienung der Samsung NX100 orientiert sich zwar primär an kompakten Digitalkameras, lässt aber genauso viele Einstellungsmöglichkeiten zu wie eine digitale Spiegelreflex. Damit wird der Umstieg aus dem Kompakt-Bereich leicht gemacht. Neben allen manuellen Möglichkeiten bietet die Samsung NX100 auch eine intelligente Automatik, die aus den vorhandenen Motivprogrammen das passende heraussucht. Das erkannte Motivprogramm wird als Symbol angezeigt.
Bildqualität
Nötig war Samsungs Entscheidung für ein proprietäres Bajonettsystem durch die Sensorgröße. Anstatt eines kleinen und damit rauschanfälligen MicroFourThirds-Sensors steckt in der NX100 ein großer CMOS-APS-C-Sensor, wie er auch in ausgewachsenen Spiegelreflexkameras zu finden ist. Mehr Informationen dazu finden Sie in den Testauswertungen der älteren Geschwister der NX100, der NX5 und der NX10. Der Sensor der Samsung NX100 bietet weiterhin eine Auflösung von 14,6 Megapixeln. Das ISO-Maximum wurde von 3.200 auf 6.400 erhöht.
In den Tests konnte die Systemkamera mit einem guten Rauschverhalten und guter Auflösung, also Detailwiedergabe punkten. Auch in den höheren ISO-Empfindlichkeiten bis ISO 1.250 kann die Digitalkamera die Bildqualität gut halten. Das Rauschen verdiente sich in den meisten Tests bis ISO 400, in einem Test sogar bis ISO 800 ein "sehr gut". Die Auflösung wurde vor allem zusammen mit dem Objektiv Samsung NX 3,5-5,6/20-50 mm lobend erwähnt. Auch hier konnten vor allem die niedrigen ISO-Zahlen punkten, während bei steigender Empfindlichkeit ein leichter Abfall festzustellen war. Vignettierung und Verzeichnung sind dabei so gering, dass die Kamera intern vermutlich nachhilft. Auch die sinkenden Texturwerte bei steigenden ISO-Zahlen sprechen dafür, dass hier nachgeholfen wird - für alle, die nicht nach dem Fotografieren Ewigkeiten am Rechner sitzen und nachbearbeiten wollen ist das aber eher ein Plus- als ein Kritikpunkt. Die Farbtreue wurde im Test als gut beschrieben. Ein Test kritisierte den Kontrast.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Samsung NX100 bietet eine integrierte Sensorreinigungsfunktion. Allerdings bietet die Digitalkamera trotzdem keinen im Gehäuse integrierten optischen Bildstabilisator. Ein RAW-Modus ist vorhanden, auch eine parallele Aufzeichnung von RAW und JPEG ist möglich.
Gefallen hat die Belichtungsreihenautomatik. Hier ist die Reihenfolge änderbar, und zwar mit großer Reichweite (+/-0,3 bis +/-3,0 LW). Der Selbstauslöser ist von 2 bis 30 Sekunden individuell in Schritten von einer Sekunde einstellbar. Auch ein Beauty-Shot Programm ist wieder mit dabei, wobei Gesichtsfarbe und -retusche in jeweils drei Stufen einstellbar sind. Die Akkulaufzeit wurde als gut bis mäßig beschrieben.
Die HD-Videofunktion ist mit 720p, also 1.280 x 720 Pixel, bei 30 Bildern pro Sekunde schon von den älteren Geschwistern bekannt. Der optische Zoom ist während der Aufnahme nutzbar, die Schärfe wird kontinuierlich nachgeführt. Allerdings stehen nur eingeschränkte manuelle Möglichkeiten im Videomodus zur Verfügung; nämlich die Blendenvorwahl. Der Ton wird über ein integriertes Mono-Mikrofon aufgenommen. Eine Fader- und Windgeräuschreduktions-Funktion steht zur Verfügung. Übertragen werden können die Daten über die HDMI-Schnittstelle.
In puncto Geschwindigkeit wurde zu allererst die kurze, schnappschusstaugliche Einschaltzeit gelobt. Mit der 20mm-NX-Festbrennweite zeigte sich eine gute, mit dem 20-50mm-Zoom eine durchschnittliche Fokus-Geschwindigkeit. Gefallen hat im Test die einfache Positionsveränderung des Autofokus-Punkts. Ärgerlich war laut der Testberichte hingegen, dass während der Datenspeicherung keine Veränderungen an den Einstellungen vorgenommen werden konnten. Auch die niedrige Serienbildgeschwindigkeit bei paralleler RAW- und JPEG-Aufnahme wurde kritisiert. Serien kann die kleine Systemkamera mit 3 Bildern/Sekunde schießen.
Hinweis: Samsung stellt inzwischen ein Firmware-Update zur Verfügung, das die Geschwindigkeit verbessern soll und die Ausstattung um einen Panorama-Modus erweitert.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Samsung NX100
DigitalPHOTO
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CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 2/2012
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 4/2011
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Wertung 4.00
von 5.0 Punkten
SFT
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Ausgabe 4/2011
ColorFoto
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Ausgabe 3/2011
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Ausgabe 2/2011
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Ausgabe 2/2011
Einzeltest
Wertung 79.91%
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Ausgabe 1/2011
Einzeltest
Wertung 69.1%
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Ausgabe 1/2011
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Ausgabe 1/2011
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 12/2010
Einzeltest
Wertung Note 2.31
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Ausgabe 12/2010
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Ausgabe 11/2010
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Ausgabe 11/2010
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Ausgabe 1/2010
Einzeltest
Wertung 85.8%
TESTALARM
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Datenblatt Samsung NX100
- Typ Systemkamera
- Auflösung 14,6 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,4 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Samsung NX
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 614000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz k.A.
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 350 g
- Maße (Höhe) 7,1 cm
- Maße (Breite) 12,1 cm
- Maße (Tiefe) 3,5 cm
- Sonstiges k.A.
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