Sony Alpha 550 im Test

Zusammenfassung von eTest zu Sony Alpha 550
Die Sony Alpha 550 ist die leicht besser ausgestattete Schwester der Alpha 500 und klassentechnisch laut der Tests irgendwo zwischen der Alpha 380 und Alpha 850 anzusiedeln. Die Unterschiede zur Alpha 500 beschränken sich laut der Testberichte lediglich auf ein besseres Display und 2 Megapixel mehr auf dem Sensor – das beides...
Bester Preis
Sony Alpha 550 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 17.01.2010
Auswertung der Testberichte
Die Sony Alpha 550 ist die leicht besser ausgestattete Schwester der Alpha 500 und klassentechnisch laut der Tests irgendwo zwischen der Alpha 380 und Alpha 850 anzusiedeln. Die Unterschiede zur Alpha 500 beschränken sich laut der Testberichte lediglich auf ein besseres Display und 2 Megapixel mehr auf dem Sensor – das beides für einen Aufpreis von 110€. Wer Live View liebt, für den lohnt sich der Aufpreis zur Alpha 550. Aber da sich die Schwestern bei Bildqualität und sonstiger Ausstattung laut aller Testberichte wirklich nichts geben, können alle anderen getrost zur günstigeren Alpha 500 greifen.
Gehäuse & Bedienung
Rein äußerlich ist die Sony Alpha 550 laut der Tests mit ihrem Kunststoffgehäuse (bis auf das Display) baugleich mit der Alpha 500 – und damit kompakt und leicht. Das Display bietet eine Diagonale von 3 Zoll, ist um 180° und schwenkbar (ist aber nicht seitlich drehbar) und hat eine sehr gute Auflösung von 920.000 Pixeln. Das Live View wird sehr schnell per Schiebeschalter aktiviert und mittels eines zweiten Sensors realisiert, d.h. es gibt beim Autofokussieren keinen Blackout. Der Sensor der Alpha 550 ist zur Bildstabilisierung beweglich gelagert und unterstützt eine doppelte Live View-Funktion. Neben dem üblichen Modus mit schnellem Autofokus sowie automatischer Gesichts- und Lächelerkennung gibt es noch den zweiten Live-View-Modus, in dem der Fokus dank einer 7- oder 14-fachen Vergrößerungsansicht präzise manuell gesetzt werden kann. Das Live-Bild hat eine Abdeckung von nur 90%. Der Sucher deckt immerhin 95% ab, wurde aber in einem Test trotzdem als „mickrig“ beschrieben.
Die Oberfläche der DSLR ist mit griffigem Gummi überzogen. Dieses wirkt hochwertig und bietet außerdem einen guten Grip. Die Tasten sind laut Test gut angeordnet und ermöglichen eine leichte Bedienung, wodurch Sony die Alpha 550 zu einem Tipp für Umsteiger aus dem Kompaktbereich wird. Gegenüber der 200er- und 300er-Serie hat die Alpha 550 mehr Tasten, dadurch aber auch mehr Einstellmöglichkeiten. Das Menü ist laut Testbericht ordentlich, reagiert schnell und ist und gut verständlich. Die Fn-Taste öffnet ein praktisches Quick-Menü auf die wichtigen Parameter. Erfreulich für Anfänger: zu jeder Option im Quickmenü kann die Kamera einen Hilfetext einblenden. Aber Fortgeschrittene dürfen beruhigt sein, denn wie es sich für eine Kamera gehört, können alle Parameter auch manuell eingestellt werden.
Bildqualität
Die Alpha 550 verfügt über einen Exmor-CMOS-Bildsensor, der laut Hersteller rauschärmere Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen liefern soll. Er löst mit 14,2 Megapixeln auf – zum Vergleich: das Schwestermodell Alpha 500 bietet eine Auflösung von 12,3 Megapixeln.
Die Alpha 500 ist die erste Sony-Amateur-SLR mit einem CMOS-Sensor. Man darf also laut der Tests hohe Ansprüche an die Bildqualität haben. Und tatsächlich: Die Alpha 550 hat eine sehr gute Auflösung und das Rauschen ist bis ISO 3200 in Ordnung. Die Nachschärfung hält sich dezent zurück. Auch die Qualität des Kit-Objektivs stimmt laut Test. Am besten sind die Bilder natürlich im RAW-Modus. Die Farben der Sony Alpha 550 sind gut und natürlich und laut Testlabor ein kleines bisschen besser als die der Alpha 500. Laut Labor sind die Grundeinstellungen einen Hauch zu blaustichig, doch Hauttöne werden ausgezeichnet dargestellt. Die Dynamik ist (im normalen Modus) mit 10,9 Blendenstufen gut.
Das Rauschen der Sony Alpha 550 wird durch einen guten Filter intern nachbearbeitet, wodurch laut eines Tests selbst Fotos bei ISO 12.800 ab und zu noch für Abzüge von 20 x 30 cm zu gebrauchen sind. Aufgrund der hohen Pixelzahl auf dem Sensor der Alpha 550 kann die klassentechnisch kleinere Alpha 500 in den hohen Empfindlichkeiten aber ein bisschen besser abschneiden.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Sony Alpha 550 ist mit einem laut der Testberichte sehr guten integriertem Bildstabilisator und einer Sensor-Reinigungsfunktion ausgestattet. Auch eine automatische HDR-Funktion ist vorhanden. Dabei werden sehr schnell zwei Fotos hintereinander gemacht und zusammengerechnet – diese Funktion sollte man laut Test am besten von einem Stativ aus in Anspruch nehmen, weil man die Kamera unmöglich so lange still halten kann, wie sie für die Produktion dreier Bilder braucht. Auch eine Dynamikerweiterung namens „DR“ ist mit dabei, die den Dynamikumfang künstlich erweitert. Die Anzeige auf dem Display schaltet ab, wenn sich Auge dem sucher nähert – das spart Strom. Wen das stört, der kann dieses Feature natürlich auch ausschalten. Gefallen hat in den Tests auch die mitgelieferte RAW-Software. Einen Videomodus hat die Sony Alpha 550 nicht. Der Akku der Alpha 550 schafft laut Test sehr gute 660 bis 1020 Auslösungen. An einigen Punkten merkt man die Einschränkungen der Alpha 550 gegenüber höherwertigen Modellen schon. So fehlen z.B. eine Spiegelvorauslösung und eine Abblendtaste – Dinge, die man erst mit fortschreitenden fotografischen Fähigkeiten zu schätzen weiß.
Wie ihre Schwester Alpha 500 schafft auch die Sony Alpha 550 laut Test Serienaufnahmen mit bis zu 5 Bildern pro Sekunde bzw. 4 Bildern pro Sekunde im Live-View-Modus. Die Alpha 550 kann allerdings noch schneller schießen, wenn sie will: Im Serienbildmodus mit Geschwindigkeitspriorität bringt sie es auf bis zu 7 Bilder pro Sekunde, wobei Fokus und Belichtung während der Serie nicht nachgeführt werden. Auch hält sie die Geschwindigkeit dank eines größeren Zwischenspeichers länger durch. So schafft sie 32 JPEGs oder 14 RAWs in Serie. Aktiviert und Aufnahmebereit ist die DSLR laut Test nach ca. 0,7 Sekunden. Die im Test gemessene Auslöseverzögerung liegt bei 0,3 Sekunden – absolut DSLR-Niveau. Auch erfreulich ist laut Testbericht die hohe Entschlussfreudigkeit des Autofokus - das hilflose Pumpen, ohne sich auf einen Schärfepunkt festzulegen, findet man kaum.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Sony Alpha 550
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Ausgabe 7/2011
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Ausgabe 5/2011
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Ausgabe 2/2011

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Ausgabe 12/2009
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Einzeltest
Wertung 84.7%
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Ausgabe 11/2009
TESTALARM
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Meinungen
Sehr gute Bildqualität und Ausstattung der Sony 550
Dienstag, den 31.08.2010 von bärchen
(Gut)
Jahrelang habe ich mit einer Dynax 7D echt super Bilder gemacht, wobei diese 7D mit 6,3 Megapixeln ausreichend waren. Die Anzahl von Minolta Konica Objektiven veranlasste mich zum Kauf einer Sony Alpha. Aber welche? Die 550 ist im Preis und Ausstattung für mich in Frage gekommen.
Sehr gutes Display, auch in der prallen Sonne noch lesbar. Alle AF Objektive von Minolta Konica AF sind weiter verwendbar. Der absolut sehr gut funktionierende eingebaute Bildstabilisator ist ein Prädikat der Sony. Der superschnelle Live View Autofocus ist genial und im Zusammenhang mit dem Schwenkmonitor ein Traum von Komfort. Top Bilder und absolut scharfe Bilder mit hauseigenen Objektiven sind garantiert. Mit einem VG Griff ist diese Kamera perfekt im Handling und macht einen sehr guten Eindruck.
Tolle Kamera, top Ausstattung und einfache Bedienung der 550.
DSLR mit tollen Eigenschaften der Bridge: HX1
Sonntag, den 22.11.2009 von Anonym
(Sehr gut)
Endlich habe ich sie gefunden! Ich war von der Sony Cyber-shot HX1 begeistert. Ich kaufte mir deshalb die Alpha 330. Ergebnis: Meine Ungeduld, weil bei der HX1 alles so simpel funktionierte, verhinderte dass ich zu so guten Fotos, wie mit der Bridge kam. Widerruf. Dann kam die 550 auf den Markt. Ah ....! Vielleicht ist es ja die? Gekauft. Viel Zeit zum Ausprobieren gelassen. Und jetzt habe ich sie, meine: "Eierlegendewollmichsau"!
Die Qualität meiner Fotos mit der 550 ist durch den größeren APS-C Sensor deutlich besser als bei der HX1 Und ich habe trotzdem in einer DSLR alle Vorteile dieser begeisternden Bridge und das sogar ohne den Videokram, den ich ohnehin nicht in einer Kamera haben will! Wenn ich Videos will, drehe ich die mit meinem Sony Camcorder, viel besser und in erheblich besserer Qualität.
Kurzum: Von mir 5*****
Sony Alpha 550
Donnerstag, den 29.10.2009 von Hartmut
(Sehr gut)
Ich habe eine Minolta D7D und war damit sehr zufrieden. Aber die Bildagenturen wollen immer größere Auflösungen und da meine Objektive etc. auf Minolta abgestimmt waren, habe ich mich für die Sony Alpha 550 entschieden und möchte sie jetzt nicht mehr hergeben. Bin begeistert von Qualität, Schärfe und Farben.
Aber erst nach 3 mühseligen Tagen des Testens. Am Anfang war ich total unzufrieden und wollte die Kamera wieder zurückschicken. Blasse Farben, keinerlei Schärfe, nur manchmal ein Treffer und die Motivprogramme funzten überhaupt nicht, was eigentlich immer noch so ist. Am besten die Dinger gar nicht erst verwenden.
Die (S) ZeitBlende- oder (A) BlendeZeit-Kombination und den Weißabgleich auf Wolken -1 sind die besten Vorraussetzungen für spitzenmäßige Aufnahmen bei wirklich 5-7 Bildern pro Sekunde in voller Schärfe und tollen natürlichen Farben und Tiefenkontrast bei vollen 14 Megapixeln.
Einigermaßen Licht, ISO 200 und ab einer Zeit von 1250s stimmen Schärfe, Kontrast, Farben absolut überein. Die Aufnahmen sind megageil. Aber wie gesagt, keinen zusätzlichen Firlefanz (Motivprogramme usw.) einsetzen, dann ist man begeistert.
Fazit: Der anfängliche Ärger hat sich zum Gutem gewendet. Man muss jede Kamera erst geduldig kennenlernen um gute zufriedene Ergebnisse zu erzielen, denn auch die teuerste Kamera macht keine Bilder von alleine.
Ich persönlich möchte die Sony Alpha 550 nicht mehr missen.
Datenblatt Sony Alpha 550
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 14,2 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,4 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
-
APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Sony / Konica Minolta A
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe 36 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921600 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 200 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick, SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video k.A.
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 599 g
- Maße (Höhe) 10,4 cm
- Maße (Breite) 13,7 cm
- Maße (Tiefe) 8,4 cm
- Sonstiges Serienbildmodus mit Geschwindigkeitspriorität (bis zu 7 Bilder/ Sekunde)
Spiegelreflexkameras
Sony Alpha 550


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