Sony Alpha 230 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony Alpha 230
Die Alpha 230 ist die Kleinste der neuen Sony-Einsteiger-DSLR-Generation neben der Alpha 330 und der Alpha 380. Die Preisdifferenz zwischen der Alpha 230 und der 330 ist gering und Interessenten sollten sich überlegen, ob sich der Griff zur größeren Schwester nicht vielleicht lohnt: Die 230 hat weder Live-View noch einen dreh- und schwenkbaren Monitor –...
Bester Preis
Sony Alpha 230 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 08.11.2009
Auswertung der Testberichte
Die Alpha 230 ist die Kleinste der neuen Sony-Einsteiger-DSLR-Generation neben der Alpha 330 und der Alpha 380. Die Preisdifferenz zwischen der Alpha 230 und der 330 ist gering und Interessenten sollten sich überlegen, ob sich der Griff zur größeren Schwester nicht vielleicht lohnt: Die 230 hat weder Live-View noch einen dreh- und schwenkbaren Monitor – dafür ist der Sucher größer.
Gehäuse & Bedienung
Die Sony Alpha 230 ist laut der Testberichte klein und schlicht. Der Griff ist kantig, aber noch in Ordnung, wenn auch einige Tests meinten, dass die Ergonomie der DSLR nichts für kleine Hände sei. Immerhin ist eine Mulde auf der Rückseite für den Daumen da. Die Beschichtung der Oberfläche wirkt hochwertiger als bei den Vorgängerinnen. Der 2,7''-Display hat keinen Live-View und ist fest im Gehäuse verankert. Immerhin beträgt die Suchervergrößerung 0,53x, da mehr Platz für das Prisma ist, weil kein zweiter Sensor für das Live-Bild eingebaut werden musste. Ärgerlich: Bei jeder Aktivierung der Kamera springt der Blitz heraus, was die Mechanik unnötig strapaziert.
Das Tastenlayout erinnert an Sonys Kompaktkameras. Umsteiger aus dem Sony-Kompaktbereich werden infolgedessen wenig Probleme mit der Bedienung haben. Zentral ist der Vierwegeschalter und das Moduswahlrad, auf dem alle SLR-Komponenten (P, A, S, M und sieben Motivprogramme) geboten sind. Zu den Motivprogrammen können über die Individualfunktionen Hilfstexte zugeschaltet werden, die erläutern, wozu die unterschiedlichen Motivprogramme dienen. Ein Test ärgerte sich, dass das Rädelrad und der An/Aus-Schalter so dicht nebeneinander lagen, wodurch es vorkam, dass die Kamera im Test unbeabsichtigt deaktiviert wurde.
Die wichtigsten Einstellungen wie AF-Modus, AF-Feld, Belichtungsmessmethode, Dynamikoptimierung, Weißabgleich und „Kreativmodus“ können im Fn-Menü (Schnellzugriff) vorgenommen werden, alles andere findet sich im Hauptmenü. Ungewöhnlich: Die Hintergrundfarbe des Menüs lässt sich in Schwarz, Braun oder Pink einstellen. Das Menü selbst ist übersichtlich: Es geht über sieben Untermenüs, die alle auf einen Blick zu lesen sind und nicht gescrollt werden müssen. Die Informationen zu den Einstellungen kippen mit, wenn die Kamera ins Hochformat gedreht wird.
Bildqualität
Die 10 Megapixel der Sony Alpha 230 werden gut umgesetzt, auch wenn in puncto Bildqualität kein großer Sprung im Vergleich zur Vorgängergeneration – speziell zu der direkten Vorgängerin Alpha 200 – festzustellen ist. Die Auflösung ist sehr gut. Das Rauschen ist in Ordnung, man hat aber auch schon besseres gesehen. Was man der Alpha 230 lassen muss, ist, dass die Rauschunterdrückung erst manuell dazugeschaltet werden muss und die Bilder in der Grundeinstellung relativ wenig nachbearbeitet werden. Das ist gar nicht schlecht, denn so behält man die Kontrolle über den Grad der Rauschunterdrückung. Vorsichtig damit, nebenbei, denn die frisst Bilddetails. Ohne Rauschunterdrückung sind die Bilder bis ISO 800 in Ordnung – da ist die kleine Alpha 230 gegenüber der großen Schwester Alpha 380 im Vorteil, weil sich weniger Pixel auf dem Sensor tummeln. Die Dynamik liegt laut der Testmessungen zwischen recht schwachen 7,5 und 8,5 Blenden. Dafür schafft die Alpha 380 die besseren Bilder bei ISO 100.
Gelobt wurde in einem Test der gute Umgang mit Farben. Der Weißabgleich arbeitet sehr gut und die Farben wirken neutral. Nur das Labor konnte in den Mess-Ergebnissen zur Sony Alpha 230 einen ganz leichten Blaustich erkennen, der aber im Sichttest niemandem auffiel.
Die Testergebnisse zur Sony Alpha 230 die Bildqualität betreffend ähneln übrigens stark denen der gleichaltrigen Alpha 330.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Mit integriertem Bildstabilisator hat die Sony Alpha 230 den großen Marken Nikon und Canon etwas voraus, denn die packen diesen in ihre Objektive, wodurch man ihn jedes mal wieder beim Objektivkauf mit erwerben muss. Andererseits wird bei einem in der Kamera integrierten Stabilisator nur der Sensor stabilisiert, wodurch der Blick durch den Sucher unstabilisiert zittert, was das manuelle Scharfstellen teils erheblich erschwert.
In der neuen Alpha-Generation wird ein neuer Akku verwendet, der eigentlich für Sonys Camcorder entwickelt wurde: Der NP-FH50. Der ist zwar leichter, aber auch schwächer als der der Vorgänger-Generation. Laut der Test-Messungen schafft die Alpha 230 damit nur noch 500 Aufnahmen, also ca. nur zwei Drittel dessen, was der alte Akku wuppen konnte. Die JPEG- oder RAW-Dateien (oder beides parallel) können auf Memory Stick oder SDHC gespeichert werden. Auch ein HDMI-Ausgang ist vorhanden. Auch eine Dynamikerweiterung (namens DRO) ist an Bord, die aber kaum Verbesserungen zeigt, weil schon die normale Einstellung eine ziemlich gute Dynamik hat. Unter „Kreativmodus“ sind verschiedene Voreinstellungen zu finden, die alle noch manuell verstellt werden können (Standard, lebhaft, Porträt, Landschaft, Nacht, Sonnenuntergang, Schwarzweiss).
Der Autofokus hat neun Messpunkte, davon ist der zentrale ein Kreuzsensor. In der Auslöseverzögerung hat sich angesichts 0,40 bis 0,43 Sekunden im Vergleich zu den Vorgängern wenig getan. Serien schafft die Alpha 230 mit 2 Bildern/Sekunde.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony Alpha 230
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2010
SFT
SFT
Ausgabe 4/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 3/2010
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 1/2010
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 11/2009
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 10/2009
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 10/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 10/2009
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 10/2009
Einzeltest
Wertung 82.67%
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 9/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 8/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 8/2009
Spiegelreflex digital
Spiegelreflex digital
Ausgabe 4/2009
TESTALARM
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Meinungen
Cooles Teil für Hobby-Fotographen mit etwas Know-How
Freitag, den 08.01.2010 von Marcus K. Havelland
(Sehr gut)
Bin kein super Frischling mehr in der Digitalfotographie. Aber neu im DSLR Segment.
Kann diese Kamera nur empfehlen. Ich lege sehr viel Wert auf Bilder mit natürlicher Farbwiedergabe, hier einfach Top!
Zum ausprobieren kann die a230 auch problemlos im Auto Modus betrieben werden.
Preis-Leistung super.
Datenblatt Sony Alpha 230
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 10,2 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,6 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,8 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Sony / Konica Minolta A
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 36 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230400 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Anschluss für externen Blitz, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick, SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video k.A.
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 520 g
- Maße (Höhe) 9,7 cm
- Maße (Breite) 12,8 cm
- Maße (Tiefe) 6,8 cm
- Sonstiges k.A.
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