Olympus PEN E-P2 im Test





Zusammenfassung von eTest zu Olympus PEN E-P2
Die PEN E-P1 war kaum ein halbes Jahr alt, da schickte Olympus den Nachfolger ins Rennen: Die Olympus PEN E-P2 hat serienmäßig einen elektronischen Sucher beiliegen, dadurch kostet die Kamera aber auch etwas mehr als ihre Vorgängerin. Die Geschwindigkeit hat sich den Tests zufolge etwas verbessert, aber als Empfehlung für Fotografen, deren Hauptmotive...
Bester Preis
Olympus PEN E-P2 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 30.06.2011
Auswertung der Testberichte
Gehäuse & Bedienung
Die spiegellose Systemkamera ist ihrer Schwester, der E-P1, sehr ähnlich. Auch die PEN E-P2 kommt im schicken Retro-Look daher. Während das Gehäuse der Schwester in Silber und Weiß erhältlich ist, gibt es das Gehäuse der E-P2 in klassischem Schwarz. Laut der Testberichte sehr professionell, denn eine ordentliche Kamera ist in gedeckten Farben gehalten, um Reflexionen zu vermeiden. Wer in puncto Zubehör keinen Stilbruch begehen will, kann außerdem eine der optional erhältlichen, ebenfalls im Retro-Look gehaltenen System-Taschen erwerben.
Eine auf den ersten Blick unscheinbare Neuerung ist der Accessory Port, eine kleine Schnittstelle unterhalb des Zubehörschuhs. Über diese Schnittstelle wird der elektronische Sucher VF-2 angeschlossen. Er liegt der Olympus PEN E-P2 serienmäßig bei – super, denn bei der E-P1 hagelte es in den Testberichten wiederholt Kritik für den fehlenden Sucher. Der VF-2 kann zwar keinen Preis in einem Schönheitswettbewerb gewinnen – sein voluminöses Design will laut eines Tests nicht so recht zum Retro-Look der Kamera passen – aber dafür bietet er ein hochauflösendes Sucherbild (1,44 Mio. Pixel) mit 100% Bildfeldabdeckung. Zudem kann er in einem Winkel von bis zu 90° gekippt werden, sodass auch ungewöhnliche Perspektiven einfach umzusetzen sind. Die Bilder des elektronischen Suchers sind groß, hell, kontrastreich und fast ruckelfrei. Durch die Restlichtverstärkung des elektronischen Suchers ist dieser bei schwächer werdendem Licht sogar Spiegelsuchern überlegen. Während SLR-Sucher nur noch schwarz zeigen, kann man auf dem VF-2 laut Test noch ein Bild erkennen – verrauscht, aber immerhin. Bei manueller Fokussierung wird der zentrale Bereich vergrößert dargestellt, um das Scharfstellen zu erleichtern. Einziger Nachteil des Aufstecksuchers: er besetzt den Blitzschuh, womit man bei Besitz eines passenden externen Blitzes vor der Wahl steht.
Sonst hat sich bei der E-P2 gegenüber der E-P1 wenig getan. Das Display ist mit 3'' unverändert. Dank der Daumenmulde und der leder-artigen Beschichtung bietet der Body guten Halt. Leider ist das Fach für Akku und Speicherkarte so angelegt, dass man die Kamera zum Wechseln vom Stativ schrauben muss. Auch die Bedienung der Olympus PEN E-P2 ist praktisch identisch mit der PEN E-P1. Gewöhnungsbedürftig ist vielleicht die Einstell-Drehwalze oben rechts, doch sie hat ihre Existenzberechtigung: zusammen mit dem Vier-Wege-Kreuz lassen sich Blende und Verschlusszeit manuell parallel ändern. Das Menü ist gut strukturiert. Nur ein Test beklagte, dass einige Einstellungen nur in recht tiefen Menüebenen verstellbar seien, so z.B. die De-/Aktivierung der Rauschunterdrückung. Wen das stört, kann ein paar Punkte auf die selbst definierbare Funktionstaste legen.
Bildqualität
Das kleine Wechselsystem hat einen Crop-Faktor (Verlängerungsfaktor) von x2. Das macht aus dem recht weitwinklig klingendem 14-42-mm-Objektiv ein klassisches Brennweitenspektrum von 28 – 84 mm.
Die Testergebnisse der Olympus PEN E-P2 zur Bildqualität liegen nah bei denen der Vorgängerin. Mehrere Tests maßen eine ganz leicht verbesserte – und grundsätzlich für eine 12-MP-Kamera sehr gute – Auflösung gegenüber der E-P1. Das Rauschen war ab ISO 400 sichtbar, bis dahin ist auch die Textur tadellos. Die Farbdarstellung war laut eines Test identisch mit der der E-P1. Weißabgleich und Dynamik (mit 10,5 Blenden) gefielen in den Testberichten ebenfalls. In den niedrigen ISO-Empfindlichkeiten konnte die etwas neuere kleine Schwester PEN E-PL1 die hier vorgestellte PEN E-P2 überrunden, in den höheren ISO-Zahlen dagegen steht die große Schwester besser da.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Zu den schon von der E-P1 bekannten sechs Artfiltern „Pop Art“, „Weichzeichner“, „Blasse & Helle Farbe“, „Leichte Tönung“, „Körniger Film“ und „Lochkamera“ gesellen sich bei der E-P2 nun zwei weitere. Der Artfilter „Diorama“ schafft die Illusion einer Modellwelt und der Artfilter „Cross Process“ erzeugt ähnliche Effekte wie bei der Crossentwicklung von Silberhalogenid-Filmen, sprich knallige, falsche Farben und hohe Kontraste. Die Filter sind auch im Nachhinein auf RAW und Videodaten anwendbar, wobei Diorama-Filme in einer Art Zeitraffer wiedergegeben werden.
Ein laut Test sehr gut funktionierender Stabilisator ist am Sensor verbaut. Auf einen Blitz muss man verzichten. Das externe Modell kostet 200 € und besetzt, wie oben erwähnt, den Blitzschuh, auf dem auch der elektronische Sucher wohnt. Die Olympus E-P2 kann HD-Videos mit einer max. Länge von 7 Minuten in Stereo aufnehmen. In Kürze wird es für den Accessory Port einen Mikrofonadapter geben. Damit lassen sich zur besseren Tonaufzeichnung bei Videoaufnahmen unterschiedliche Mikrofontypen an die Olympus PEN E-P2 anschließen. Fortgeschrittene können sich außerdem darüber freuen, dass der manuelle Modus nun auch bei Videoaufzeichnungen genutzt werden kann. Nachfokussieren beim Filmen geht über die AF/AFL-Taste, doch sollte man aufgrund des dabei entstehenden Geräuschs, dass später im Film gut zu hören ist, darauf verzichten.
Der Autofokus wurde um eine AF-Tracking-Funktion erweitert. Sie gewährleistet, dass auch sich schnell bewegende Motive wie spielende Kinder und Sportler scharf abgebildet werden. Diese Funktion wurde in den Tests aber sehr unterschiedlich bewertet. Laut eines Tests funktionierte er sehr gut und erweitert die Digitalkamera um ein praxisnahes Feature, an anderer Stelle wurde die lange Fokussier-Dauer bei großen Distanzsprüngen kritisiert, bei denen die Digitalkamera zudem oftmals um den richtigen Schärfepunkt "herumtänzelte". Der Autofokus ist im Vergleich zu DSLRs immer noch langsam. Zwar hat sie sich laut der Tests gegenüber der E-P1 verbesert, doch 0,8 Sekunden bei Tageslicht und ca. 1 Sekunde oder länger bei wenig Licht sind immer noch kein gutes Ergebnis. Schnappschusstauglich ist das nicht.
Meine persönliche Bewertung:
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Testberichte der Fachpresse zu Olympus PEN E-P2
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Wertung 83.9%
TESTALARM
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Datenblatt Olympus PEN E-P2
- Typ Systemkamera
- Auflösung 12,3 MP
- Bildsensor k.A.
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
-
MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett MicroFourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 2 x
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
-
Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz k.A.
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
-
Zubehörschuh
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 370 g
- Maße (Höhe) 7 cm
- Maße (Breite) 12 cm
- Maße (Tiefe) 3,5 cm
- Sonstiges elektronischer Aufstecksucher im Lieferumfang enthalten
Systemkameras
Olympus PEN E-P2


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