Tchibo Dreibein-Kamerastativ 303974 im Test

Das Tchibo Dreibein-Kamerastativ 303974 ist Ende Mai 2014 im Angebot und soll nur 29,95 Euro kosten. Das ist nicht viel Geld für ein Dreibein-Stativ aus Aluminium inklusive Kopf, das sich außerdem zu einem Einbein-Stativ umbauen lässt.

Mit einer maximalen Traglast von 4 kg ist das Tchibo Dreibein-Kamerastativ 303974 zwar nicht für eine große Vollformat-DSLR mit Tele geeignet, aber solche Fotografen werden sich sowieso in einer höheren Preisklasse umsehen. Stattdessen richtet sich das Tchibo-Dreibein an Anfänger, die gerade die ersten Schritte mit ihrer Einsteiger- oder Mittelklassen-Spiegelreflex- oder Systemkamera machen. Viele merken erst nach dem Kauf, dass ein Stativ eine praktische Sache ist, sind aber nicht bereits, dafür halb so viel zu zahlen, wie die Kamera gekostet hat. Für diese Zielgruppe ist das Schnäppchen von nicht mal 30,- Euro akzeptabel.

Die Beine haben einen zweifachen Auszug mit Klemme. Der Klou des Tchibo-Stativs ist die Mittelsäule. Diese lässt sich nicht nur herausnehmen und wenden (Makrostativ-Funktion), sondern auch als Einbeinstativ in Längen von 44 bis 164 cm verwenden. Als Dreibein liefert das Tchibo Dreibein-Kamerastativ 303974 Höhen von 51 bis 143 cm. Das Eigengewicht ist mit 1,4 kg nicht gerade auf dem Niveau eines Reisestativs, aber es gibt schlimmeres.

Der Kopf ist ein Drei-Wege-Neiger mit Handgriff. Auf für den Videodreh ist das Tchibo Dreibein-Kamerastativ 303974 also geeignet. Der Kopf ist mit einer Wasserwaage ausgestattet. Die Füße sind gummiert, Spikes gibt es keine. Dickes Plus: eine Tasche ist im Lieferumfang mit dabei.

Als Alternativen kommen z.B. das sehr günstige Hama Star 62 oder das Dörr Adventure Hercules in Frage. Das sine zwei der wenigen Dreibeinstative inklusive Kopf, die unter 30,- Euro zu finden sind.