Ouya Konsole im Test
Zusammenfassung von eTest zu Ouya Konsole
Seit den Anfängen der Spielkonsole hat sich einiges getan. Waren es in Europa die 16-Bit-Konsolen von Nintendo Entertainment (SNES) und SEGA, die in der ersten Hälfte der 90er Jahre jedes Kind mit liebevoll animierten Charakteren wie Mario oder Sonic zum Strahlen brachten, sind es heute Konsolen wie die PS3, die Xbox 360 oder die Wii, die die heimischen Wohnzimmer...
Bester Preis
Ouya Konsole - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Menüsprache lässt sich auf Deutsch umschalten
- Kostenlose Probeversionen der Spiele
- Wachsende Anzahl der Indie-Spiele
- Nutzer müssen eine Kreditkartennummer angeben, um ins Hauptmenü zu kommen
- Zeigt Euro-Umrechnung erst nach Kauf an
Preisvergleich
Testberichte
Nadine Gebhardt 23.08.2012
Auswertung der Testberichte
Seit den Anfängen der Spielkonsole hat sich einiges getan. Waren es in Europa die 16-Bit-Konsolen von Nintendo Entertainment (SNES) und SEGA, die in der ersten Hälfte der 90er Jahre jedes Kind mit liebevoll animierten Charakteren wie Mario oder Sonic zum Strahlen brachten, sind es heute Konsolen wie die PS3, die Xbox 360 oder die Wii, die die heimischen Wohnzimmer von Spiele-Fans erobert haben. Die Technik ist in den letzten Jahren in großen Sprüngen vorangeschritten. Heutige Konsolen lassen sich untereinander vernetzen, mit Gesten steuern oder auch als Blu-ray-Player-Ersatz nutzen. Nun steht mit der Android-Konsole Ouya der nächste große Sprung bevor.
Die Ouya-Konsole soll im Frühjahr 2013 erscheinen und nur 99 Dollar (ca. 80 Euro) kosten. Der Preis setzt sich aus den günstigen Hardware-Komponenten zusammen, die in der Konsole verbaut sind. Kernstück der Konsole ist ein Nvidia-Tegra-3-Chip mit vier Prozessorkernen und 1 GB Arbeitsspeicher. Ein Blu-ray-Laufwerk oder eine eingebaute Festplatte sucht man vergebens, nur ein 8 GB Flash-Speicher ist vorhanden. Und der ist lediglich für Software-Updates vorgesehen. Die Ouya erscheint nämlich als reine Online-Konsole. Für die drahtlose Kommunikation stehen Bluetooth und WLAN zur Verfügung, die Zahl der Anschlüsse ist auf eine HDMI- und eine USB-2.0-Schnittstelle begrenzt. In puncto Betriebssystem setzen die Hersteller auf das von Google ins Leben gerufene Android (vermutlich in der Version 4.0). Und genau das ist es, was die Ouya-Konsole so besonders macht.
Android ist ein offenes Betriebssystem, wie der Hersteller immer wieder betont. Während Konsolen-Hersteller wie Sony, Microsoft und Nintendo auf in sich geschlossene Systeme Wert legen, um sich u.a. vor Raubkopierern zu schützen, lädt die Ouya-Konsole regelrecht dazu ein, Programme und Modifikationen via USB-Stick zu installieren – ein Traum für Hacker und Indie-Entwickler. Das offene System ist aber zugleich auch die größte Hürde für die Ouya. Die kaum gegebenen Kopierschutzmaßnahmen erschweren die Kooperation mit großen Games-Publishern. Nach Aussage eines Internetportals haben jedoch Square Enix und Namco Bandai, zwei japanisch stammende Publisher, der Ouya-Konsole ihre Unterstützung zugesagt. Außerdem will Ouya mit dem Online-Streaming-Service Onlive kooperieren. Über diesen Dienst sind auch technisch aufwändigere Spiele mit der schwachen Hardware der Konsole spielbar. Onlive überträgt nämlich lediglich die Bildschirmausgabe an das Endgerät.
Ausblick:
Das Konzept hinter der Ouya-Konsole erscheint auf den ersten Blick durchdacht und erfolgversprechend. Allerdings gibt es noch viele Unklarheiten, die leider nicht nur im Detail stecken. Die nächste Konsolen-Generation wird die Ouya mit Sicherheit nicht ablösen. Dagegen sprechen allein schon die allzu schwachen Hardwarebausteine und fehlende Features wie ein Blu-ray-Laufwerk und eine große interne Festplatte. Dennoch ist die Ouya-Knsole einen Blick wert, vor allem für Indie-Gamer, die sich über die Entwicklung vieler Free-To-Play-Spiele freuen werden.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Menüsprache lässt sich auf Deutsch umschalten
- Kostenlose Probeversionen der Spiele
- Wachsende Anzahl der Indie-Spiele
- Nutzer müssen eine Kreditkartennummer angeben, um ins Hauptmenü zu kommen
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Ouya Konsole
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Ausgabe 1/2014
Einzeltest
Keine Wertung
TESTALARM
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Beschreibung: Ouya Konsole
Android-Spielekonsole; Hardware: Nvidia Tegra 3 Quadcore-CPU mit 1 GB RAM, 8 GB Flash-Speicher; Konnektivität: 1x HDMI, 1x USB, 1x Ethernet, WLAN, Bluetooth; kabelloser Controller
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