Pentax K-S1 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Pentax K-S1
Die Pentax K-S1 ist eine Spiegelreflex, die sich eher an Einsteiger als an Fortgeschrittene richtet. Das innovative Design ist sicherlich Geschmackssache – ein Hingucker ist es aber allemal. Klassentechnisch positioniert sich die Kamera knapp über der ca. ein Jahr älteren K-500, sie übernimmt aber auch eine Kleinigkeit aus der höherklassigen K-3.
Bester Preis
Pentax K-S1 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Außergewöhnliches Design
- LED-Lichter
- Sehr leicht
- Bildqualität: Gute Schärfe, viele Details
- Gute Displayauflösung
- Kein Touchscreen, kein Klappdisplay
- Kein Wi-Fi
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 16.09.2014
Bunte Kamera mit LED-Beleuchtung und ungewöhnlichem Design
Die Pentax K-S1 ist eine Spiegelreflex, die sich eher an Einsteiger als an Fortgeschrittene richtet. Das innovative Design ist sicherlich Geschmackssache – ein Hingucker ist es aber allemal. Klassentechnisch positioniert sich die Kamera knapp über der ca. ein Jahr älteren K-500, sie übernimmt aber auch eine Kleinigkeit aus der höherklassigen K-3.
Kosten soll die Pentax K-S1 699,- Euro im Kit mit einem 18-55mm-Objektiv. Das liegt preislich deutlich über der Einsteigerklasse. Ob die Pentax-DSLR den Ansprüchen der Mittelklasse gerecht werden kann, können Sie hier nachlesen.
Gehäuse: futuristische Beleuchtung
Pentax mag es bunt: beim Gehäuse der Pentax K-S1 kann man zwischen 12 Farben wählen. Mit nur 498 Gramm ist klar, dass die Kamera zu den Einsteiger-DSLRs gehört. Damit ist die Kamera sogar leichter als die K-500. Die Maße sind mit 12 x 9,2 x 6,9 cm recht kompakt.
Die Pentax K-S1 bietet Beleuchtung an der OK-Taste auf der Rückseite, dem Auslöser und fünf LEDs am Griff.
Sehr futuristisch wirkt die K-S1 durch die fünf LEDs am Griff. Die sind etwas mehr als Deko: sie zeigen, ob von der Gesichtserkennung ein oder mehrere Gesichter erkannt wurden. Auch am An/Aus-Schalter ist eine LED.- Diese zeigt durch unterschiedliche Farben an, ob die Kamera im Foto- oder Videomodus ist. Beleuchtet ist auch die OK-Taste auf der Rückseite, die im Zentrum von vier Richtungstasten mit Schnellzugriff-Doppelbelegung und eines großen Moduswahlrad-Ersatzes liegt. Dass die LED-Beleuchtung kein Muss ist, weiß Pentax selber und bietet im Menü eine Deaktivierung der Lichterschau an.
Der Sucher der K-S1 bietet 100% Bildfeldabdeckung und eine 0,95-fache Vergrößerung. Das ist für die APS-C-Klasse schön groß. Das Display klingt mit 3 Zoll und einer Auflösung von 921.000 Pixeln gut, das gleiche steckte aber auch schon in der K-500. Das Display ist leider weder beweglich, noch bietet es ein Touchscreen.
Bedienung: Moduswahlrad an seltsamer Stelle
Die Bedienung geht für eine Einsteiger-Spiegelreflex relativ neue Wege: Das Moduswahlrad ist auf die Rückseite umgezogen und liegt großformatig um das zentrale Steuerelement. Auf der Oberseite findet sich ein multifunktionales Einstellrad. Schnellzugriffe gibt es in Form einer Videostarttaste und einer Taste für die Belichtungskorrektur auf der Oberseite und Schnellzugriffen auf den Richtungstasten. Auf der Rückseite stehen dazu eine Taste für den Wechsel in den Live-View-Modus, die Wiedergabetaste, das Menü, die Infotaste und eine Taste für die Fokusart zur Verfügung.
Die Bedienung der Pentax K-S1 ist ungewöhnlich: Das Moduswahlrad ist nicht auf der Oberseite, sondern liegt als großer Ring um die Steuertasten. Ein multifunktionales Rändelrad und viele Direktzugriffe lassen die Bedienung auch ohne Touchscreen flüssig wirken (zum Vergrößern anklicken).
Bildqualität: APS-C-Sensor mit 20 MP
Die Pentax K-S1 bietet einen PAS_C-Sensor mit 20 Megapixeln. Das gab es in der Einsteigerklasse noch nicht.
Ein Plus an Auflösung verspricht der Wegfall des Tiefpassfilters. Sollte doch einmal ein Moiré-anfälliges Motiv fotografiert werden, kann man aber wie bei der Pentax K- 3 auf eine Tiefpassfilter-Simulation in Form eines beweglich gelagerten Sensors zurückgreifen. Wie die Pentax K-500 bietet die K-S1 eine maximale ISO-Empfindlichkeit von 51.200. Sehr gut: die kürzeste Belichtungszeit ist mit 1/6.000 Sek für eine Einsteiger- bzw. Mittelklassekamera beeindruckend kurz. Die Bilder können selbstverständlich auch im RAW-Modus aufgenommen werden.
Die Ergebnisse zur Bildqualität sind schwer abzuschätzen, da der Sensor aus keiner Vorgängerin übernommen wurde. Wir sind gespannt!
Die Pentax K-S1 ist in zwölf Farben erhältlich (zum Vergrößern anklicken).
Ausstattung: Basisausstattung
Hier erfüllt die Pentax K-S1 alle Kriterien einer soliden Einsteiger-DSLR: Ein Full-HD-Videomodus fehlt natürlich nicht. Wie alle aktuellen Pentax-DSLRs bietet die Kamera einen integrierten Bildstabilisator und eine Sensorreinigung. Viele Effektfilter und Sondermodi laden zum Spielen ein: darunter finden sich z.B. ein HDR-Modus, Farbfilter, Belichtungsreihen, eine Miniaturisierung oder ein Sternfilter. Der Akku hält laut Hersteller ca. 480 Auslösungen durch. Ein Wi-Fi-Modul fehlt der Kamera leider, dafür ist die Kamera mit der Wi-Fi-Speicherkarte FLU CARD kompatibel.
Geschwindigkeit: Nichts Neues bei Pentax
Der Serienbildmodus der Pentax K-S1 bietet maximal 5,4 Bilder/sek. Das ist etwas enttäuschend, konnte doch die K.500 bis zu 6 Bilder/sek aufnehmen. Mit elf AF-Feldern ist das Autofokussystem typisch aufgestellt. Viel ist das nicht, Pluspunkte bekommt die K-S1 aber dafür, dass neun dieser Felder Kreuzsensoren sind.
Fazit zur Pentax K-S1
Die Pentax K-S1 ist eher eine Einsteiger-DSLR als eine semiprofessionelle Kamera. Sehr viel kommt uns doch sehr bekannt vor, hier stand offensichtlich die K-500 Pate. Allerdings kostet die K-S1 mit 699,- Euro rund zweihundert Euro mehr als die K-500, als sie neu war. So richtig gerechtfertigt ist das nicht, denn damit liegt sie in der gleichen Preisklasse wie die spritzwasserfeste K-50, der großen Schwester der K.500. Nur eben, dass die K-S1 kein abgedichtetes Gehäuse liefert.
Der höhere Preis erklärt sich auch durch die große Gehäuse-Farbauswahl… aber das außergewöhnliche Design allein rechtfertigt den Preis nicht. Bleibt eine Unbekannte: die Bildqualität. Der neue Sensor könnte eine Erklärung für den relativ hohen Preis sein. Wir sind gespannt auf die ersten Tests!
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Außergewöhnliches Design
- LED-Lichter
- Sehr leicht
- Kein Touchscreen, kein Klappdisplay
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Pentax K-S1
CHIP Test & Kauf
CHIP Test & Kauf
Ausgabe 1/2016
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 7/2015
Foto Magazin
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Ausgabe 5/2015
CHIP Test & Kauf
CHIP Test & Kauf
Ausgabe 5/2015
CHIP
CHIP
Ausgabe 4/2015
Einzeltest
Wertung Note 1.90
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 3/2015
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 3/2015
FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 3/2015
CHIP Test & Kauf
CHIP Test & Kauf
Ausgabe 2/2015
Einzeltest
Wertung Note 2.20
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 2/2015
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 1/2015
Einzeltest
Wertung 88%
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 1/2015
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 13/2014
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 12/2014
Einzeltest
Wertung 79.20
von 100 Punkten
Foto Hits
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Ausgabe 12/2014
Einzeltest
Wertung 85.20
von 100 Punkten
ValueTech
ValueTech
Ausgabe 12/2014
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 12/2014
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 11/2014
FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 6/2014
Einzeltest
Wertung 88.8%
TESTALARM
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Datenblatt Pentax K-S1
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 20 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor
- Bajonett Pentax K
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 51200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/6000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz ja
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 498 g
- Maße (Höhe) 9,2 cm
- Maße (Breite) 12 cm
- Maße (Tiefe) 6,9 cm
- Sonstiges k.A.
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