Pentax K-3 im Test



Zusammenfassung von eTest zu Pentax K-3
Die Pentax K-3 ist zwar nicht die Nachfolgerin der K-5 II, löst diese aber als Pentax-Flaggschiff ab, denn insgesamt ist sie etwas höher einzuordnen. Mit der knapp 1½ Jahre älteren Einsteigerkamera K-30 hat sie jedenfalls wenig zu tun. Kosten soll die Pentax K-3 in der unverbindlichen Preisempfehlung 1299,- Euro alleine und ca. 1350,- Euro im Kit.
Bester Preis
Pentax K-3 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- APS-C-Kamera ohne Tiefpassfilter für hohe Auflösung
- Innovation: quasi zuschaltbarer Tiefpassfilter integriert
- Gute Abdichtung gegen Schmutz und Nässe, sowie Frost
- Gute Bildqualität, vor allem in den niedrigen ISO-Stufen
- Tilt-Sensor
- Teuer
- Relativ langsamer und lauter AF (abhängig vom Objektiv), besonders im Live-View
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 18.10.2013, zuletzt geändert am: 26.02.2014
Auswertung der Testberichte
Die Pentax K-3 ist zwar nicht die Nachfolgerin der K-5 II, löst diese aber als Pentax-Flaggschiff ab, denn insgesamt ist sie etwas höher einzuordnen. Mit der knapp 1½ Jahre älteren Einsteigerkamera K-30 hat sie jedenfalls wenig zu tun. Kosten soll die Pentax K-3 in der unverbindlichen Preisempfehlung 1299,- Euro alleine und ca. 1350,- Euro im Kit.
Inzwischen ist übrigens die Nachfolgerin angekündigt: die Pentax K-3 II.
Gehäuse – spritzwasserfeste DSLR
Das Gehäuse der Pentax K-3 aus einer stabilen Magnesiumlegierung ist wie das der K-50 spritzwassergeschützt, kann also laut der Tests ohne Probleme einen kleineren Regen oder Gischt überstehen. Netter Nebeneffekt: staubsicher ist die digitale Spiegelreflex dadurch auch, und auch Frost kann sie bis -10° ertragen. Das Gehäuse liegt gut in der Hand.
Das Display ist mit 3, 2 Zoll überdurchschnittlich groß, das kann bei den Spiegelreflexkameras bislang nur die Nikon D800 bieten. Die Auflösung ist entsprechend hoch, sie beträgt 1,04 Mio. Pixel. Schade: Das Display hat eine Lichter-, aber keine Schattenwarnung. Der optische Sucher kann ebenfalls überzeugen: er bietet eine Bildfeldabdeckung von 100% und eine 0,95-fache Vergrößerung. Er ist damit etwas größer als der der K-5 II.
Eindeutig spritzwasserfest: Die Pentax K-3
Bedienung – erfüllt Fortgeschrittenen- bis Profiansprüche
Die Tastenaufteilung der Pentax K-3 ähnelt stark der der K-5 II und erfüllt souverän die hohen Ansprüche fortgeschrittener Fotografen, die viel auf die verschiedensten Parameter zugreifen. Durch das Menü wird mit Hilfe von vier Richtungstasten und einer OK-Taste navigiert, die gleichzeitig Schnellzugriffe sind. Auch sonst ist die Tastenaufteilung fast gleich. Insgesamt sind es auf Ober- und Rückseite neben den Menü-Tasten 11 Knöpfe und ein Schalter, um zwischen Video- und Fotomodus zu wechseln. Geblieben sind die zwei Rändelräder (eines für den Daumen, eines für den Zeigefinger), die die manuellen Belichtungseinstellungen sehr komfortabel machen.
Sehr gut gefallen kann auch das umfangreich belegte Moduswahlrad, das über den Standard PASM hinaus z.B. auch den Bulb-Modus und drei frei programmierbare Positionen bietet. Etwas seltsam: laut eines Tests bietet die Pentax K-3 keine Motivprogramme.
Bildqualität – Sprung in der Auflösung & zuschaltbarer Tiefpassfilter
Bei der Auflösung hat man bei Ricoh mit der Pentax K-3 einen gewaltigen Sprung gewagt. Hatte das letzte DSLR-High-End-Modell Pentax K-5 II noch 16 Megapixel, bietet die Pentax K-3 nun 24 Megapixel an. Mit solchen Pixeldichten auf dem 23,5 x 15,6 mm großen APS-C-Sensor hat Pentax bislang noch nie gearbeitet.
Eine weitere Neuerung: Beim Aufnahmesensor wurde auf einen Tiefpassfilter verzichtet, aber dann wieder auch nicht. Tiefpassfilter sind quasi ultrafein arbeitende Weichzeichner, die Moirés verhindern sollen. Das Besondere dabei: Die Pentax K-3 ist die erste DSLR, bei der der Tiefpassfilter bei Bedarf wieder hinzu geschaltet werden kann. Bislang galt: Entweder-Oder. Entweder hatte eine Kamera einen Tiefpassfilter oder nicht. Das war z.B. mit der K-5 II und der tiefpassfilterlosen K-5 IIs der Fall. Anstatt eines Tiefpassfilters arbeitet die Pentax K-3 mit hauchzarten Sensorvibrationen. Das bedeutet, dass bei Motiven mit vielen regelmäßigen Strukturen, die für Moirés besonders anfällig sind, die Vibration für die leichte Unschärfe sorgt, die bei anderen digitalen Spiegelreflex vom Tiefpassfilter erzeugt wurde. Das ist eine echte Innovation.
Neu ist bei der Pentax K-3 auch der Prozessor, Typ „Prime III“. Das verspricht bessere Ergebnisse bei hohen ISO-Werten, die bei der K-3 wieder bis ISO 51200 reichen.
Nun aber zu den Testergebnissen in puncto Bildqualität, und hier kann sich die Pentax K-3 sehen lassen. Der innovative zuschaltbare Filter funktioniert tatsächlich, reduziert aber nicht nur die Moirés, sondern auch messbar die Auflösung. Ein Test riet dazu, ihn auszulassen, da die Moiré meist weniger störend waren als die Auflösungsminderung. Die Auflösung an sich ist gut und kann die ca. gleichaltrige K-50 noch etwas übertrumpfen. Vor allem in den niedrigen ISO-Stufen sind die Fotos laut der Tests wesentlich besser. Ab ISO 3.200 hingegen sinkt die Bildqualität vor allem wegen des Bildrauschens stärker, als man es von Pentax sonst kennt.
Die Dynamik ist wie so oft bei Pentax sehr gut, und das auch noch in hohen ISO-Werten bis 3.200, aber nicht auf dem Niveau der Marktführer.
Viele Direktzugriffe, ein überdurchschnittlich großer 3,2-Zoll-Monitor & ein Info-Display: Die Pentax K-3 ist sehr gut ausgestattet.
Ausstattung – Stabilisator & eingebaute Tilt-Funktion
Da der Sensor durch den Tiefpassfilter-Ersatz (Mikroschwingungen) schon mal beweglich gelagert ist, baut der Hersteller in seine DSLR gleich eine Ultraschallreinigung und eine optische Bildstabilisierung am Sensor ein – die sind ein nettes Extra, mit Blick auf die Pentax K-5 II aber nichts neues. Der Stabilisator soll bis zu 3,5 Blendenstufen ausgleichen. Außerdem kann er um +/-1° kippen, also in geringem Maße ein Tilt-Objektiv ersetzen und stürzende Linien korrigieren. Die Test-Ergebnisse dieser Besonderheit erwarten wir mit Spannung!
Der Verschluss bietet mit einer minimalen Belichtungszeit von 1/8000 Sekunden Profi-Niveau. Ein Videomodus ist auch mit an Bord, der voll manuell einstellbar ist. Laut eines Tests wirkt die Videofunktion bei Pentax im Vergleich zu der anderer Hersteller aber etwas stiefmütterlich behandelt, denn die Videoqualität ließ in vielen Details zu wünschen übrig. Die DSLR bietet zwei Speicherkartenslots, die z.B. für separate RAW- und JPEG- oder Foto- und Videospeicherung genutzt werden können.
Der Akku der Pentax K-3 hält laut der Tests gut durch. Mit Live-View, also aktiviertem Display, schafft sie es auf 310 bis 640 Auslösungen, nur mit Sucher auf sehr gute 750 bis 1520 Auslösungen.
Geschwindigkeit – Viele Kreuzsensoren
Der Autofokus der Pentax K-3 bietet 27 AF-Punkte, von denen beeindruckende 25 Kreuzsensoren sind. Optimiert ist das Autofokus-System auch für eine Fokussierung mit lichtstarken Objektiven, wie sie primär von Profis verwendet werden. Die Autofokusgeschwindigkeit war im Test gut, aber die Konkurrenz ist besser. Hier allerdings ist die Leistung auch stark vom verwendeten Objektiv abhängig.
Serien kann die Pentax K-3 laut Hersteller mit bis zu 8,3 Bilder/Sekunde aufzeichnen, und das 27 JPEG-Bilder in Folge.
Fazit & Alternativen
Die Pentax K-3 ist eine DSLR, die eher auf Profis denn auch Laien zielt. Sie bietet viele Besonderheiten, von denen an erster Stelle der zuschaltbare Tiefpassfilter steht – das hatte noch keine! Aber auch die kleinen Extras wie die integrierte Tilt-Funktion sind für viele Fotografen wohl eine große Verlockung.
Alternativen zur Pentax K-3 sind schwer zu definieren. Legt man Wert auf jedes Fitzelchen Auflösung, sind andere Kameras ohne Tiefpassfilter wie die Nikon D800E. Ist das eher irrelevant, sind andere höherklassigen DSLRs wie die Canon EOS 70D sicher auch einen Blick wert.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0
- APS-C-Kamera ohne Tiefpassfilter für hohe Auflösung
- Innovation: quasi zuschaltbarer Tiefpassfilter integriert
- Gute Abdichtung gegen Schmutz und Nässe, sowie Frost
- Teuer
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Pentax K-3
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TESTALARM
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Meinungen
Dienstag, den 19.04.2016 von Kessoglou Mavroudis
(Sehr gut)
Ist eine Sehr Gute Kamera mit abstand im vergleich mit Nikon, Cannon für das Geld was sie Kostet. Sie Macht alles Besser als die Konkurrenten mit die 1000 Euro was sie Kostet.
Datenblatt Pentax K-3
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 24 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
-
APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Pentax K
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3,2 Zoll
- Displayauflösung 1037000 Pixel
-
Display beweglich
-
Touchscreen
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 51200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/8000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Leitzahl 13
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MPEG 4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
-
Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
-
GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 800 g
- Maße (Höhe) 10 cm
- Maße (Breite) 13,1 cm
- Maße (Tiefe) 7,7 cm
- Sonstiges k.A.
Spiegelreflexkameras
Pentax K-3


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