Olympus E-450 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus E-450
Olympus präsentiert mit der E-450 laut der Tests eine vorsichtige Weiterentwicklung der knapp ein Jahr zuvor auf den Markt gebrachten E-420. Mit "vorsichtig" ist nicht "schlecht" gemeint, ganz im Gegenteil! Vielmehr wurde versucht, die guten Eigenschaften der Vorgängerin zu bewahren. Nur in der Ausstattung hätte man laut einiger Tests etwas...
Bester Preis
Olympus E-450 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 08.11.2009, zuletzt geändert am: 17.09.2010
Auswertung der Testberichte
Olympus präsentiert mit der E-450 laut der Tests eine vorsichtige Weiterentwicklung der knapp ein Jahr zuvor auf den Markt gebrachten E-420. Mit "vorsichtig" ist nicht "schlecht" gemeint, ganz im Gegenteil! Vielmehr wurde versucht, die guten Eigenschaften der Vorgängerin zu bewahren. Nur in der Ausstattung hätte man laut einiger Tests etwas mehr zulegen können. Was laut aller Testberichte definitiv für die kleine SLR spricht: der Preis.
Gehäuse & Bedienung
Äußerlich sind bei der E-450 keine Unterschiede zur E-420 festzustellen, die DSLR ist also immer noch sehr kompakt und kann darum als eine ebenso gute Reisebegleiterin wie die Vorgängerin gelten. Die Verarbeitung ist laut der Testberichte gut, die Haptik gewinnt durch die leicht strukturierte Oberfläche. Einziger Nachteil des kleinen Gehäuses ist die mangelnde Suchervergrößerung: echte Spiegelreflex-Fans, die lieber mit Sucher als mit Live-View arbeiten, könnten von der effektiven Vergrößerung von nur 0,44x abgeschreckt werden. Das Display ist mit 2,7 Zoll und 230.000 Bildpunkten durchschnittlich. Immerhin hilft die zweistufige Lupenansicht von 7x oder 10x beim manuellen Scharfstellen. Farbe und Helligkeit des Display sind justierbar, dazu können Raster, Skalen oder Hilfslinien eingeblendet werden.
Die Bedienung der Olympus E-450 ist laut Test einfach und intuitiv. Bei deaktiviertem Live-View zeigt das Display alle aufnahmerelevanten Informationen. Mit Druck auf die OK-Taste kann man zwischen diesen Anzeigen hin- und herspringen und dann direkt darauf zugreifen – ein toller Schnellzugriff. Ein kleiner Makel ist die versteckte Gesichtserkennung: Die steckt nicht im Menü, sondern wird durch das Drücken der Funktionstaste aktiviert oder ausgeschaltet. Die Funktionstaste ist gleichzeitig die Abblendtaste, mit der man bei Blick durch den Sucher die Tiefenschärfe kontrollieren kann. Besser geht das allerdings mit einem Testfoto, das neben der Tiefenschärfe auch die Auswirkungen des Weißabgleichs und anderer Belichtungseinstellungen zeigt: dabei werden Funktionstaste und Auslöser gleichzeitig gedrückt und das Bild in einem Puffer gespeichert. So muss man das Foto danach nicht manuell löschen.
Bildqualität
Mit dem neuen Bildprozessor TruePic III+ zusammen mit dem 10-Megapixel-CMOS-Sensor sind die Bilder der Olympus E-450 laut Test in den hohen Empfindlichkeiten bei ISO 1600 etwas besser als bei der Vorgängerin. Vor allem das Rauschen hat sich verbessert, auch wenn durch die Rauschunterdrückung ein wenig an Bilddetails verloren geht. Trotzdem ist das Verhältnis von Texturverlust zu Rausch-Anstieg ausgewogen und bis ISO 1600 ist das Rauschen in Ordnung.
Die Dynamik der E-450 ist laut der Test-Messungen in Ordnung. Die verschiedenen Testergebnisse lagen hier zwischen 8,5 bis 9,15 Blenden bei ISO 100 und 6,5 Blenden bei ISO 1600 Werte, die typisch für Four-Thirds-Kameras und ihre kleineren Sensoren sind. Wer mehr Dynamik will, sollte zu größeren Sensoren der APS-Klasse greifen.
Die Farbdarstellung war laut Test stimmig. Die Übersättigung von 108% lässt sich wahrscheinlich auf die Absicht zurückführen, dass Olympus brillantere Bilder erzeugen möchte. Im Kompaktkamerabereich ist dieser Trick in Ordnung, aber bei einer SLR kann man darüber streiten. Hauttöne wurden im Modus „Porträt“ gut dargestellt, allerdings war die Belichtung da etwas zu niedrig, um weiße Flächen ohne Zeichnung zu vermeiden. Der Weißabgleich war gut.
Angeboten wird die Olympus E-450 im Set mit dem Zuiko Digital ED 3,5-5,6/14-42 mm oder im Double Kit, dann kommt noch das ED 4,0-5,6/40-150 mm dazu.
Ausstattung & Geschwindigkeit
In puncto Ausstattung hat sich bei der Olympus E-450 wenig getan. Weder einen Bildstabilisator noch einen Videomodus kann die Spiegelreflex vorweisen, und auch wenn sie einige der Art-Filter mitbringt kann, die auch in der großen Schwester E-30 stecken, so wurde ihre Anzahl doch auf drei beschränkt. Vorsicht nebenbei, denn die Filter bremsen laut der Testberichte die Speichergeschwindigkeit der Fotos gewaltig. Umsteiger aus dem Kompaktkamerabereich könnten einige der luxuriösen Spielereien vermissen, die sie aus ihren Kompakten kennen. Immerhin sind eine Gesichtserkennung und eine Programmautomatik mit an Bord.
Erfreulich sind die Sensorreinigung Super-Sonic-Wave-Filter, die den Staub per Ultraschall abschüttelt und die interne Umwandlung von RAW zu JPEG.
Die Geschwindigkeit der Olympus E-450 ist laut der Tests in Ordnung. Aktiviert ist sie aber erst nach langen 1,4 Sekunden wegen der Sensorreinigung, und auch die Messfelder bieten Anlass zu Kritik: Drei Messfelder sind einfach zu wenig... Scharfgestellt wird wahlweise mit Kontrastmessung (11 Felder) oder Phasen-AF (3 Felder). Dazu gibt es einen Hybrid-AF, bei dem bei halb gedrückten Auslöser erst der schnellere Kontrast-AF das Ziel grob anvisiert und dann der Phasen-AF die Feinfokussierung übernimmt. Serien schafft die E-450 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Vorgängerin, mit ca. 3,5 Bildern pro Sekunde. Die Auslöseverzögerung beträgt laut der Testberichte ca. 0,24 bis 0,57 Sekunden bei Tageslicht.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus E-450
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Einzeltest
Wertung 81.2%
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TESTALARM
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Datenblatt Olympus E-450
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 11,8 MP
- Bildsensor k.A.
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett FourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 36 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher CF, xD-Picture Card
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video k.A.
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 380 g
- Maße (Höhe) 9,1 cm
- Maße (Breite) 13 cm
- Maße (Tiefe) 5,3 cm
- Sonstiges LiveView-Funktion, Art-Filter (Lochkamera, Pop-Art und Weichzeichner)
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