Pentax K-x im Test
Zusammenfassung von eTest zu Pentax K-x
Sie ist nicht mehr die Jüngste, doch noch immer sind die Testberichte zur Pentax K-x voll des Lobes. Neu ist an der Nachfolgerin der Pentax K-m vor allem der 12-Megapixel-CMOS-Sensor. Das Ziel, eine Einsteiger-DSLR zu schaffen, die mit den Einsteigern der großen Marken mithalten kann, wurde allein durch das Vorhandensein eines Videomodus vollauf erreicht, und auch...
Bester Preis
Pentax K-x - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 07.07.2011
Auswertung der Testberichte
Sie ist nicht mehr die Jüngste, doch noch immer sind die Testberichte zur Pentax K-x voll des Lobes. Neu ist an der Nachfolgerin der Pentax K-m vor allem der 12-Megapixel-CMOS-Sensor. Das Ziel, eine Einsteiger-DSLR zu schaffen, die mit den Einsteigern der großen Marken mithalten kann, wurde allein durch das Vorhandensein eines Videomodus vollauf erreicht, und auch die sonstige Ausstattung kann kaum sonst eine Einsteiger-SLR ihrer Generation bieten. Inzwischen ist ein Videomodus in einer SLR nichts besonderes mehr, aber die Bildqualität stimmt immer noch.
Gehäuse & Bedienung
Darf man eine Zusammenfassung von Testberichten zu einer digitalen Spiegelreflex mit einem Hinweis auf die optionalen Gehäuse-Farben beginnen? Man darf, denn dass es für die K-x überhaupt eine andere Farbe als Schwarz gibt, ist erstaunlich, und nicht gerade wenige Gelegenheitsfotografen erfreuen sich an solchen Details. Die zur Verfügung stehenden Farben sind: Schwarz, Weiß, Rot, Blau, Beige, Hellbraun, Schokolade, Metall Fuchsia, Metall Türkis, Metall Dunkelgrau, Olive Grün und Pink. Da sollte jeder eine finden, die ihm gefällt. Das kompakte, leichte, sehr gut verarbeitete Plastikgehäuse bietet laut Testberichten wenig Anlass zur Klage, höchstens die mangelnde Höhe könnte dafür sorgen, dass der kleine Finger bei großen Männerhänden beim Festhalten der Pentax K-x ins Leere greift. Durch eine hochwertige lederartige Beschichtung sitzt die DLSR trotzdem sicher und rutschfest in der Hand, so dass eine gute Handhabung gewährleistet wird. Das Live-View-Display der Pentax K-x liefert laut Test lediglich eine Vorschau auf Kompaktkamera-Niveau. 2,7'' und eine Auflösung von 230.000 Pixeln – das hat man schon besser gesehen. Da aber mit einer Spiegelreflex die Sucher-Vorschau viel besser, schöner und spaßiger ist, wurde beim Sucher nicht gespart: Dieser bietet eine 96%-Sichtfeldabdeckung und eine ausgezeichnete Vergrößerung von 0,54x.
Wie es sich für eine Einsteiger-DSLR gehört, sind relativ wenige Tasten auf der Pentax K-x. Die Beschriftung ist gut und groß. Praktisch ist laut Test der Schnellzugriff auf die wichtigsten Parameter über die Info-Taste und die Richtungstasten, die einen direkten Zugriff auf die Parameter-Abbildung über das Display zulassen. Neben dem manuellen Modus und den Halbautomatiken ist auch eine anfängerfreundliche Vollautomatik und sechs Motivprogramme auf dem Wahlrad. Unter der Wahlrad-Position „SCN“ finden sich zehn weitere Motivprogramme. Auch eine intelligente Automatik, die das passende Motivprogramm für den Fotografen heraussucht, ist mit an Bord.
Bildqualität
Selten in der Einsteigerklasse zu finden ist die maximale ISO-Empfindlichkeit des CMOS-Sensors von ISO 12.800, zwar ist diese Empfindlichkeit wie auch ISO 6.400 nur eingeschränkt zu empfehlen, bis ISO 3.200 liefert die Pentax K-x aber anständige Bilder. Von ISO 100 bis ISO 1.600 ist das Rauschverhalten der Bilder sehr gut. Gefallen hat in den Tests vor allem die gute Auflösung, die bei steigender ISO-Empfindlichkeit bis inklusive ISO 1.600 konstant und fast frei von Texturverlusten blieb. Die Dynamik lag in den höheren Empfindlichkeiten etwas unter dem Durchschnitt, dieser Makel kann aber durch die Kontrasterweiterung schnell behoben werden. Bei ISO 80 war der Dynamikumfang mit 9,4 Blenden aber sehr gut. Die Farbtreue der Pentax K-x war laut der Tests befriedigend. Die besten Ergebnisse in dieser Hinsicht präsentierte die DSLR in der Einstellung "natürlich".
Video, Ausstattung & Geschwindigkeit
Im Gegensatz zur Konkurrenz wie der Canon 1000D und der Nikon D3000 bietet die Pentax K-x einen Videomodus – mit HD, also einer maximalen Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln und 24 Bildern/Sekunde. Der Autofokus funktioniert dabei aber leider nicht, nur manuelles Scharfstellen ist möglich. Die maximale Filmlänge beträgt 25 Minuten bzw. eine Dateigröße von 4 GB. Durch ein eingebautes Mikrofon wird der Ton in Mono aufgenommen, leider ist die Tonqualität nur mäßig und einen Anschluss für ein externes Mikrofon gibt es nicht. Die Filmqualität war laut Test in Ordnung: der Weißabgleich arbeitete schnell und Farben und Kontrast waren gut. Ein Test empfahl, den Bildstabilisator im Videobetrieb auszuschalten, sonst käme es zu sichtbaren Rucklern. Auf einen HDMI-Anschluss muss man leider verzichten.
Betrieben wird die Pentax K-x mit vier normalen AA-Batterien. Das heißt, man ist unterwegs theoretisch von Steckdosen unabhängig, denn AA-Batterien bekommt man überall. Dennoch sei beim Kauf der K-x der gleichzeitige Erwerb von guten NiMH-Akkus empfohlen, denn laut eines Tests schaffte die Kamera damit ca. 1000 Auslösungen. Auch kann man diese bei Altersschwäche schnell austauschen, während ein proprietärer Akku meist sonst wo bestellt werden muss – und günstig sind die meistens auch nicht. Einen Lithium-Ionen-Akku dürfte also keiner vermissen. Der einzige Nachteil ist das Ansteigen des Gewichts durch die vier Batterien.
Die Pentax K-x hat einen eingebauten Bildstabilisator am Sensor. Das hat den Vorteil, dass die Folgekosten sinken, da man auch auf Objektive ohne Stabilisator zurückgreifen kann, und auch die Sensorreinigung basiert auf der beweglichen Lagerung des Sensors. Andererseits ist so das Sucherbild nicht mit stabilisiert. Neben JPEGs kann die digitale Spiegelreflex auch im verlustfreien RAW speichern. Das RAW-Format ist das offene DNG, das laut der Testberichte von fast allen Programmen gelesen werden kann. Neu ist die Belichtungsmessung, da in diese durch eine Kopplung mit dem Autofokus-System nun auch die Entfernung zum Motiv in ihre Berechnungen miteinbezieht. Daneben stehen automatische Belichtungsreihen, verschiedene Bildstile, Digitalfilter, eine Dynamikerweiterung und – ebenfalls neu – eine Spritzlicht- und Schattenkorrektur zur Verfügung. Auch eine HDR-Funktion ist an Bord der Pentax K-x, wobei drei Bilder zu einem Bild mit hoher Dynamik zusammen gerechnet werden. Bei der Aufnahme dieser drei Bilder sollte ein Stativ verwendet oder die Kamera auf eine statische Unterlage gelegt werden, denn niemand kann so lange still halten. Im Live-View, also mit Kontrast-Autofokus, kann eine Gesichtserkennung für bis zu 16 Gesichter zugeschaltet werden.
Eine Abblendtaste für die Prüfung der Tiefenschärfe hat die Pentax K-x nicht, dafür aber eine „Digitale Vorschau", die ohne Speicherung ein Bild mit allen Belichtungseinstellungen aufnimmt. So kann man neben der Tiefenschärfe auch gleich den Weißabgleich und die Farbeinstellung überprüfen. Falls das Bild gefällt, kann es nachträglich gespeichert werden. In Menü findet sich auch eine Objektivfehlerkorrektur, die Verzeichnung (Verzerrung in den Brennweitenextremen) und chromatische Aberration (Farbsäume an Kontrastkanten) entfernt.
Die Geschwindigkeit der Pentax K-x hat sich dank des Upgrades vom CCD- zum CMOS-Sensor im Vergleich zu ihrer Vorgängerin verbessert. Serien schafft die Kamera laut Test mit 4,5 Bildern/Sekunde, und zwar 5 RAWs oder 30 JPEGs in Folge. Der Autofokus bietet viel: 11 Messfelder, von denen 9 Kreuzsensoren sind – da kann sich noch so manche klassentechnisch größere Spiegelreflex was abgucken! Die Auslöseverzögerung liegt laut Test-Messungen zwischen 0,37 und 0,47 Sekunden, wobei man bedenken muss, dass sich im Live-View durch den langsameren Kontrast-AF die Auslösegeschwindigkeit noch verlängert. Aktiviert ist die DSLR laut eines Tests in 0,7 Sekunden.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Pentax K-x
FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 3/2013
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 6/2012
FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 4/2012
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 8/2011
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 7/2011
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 7/2011
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2011
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 6/2011
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 5/2011
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 2/2011
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 12/2010
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 12/2010
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 12/2010
Einzeltest
Wertung 65.5%
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 9/2010
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 8/2010
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 7/2010
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2010
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 6/2010
MACup
MACup
Ausgabe 6/2010
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 5/2010
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 5/2010
SFT
SFT
Ausgabe 4/2010
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 3/2010
PC Praxis
PC Praxis
Ausgabe 3/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 3/2010
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 3/2010
Einzeltest
Wertung 87.85%
Spiegelreflex digital
Spiegelreflex digital
Ausgabe 2/2010
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 1/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 1/2010
Einzeltest
Wertung 79.3%
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 1/2010
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 1/2010
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 1/2010
FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 1/2010
TESTALARM
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Meinungen
Manuellfokus-Objektive an Pentax-DSLR
Freitag, den 15.06.2012 von rt
(Gut)
Ich habe ein Vorführmodell der KX ohne Kitlinse gekauft um einige meiner alten Festbrennweiten für das K-Bajonett und mit Adapter auch M42 zu verwenden da ich das Fotografieren auf Film aufgegeben habe (Kosten). Mit diesen Linsen kann auch die Bildstabilisierung der KX eingeschaltet werden. Die Kamera fragt dann jedesmal nach dem Einschalten nach der Brennweite. Den Stabi kann man bei schnellen Belichtungszeiten abschalten - dann entfällt die Abfrage und die KX ist sofort schussbereit.
Das Pentax SMC-A 2.828 hat bei einem Cropfaktor von etwa 1.5 die Bildwirkung eines 42 mm-Objektivs - das SMC-A 1.750 an der KX eines lichtstarken Teles für Portraitaufnahmen. Die Mehrfeldmessung und der Blitz gehen wie bei modernen Objektiven vollautomatisch!
Die Entfernung wird entweder nach Mattscheibe eingestellt oder mit dem grünen Hexagon im Sucher und dem abschaltbaren Fokuston. Das ist zwar langsamer als ein Autofokus, bietet aber die Sicherheit dass auf das wichtige Bildelement scharfgestellt wird.
Mit Strom versorgt wird die KX mit Eneloop-Akkus die ausserhalb geladen werden und für viele hundert Aufnahmen ausreichen - vor allem ihre Ladung erhalten wenn die Kamera mal wochenlang nicht benutzt wird. Ein Satz und ein Ladegerät waren beim Kauf dabei.
Zubehörproblem
Mittwoch, den 09.02.2011 von berlinerin
(Mangelhaft)
Die Kamera ist ok. ABER ! Was in den vielen positiven Bewertungen der "Fachleute" vergessen wurde : DAS FEHLENDE NETZTEIL ! Kein Fotofachgeschäft in Berlin führt es, man kennt es nicht einmal. Laut Preissuchmaschine würde es ca. 170.-Euro kosten.
Wer nicht im Internet kaufen möchte, hat Pech gehabt.
Ich hatte noch nie ein Problem beim Kauf von Zubehör für meine Kameras, egal ob Olympus, Canon etc.
Der Support von Pentax reagiert nicht. Sie können mir wohl keinen Händler nennen. Da schreibt man lieber überhaupt nicht zurück. Ob es ein anderes Modell, welches als Netzteil kompatibel ist, gibt, war online nicht zu finden.
herbe Enttäuschung
Samstag, den 16.10.2010 von Ruben
(Mangelhaft)
Nach Lektüre all der hymnischen Bewertungen in der Fachpresse habe ich diese Cam der EOS 550D vorgezogen. Das Ergebnis war ernüchternd. Unscharfe Bilder, häufig krass überbelichtet und wenig Farbtreue. Die JPEGs sahen aus, wie unbearbeitete RAWS. Nach mehreren Wochen Einarbeitung immer wieder dieselben Ausfälle.
Jetzt hilft hoffentlich der Garantie-Service, bei dem das Gerät jetzt bereits in der 5. Woche ist - ohne Aussicht darauf, wann sie zurück kommt - dafür ist es kostenlos. Ich kaufe eigentlich keine neue DSLR, die erst einmal neu justiert werden muß. In einem Pentax-Forum findet man eine Menge unzufriedener K-x-User - offenbar führte die große Nachfrage zu mangelhafter Fertigung. Sehr ärgerlich, denn das Geld ist jetzt weg und der bunte Herbst vorüber. Kann nur abraten.
Datenblatt Pentax K-x
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 12,2 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,7 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Pentax K
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,55 x
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/6000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung AA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 580 g
- Maße (Höhe) 9,2 cm
- Maße (Breite) 12,2 cm
- Maße (Tiefe) 6,8 cm
- Sonstiges Serienbildfunktion mit bis zu 4,7 Bildern pro Sekunde
Ihre Meinung ist gefragt!
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