Samsung GX 1S im Test

Die Samsung GX S1 ist baugleich zu der Pentax ist*DS. Sie unterscheiden sich nur durch ihre Betriebssoftware. Das Gehäuse der GX S1 ist sehr kompakt, durch die Verwendung von Plastik wirkt es aber nicht sehr robust. Der hochwertige Pentaprismensucher zeigt ein großes klares Bild, wodurch die Wahl des richtigen Motivs vereinfacht wird.
Wer die Kamera gleich mit dem Kitobjektiv kauft (D Xenon 18-55/ 3,5-5,6) kann enttäuscht werden, da die Abbildungsqualität des Objektivs nicht optimal ist, es zeigen sich besonders bei kurzer Brennweite starke Randabdunkelung und Verzeichnung. Es empfiehlt sich also später auf andere Objektive umzusteigen, für den Anfang ist es aber durchaus geeignet. Zudem können aber auch alte Pentax-Objektive auf der GX S1 verwendet werden.
Die Kamera verfügt über viele praktische Motivprogramme und Einstellungen, die besonders Anfängern den Einstieg in die digitale Spiegelreflexfotografie erleichtern. Durch die vielen Autofokusmessfelder (11 Stück) ist eine schön genaue Fokussierung des Objekts möglich und die Auswahl des scharfen Bereichs wird dadurch vereinfacht.
Insgesamt ist die Bildqualität gut. Die minimale ISO-Einstellung beträgt allerdings nur 200, da sich das Rauschen aber bis ISO 800 in Grenzen hält, ist dies zu verschmerzen. ISO 1600 und 3200 rauschen allerdings so stark, dass sie praktisch nicht verwendbar sind. Die Einschalt- und Auslöseverzögerung ist etwas hoch.
Alles in allem eignet sich diese Spiegelreflexkamera sehr gut für den Einstieg in die digitale Spiegelreflex-Fotografie.