Pentax K-m im Test
Zusammenfassung von eTest zu Pentax K-m
Mit der K-m richtet sich Pentax an Umsteiger aus dem Kompaktkamerabereich. Inzwischen gibt es viele SLRs, die günstiger sind als hochwertige Kompakte. Nicht nur der gute Preis, auch die vielen Hilfsfunktionen erleichtern den Aufstieg vom Knipser zum Hobbyfotografen. Gleichzeitig ist das digitale Spiegelreflex-Modell so kompakt wie möglich gehalten. Mit der Pentax K-m...
Bester Preis
Pentax K-m - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 13.07.2009, zuletzt geändert am: 26.11.2013
Auswertung der Testberichte
Mit der K-m richtet sich Pentax an Umsteiger aus dem Kompaktkamerabereich. Inzwischen gibt es viele SLRs, die günstiger sind als hochwertige Kompakte. Nicht nur der gute Preis, auch die vielen Hilfsfunktionen erleichtern den Aufstieg vom Knipser zum Hobbyfotografen. Gleichzeitig ist das digitale Spiegelreflex-Modell so kompakt wie möglich gehalten. Mit der Pentax K-m haben Anfänger den Testberichten zufolge die Chance, ihre Fähigkeiten langsam zu steigern, ohne dass ihnen durch technische Grenzen oder unnötig komplizierte Einstellungen bzw. Benennungen die Laune verdorben wird.
Gehäuse & Bedienung
Die Pentax K-m steckt in einem ausgesprochen kompakten Gehäuse – mit knapp über 12 cm ist sie zum Zeitpunkt ihrer Einführung die schmalste SLR auf dem Markt. Das Gehäuse ist mit Kunststoff ummantelt, das die Tester haptisch aber eher an Magnesium erinnert. Es fühlt sich wertig an und liegt gut in der Hand. Die Chromstreifen auf der Vorderseite sollen sicherlich designtechnisch etwas Abwechslung in die schwarzgraue Welt der SLR-Bodys bringen. Dabei scheint Pentax jedoch vergessen zu haben, dass man als Fotograf in den meisten Fällen nicht auffallen will. Aber bei Sonneneinfall aus dem richtigen Winkel strahlt die Pentax K-m auf wie die Radkappen eines getunten Autos.
Der Pentaprismensucher hat eine sehr gute Vergrößerung von 0,54x und deckt 96 Prozent des Bildes ab. Das Display ist mit 2,7'' nicht so groß wie das anderer SLRs, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Aber ein größeres hätte auch an den 230.000 Bildpunkten "gekrankt", die für 2,7'' gerade noch reichen. Das Display bietet kein LiveView, sondern nur eine digitale Bildvorschau, die eine Aufnahme mitsamt aller Einstellungen schießt, ohne dass das Bild in den Speicher gelegt wird. Wenn alle aus dem Sucher nicht ersichtlichen Faktoren (Weißabgleich, Tiefenschärfe etc.) überprüft sind, wird das Bild wieder aus dem Zwischenspeicher gelöscht. Wer in dieser Preisklasse Wert auf ein LiveView-Display legt, sollte sich die Canon EOS 1000D oder die Olympus E-420 ansehen.
Bei der Pentax K-m wird das erste Mal bei einer Pentax-SLR auf das zusätzliche Info-Display oben auf dem Gehäuse verzichtet. Als Übergangshilfe für diejenigen, die aus der Kompaktkamera-Liga kommen, sind einige Kompaktkamera-typische Features mit an Bord, z.B. eine automatische Motivprogrammwahl. Außerdem gibt es Hilfetexte, die über einen eigenen Knopf rechts neben dem Auslöser aufrufbar sind und laut einem Test tatsächlich gute, verständliche Einführungen in die jeweiligen Themenbereiche darstellen. Im Menü funktioniert der Hilfe-Knopf aber leider nicht. Wem die Taste überflüssig vorkommt, kann sie auch anders belegen.
Die Bedienung ist ohne große Überraschungen. Schnellzugriffe für alle wichtigen Funktionen gibt es über die Tasten des doppelt belegten Vier-Wege-Schalters. Das Menü teilt sich in horizontal nebeneinanderstehende Reiter, unter denen die Scroll-Menüs liegen. Für manchen Tester ärgerlich war, dass sich das Menü nach dem Schließen wieder in der ersten Position öffnet und sich nicht die Stelle merkt, an der es geschlossen wurde. Wenn man nur schnell etwas hin- und herschalten oder sich an einen Wert herantasten möchte, muss man sich jedes Mal wieder von vorne durch das Menü klicken.
Optik & Bildqualität
Die Pentax K-m verfügt über ein K-AF Bajonett; man kann also auch die meisten älteren Objektive verwenden. Dabei muss man allerdings in einigen Fällen mit ein paar Funktionseinschränkungen leben, z.B. wird die Motorzoom-Funktion einiger Spezialobjektive nicht unterstützt – dafür aber Ultraschall-AFs und ältere mechanische AFs. Geliefert wird es im Kit mit dem Objektiv Pentax smc DA L 4-5,6/50-200 mm ED.
Der Sensor ist vergleichbar mit dem der Pentax K200D, die wiederum den ihren von der alten Semiprofi K10D übernommen hat. Großes Plus im Test: Der Sensor ist beweglich gelagert, d.h. die Bildstabilisation findet im Gehäuse statt. Bei der Konkurrenz geschieht die Bildstabilisierung oftmals nur über entsprechend ausgestattete Objektive.
Rauschen trat in den Test-Messungen etwas stärker auf als im Durchschnitt üblich, aber in den Sichttests konnten sich die Bilder recht gut bewähren. Das schlechteste Rauschverhalten war bei ISO 1.600 zu messen. Die Rauschunterdrückung ist in der Grundeinstellung ausgeschaltet, und so wurden die Messungen auch vorgenommen. Man sollte vor dem Aktivieren bedenken, dass die interne Rauschunterdrückung gerne mal die Bilddetails plattbügelt.
Die Auflösung ist dementsprechend in der Grundeinstellung gut, obwohl natürlich stark von der Qualität des Objektivs abhängig. Das Kitobjektiv bekam im Test keine überwältigend positiven Bewertungen. Die Testberichte waren sich indes relativ einig über die sehr gute Leistung von Farbwiedergabe und Weißabgleich, wobei letzterer in einem Test bezüglich der WB-Voreinstellungen kritisiert wurde. Die Testbilder zeichneten sich durch ein klares Weiß und tiefes Schwarz aus. Die Hauttöne waren ebenfalls kräftig, die Farben insgesamt knackig, aber nicht besonders farbtreu – das spricht wiederum für die Zielgruppe Umsteiger, die aus dem Kompaktkamera-Bereich nachträglich verstärkte Farben gewohnt sind. Der Texturverlust war bis ISO 800 gering, auch bei ISO 1.600 war nur eine geringe Steigerung messbar. Ein Test zur Pentax K-m wies auf die überdurchschnittlich stark abfallenden Dynamikwerte bei steigender Empfindlichkeit hin: Während 9,5 Blenden bei ISO 100 noch sehr gut sind, fiel der Wert bei ISO 400 auf 7,5 und bei ISO 1.600 auf 7 Blenden.
Ausstattung
Der Blitz der K-m ist mit einer Leitzahl von 11 in Ordnung, obwohl die Pentax K200D mit einer Leitzahl von 13 mehr zu bieten hat. Er ist auch als Master für externe Blitze nutzbar.
Die Energieversorgnung wird von vier AA-Batterien übernommen, was einen unabhängig von Steckdosen macht, denn Batterien sind notfalls überall zu bekommen. Mit guten Akkus kommt man natürlich weiter: Die vom Hersteller angegebenen 1000 Auslösungen konnten in einem Test sogar noch übertroffen werden, solange man nicht zu viel auf das Display schaut. Auch das RAW-Format beherrscht die Pentax K-m – und zwar sowohl das hauseigene PEF als auch das offene DNG von Adobe. RAW und JPEGs können auch parallel aufgenommen werden. Ein Kontrastausgleich ist ebenfalls vorhanden.
Neben Fortgeschrittenen-Features wie einem RAW-Modus oder einem Blitz mit Master-Fähigkeiten gibt es für die Kompaktkamera-Umsteiger, die auch gerne einfach mal spielen wollen, ein paar "Hommagen" an die gute alte Zeit: Verschiedene Digitalfilter wie Weichzeichner, Hochkontrast, Retro oder Sternfilter stehen zum Zuschalten bereit. Aber, liebe Anfänger, lasst euch sagen, derartige Eingriffe in das Endergebnis macht man eigentlich später in der Nachbearbeitung am Computer, weil man da alles viel präziser einstellen kann und sich das Ergebnis auf dem großen Bildschirm auch viel besser beurteilen lässt.
Geschwindigkeit
Aktiviert ist die Pentax K-m in schnellen 0,3 Sekunden. Der Autofokus schnappt sich sein Ziel den Test-Messungen zufolge schnell und sicher in 0,2 bis 0,5 Sekunden. Die normale Bildfolge dauert weniger als eine Sekunde. Im Serienbildmodus pendelt sich die K-m bei ca. 2 JPEG-Bilder pro Sekunde ein. Das ist nicht besonders schnell. Wer also Wert auf fixe Serien legt (z.B. um Bewegungsabläufe einzufangen), sollte sich den Kauf dieser Spiegelreflexkamera gut überlegen. Bei kurzen Serien von nur ca. 6 JPEGs in Folge schaffte die Pentax K-m laut einem Test immerhin 3,2 Bilder pro Sekunde, was wiederum ein klassenüblicher Wert ist. Der Autofokus hat nur 5 Sensoren, dafür sind diese aber alle Kreuzsensoren.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Pentax K-m
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 3/2010
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 10/2009
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 8/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 8/2009
Foto Magazin
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Ausgabe 6/2009
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 6/2009
PC Praxis
PC Praxis
Ausgabe 4/2009
Einzeltest
Wertung Note 1.70
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 4/2009
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 4/2009
Einzeltest
Wertung 79.3%
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 2/2009
Einzeltest
Wertung Note 2.26
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 2/2009
Einzeltest
Wertung 4.00
von 5.0 Punkten
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 1/2009
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 1/2009
Einzeltest
Wertung 70%
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 1/2009
Einzeltest
Wertung 88.57%
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 1/2009
Spiegelreflex digital
Spiegelreflex digital
Ausgabe 1/2009
Einzeltest
Wertung 83.8%
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 11/2008
Spiegelreflex digital
Spiegelreflex digital
Ausgabe 6/2008
TESTALARM
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Datenblatt Pentax K-m
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 10,2 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,7 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Pentax K
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4.000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video k.A.
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung AA
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 590 g
- Maße (Höhe) 9,2 cm
- Maße (Breite) 12,2 cm
- Maße (Tiefe) 6,8 cm
- Sonstiges Weißabgleich: auto, Tageslicht sonnig/bewölkt, Schatten, Glühlampenlicht, 3 Voreinstellungen für Leuchtstofflampenlicht, Blitzlicht, Manuell; Belichtungsmessung: Matrix- bzw. Mehrfeldmessung (16 Messfelder), mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung
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