Olympus PEN E-PL3 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus PEN E-PL3
Die Olympus PEN E-PL3, auch genannt "Pen Lite 3" ist die neue Mittelklasse der Olympus PEN-Reihe. Sie kommt im Herbst 2011 zusammen mit ihren PEN-Geschwistern E-P3 und E-PM1 in Schwarz, Rot, Weiß oder Silber. Die größte Veränderung gegenüber dem Vorgänger E-PL2 ist ist laut Hersteller die verbesserte Geschwindigkeit. Laut der Tests...
Bester Preis
Olympus PEN E-PL3 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 12.12.2011, zuletzt geändert am: 15.03.2013
Auswertung der Testberichte
Die Olympus PEN E-PL3, auch genannt "Pen Lite 3" ist die neue Mittelklasse der Olympus PEN-Reihe. Sie kommt im Herbst 2011 zusammen mit ihren PEN-Geschwistern E-P3 und E-PM1 in Schwarz, Rot, Weiß oder Silber. Die größte Veränderung gegenüber dem Vorgänger E-PL2 ist ist laut Hersteller die verbesserte Geschwindigkeit. Laut der Tests kann sie sich als gut bedienbare Digitalkamera mit sehr guter Bildqualität etablieren.
Gehäuse – hohes Niveau der Basis
Die Systemkamera bietet ein nach oben und unten klappbares 3-Zoll-Display, das mit 3 Zoll und einer Auflösung von 460.000 Pixeln gut auflöst. Das Gehäuse aus gebürstetem Aluminium ist nicht im Retro-Look, sondern sehr schlicht gehalten. Die Oberfläche fühlt sich laut der Tests hochwertig an. Was etwas fehlt, ist ein Griff. Dieser lässt sich im Gegensatz zur E-P3 auch nicht nachträglich anbauen. Die Tasten sind alle gut zu erreichen. Laut eines Tests erfordert es – vor allem bei großen Händen – etwas Übung, alles Tasten blind zu drücken. Die Kompaktheit fordert ihren Tribut, die Tasten sind klein.
Das Kit-Objektiv kann durch das Plastikgehäuse leider nicht mit dem hohen Verarbeitungsniveau mithalten. Sogar das Bajonett ist aus Plastik. Kit-Objektive sind aber nie High Class. Erst wenn man in bessere Spezialobjektive investiert, bekommt man entsprechende Qualität. Ein Blitz ist nicht integriert, aber es ist ein kleiner Aufsteckblitz im Lieferumfang, der auf den Zubehörschuh gesteckt wird.
Bedienung – Anfängerfreundlich, aber auch für Fortgeschrittene
Olympus wirbt mit einer sehr einfachen Bedienung und trotzdem tollen Bildergebnissen. Am einfachsten: iAuto einstellen und losknipsen. In diesem Modus werden alle Einstellungen von der Kamera übernommen. Wer als Anfänger auch mal etwas experimentieren möchte, wird nicht allein gelassen. Hier hilft der Live Guide, ein Programm, das dem Anfänger bei der Abbildung von Hintergrundunschärfe oder Lichtstimmungen unter die Arme greift. Viele kreative Filter und Effekte sollen den Spieltrieb wecken. Wer lieber manuell belichtet, dem steht das ganze Spektrum an Halbautomatiken und komplett manueller Einstellungsmöglichkeiten offen.
Auf dem oben liegenden Wählrad können die klassischen Modi PASM eingestellt werden. Sämtliche Einstellungen werden über 4-Wege-Tasten vorgenommen – wer ein Touchscreen wünscht, muss zur E-P3 greifen.
Bildqualität – Erstklassige Ergebnisse
Die Olympus PEN E-PL3 ist mit einem MicroFourThirds-Bajonett ausgestattet. Das System ist inzwischen etabliert, so dass viele passende Objektive zur Auswahl stehen. Mit Adapter lässt sich die Auswahl noch einmal stark erweitern. Ein mechanischer Bildstabilisator ist in der Digitalkamera integriert, er muss also nicht in den Objektiven sein.
Die Auflösung der Olympus PEN E-PL3 ist mit 12,3 Megapixeln moderat gewählt. Die ISO-Empfindlichkeit geht von ISO 200 bis ISO 12.800. Die Daten können auch im RAW-Format gespeichert werden. Es scheint keine Unterschiede zwischen dem LiveMOS-Sensor der E-PL3 und dem der großen Schwester E-P3 zu geben, denn die Bildqualität ähnelt sich sehr – und ist auf hohem Niveau.
Bei ISO 200 und 400 kann die Kamera mit einer für 12 MP sehr hohen Auflösung punkten, sogar mit dem billig wirkendem Kit-Objektiv. Selbst bei ISO 3.200 wurde sie im Test noch als anständig beschrieben. Erst bei ISO 6.400 stürzt sie ab. Das Rauschen könnte etwas früher stören. Bis ISO 800 ist es in Ordnung, ab ISO 1.600, spätestens ISO 3.200 ist es deutlich. Gefallen konnte auch die Dynamik. Bis ISO 800 kann sich die PEN E-PL3 bei 11 Blendenstufen, bis ISO 1.600 bei 9 Blendenstufen halten, darüber aber sinkt der Helligkeitsumfang schnell auf nur 6 Blendenstufen. Erfreulich präzise und vorsichtig geht Olympus bei der Farbdarstellung vor. Nur die Rottöne werden mal wieder überzogen, um einen brillanten Farbeindruck zu simulieren. Auch der Weißabgleich konnte im Test gefallen.
Ausstattung – Steht einer DSLR in nichts nach
Die Olympus PEN E-PL3 bietet alles, was auch in großen DSLRs zu finden ist. Belichtungsreihen, diverse Blitzmodi, manueller Fokus und eine Gesichtserkennung. Letztere wurde so erweitert, dass nun der Schärfepunkt präzise auf die Augen gelegt wird. Wie es sich für eine Digitalkamera aus dem Jahr 2011 gehört, ist die Olympus PEN E-PL3 mit einem Videomodus ausgestattet. Der bietet Full-HD und eine Speicherung im platzsparenden AVCHD-Format. Der Videomodus hat eine eigene Starttaste, mit dem aus jedem Modus heraus sofort gefilmt werden kann. Die manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung stehen auch hier zur Verfügung.
Die Kamera bietet keinen Sucher, es stehen aber optional zwei zur Verfügung – die kosten aber 200 bis 220 Euro. Da diese auf dem Zubehörschuh untergebracht werden, kann dann kein Blitz verwendet werden.
Geschwindigkeit – Kontrast-AF, aber fix
Wie das Flaggschiff der 2011-PEN-Generation, die PEN E-P3, wirbt auch die E-PL3 mit einem schnellen TruePic IV-Prozessor und einem überarbeiteten, schnellen Aufnahmesensor. Das "FAST AF"-System soll eines der schnellsten der Welt sein. 35 AF-Punkte bilden dafür eine gute Grundlage. Ein AF-Hilfslicht und ein Tracking-AF sind ebenfalls an Bord.
Tatsächlich konnte die Olympus PEN E-PL3 im Test mit einem sehr schnellen Autofokus punkten. Bei Tageslicht betrug die Auslösezeit nur 0,3 Sekunden, sie verlängerte sich auch bei wenig Licht nicht dramatisch auf 0,37 Sekunden. Damit ist die Kamera uneingeschränkt als schnappschusstauglich zu empfehlen. Nur ein Test stellte gelegentlich ein längeres Pumpen – also die Suche nach der richtigen Schärfe – fest, vor allem bei Dämmerlicht. Serien schafft sie mit 5,3 Bildern/Sek.
Zielgruppe & Alternativen
Die Olympus PEN E-PL3 ist die mittlere der drei Schwestern der Olympus-Systemkamerageneration 2011. Sie richtet sich an Fotografen mit gehobenen Ansprüchen an die Bildqualität, die eine kompakte Immer-dabei-Kamera suchen. Das bedienen aber fast alle Systemkameras, wo also liegen die Unterschiede?
Die große Schwester E-P3 bietet im Vergleich zur E-PL3 ein höher auflösendes Touchscreen-Display (das dafür aber nicht klappbar ist), einen integrierten Blitz und ein etwas größeres Gehäuse. Die kleinere E-PM1 begnügt sich mit einem normalen, festen Display, das ansonsten dem der E-PL3 ähnelt. Das Gehäuse ist noch ein Stück kleiner. Das Innenleben der drei Schwestern unterscheidet sich kaum: In allen steckt offenbar der gleiche 12-MP-Sensor. Unterschiede gibt es primär in der Bedienung.
Die schärfste Konkurrenz der PEN-Reihe kommt von den diesjährigen Panasonic-Systemkameras. Ebenfalls 12 MP bietet die Panasonic Lumix DMC-GF3, dazu ein Touchscreen, das aber fest integriert ist. 16 MP und ein dreh- und schwenkbares Touchscreen bietet dagegen die klassentechnisch etwas höhere DMC-G3. Auch mit sehr guter Bildqualität haben die Samsung NX-Kameras (z.B. die NX200) und die Sony NEX-Kameras (z.B. die Sony NEX-5N) im Test abgeschnitten.
Meine persönliche Bewertung:
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Testberichte der Fachpresse zu Olympus PEN E-PL3
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 8/2013
Foto Magazin
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Ausgabe 7/2013
Foto Magazin
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Ausgabe 3/2013
ColorFoto
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Ausgabe 12/2012
DigitalPHOTO
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Ausgabe 12/2012
Netzwelt.de
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Ausgabe 10/2012
PC Welt
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Ausgabe 8/2012
Foto Hits
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Ausgabe 7/2012
DigitalPHOTO
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Ausgabe 6/2012
ColorFoto
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Ausgabe 5/2012
PC Welt
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Ausgabe 4/2012
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 3/2012
DigitalPHOTO
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Ausgabe 2/2012
Einzeltest
Wertung 94%
Foto Magazin
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Ausgabe 2/2012
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 12/2011
Foto Magazin
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Ausgabe 12/2011
ColorFoto
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Ausgabe 12/2011
Foto Hits
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Ausgabe 12/2011
Einzeltest
Wertung 85.6%
Foto Magazin
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Ausgabe 11/2011
Macwelt
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Ausgabe 11/2011
Einzeltest
Wertung Note 2.00
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Ausgabe 11/2011
Einzeltest
Wertung Note 1.56
ColorFoto
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Ausgabe 10/2011
Einzeltest
Wertung 42.5%
Foto Magazin
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Ausgabe 10/2011
Digitalkamera.de
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Ausgabe 9/2011
Betabuzz.de
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Ausgabe 9/2011
Einzeltest
Wertung 77%
FOTOTEST
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Ausgabe 6/2011
TESTALARM
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Datenblatt Olympus PEN E-PL3
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12,3 MP
- Bildsensor k.A.
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett MicroFourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 2 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 200 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4.000 sek
- Verschlusszeit max. 2 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz AUTO, Manuell, Manuell (Voll, 1/4, 1/16, 1/64), Rote-Augen-Korrektur, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit und Rote Augen Korrektur, Blitzsynchronisation mit langer Verschlusszeit, Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang, Fill-in
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVCHD
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 265 g
- Maße (Höhe) 6,3 cm
- Maße (Breite) 10,9 cm
- Maße (Tiefe) 3,7 cm
- Sonstiges k.A.
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