Olympus E-420 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Olympus E-420
Die Olympus E-420 ist die direkte Nachfolgerin des erfolgreichen Einstiegsmodells E-410. Durch ihre Kompaktheit empfielt sie sich laut der Tests für Fotografen, die viel mobil sind. Gehäuse & Bedienung Als Kamera des FourThirds-Systems ist die Olympus E-420 ein Zwerg unter den digitalen Spiegelreflexkameras, wodurch sie sich als ideale Reisebegleiterin...
Bester Preis
Olympus E-420 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 16.06.2010
Auswertung der Testberichte
Gehäuse & Bedienung
Als Kamera des FourThirds-Systems ist die Olympus E-420 ein Zwerg unter den digitalen Spiegelreflexkameras, wodurch sie sich als ideale Reisebegleiterin qualifiziert. Auch das Standard-Kitobjektiv Olympus Zuiko Digital 3,5-5,6/ 14-42 mm ED unterstreicht diese Kompaktheit; zudem zeigt es in den Tests eine anständige Abbildungsleistung. Trotz der verhältnismäßig kleinen Abmessungen und dem Verzicht auf einen echten Haltewulst liegt die E-420 durch griffige Gummierungen an den richtigen Stellen sicher in der Hand.
Nach kurzer Einarbeitungszeit kommt man auch mit der laut der Testberichte etwas eigenwilligen Menüführung gut zurecht. Die Bedienelemente sind sinnvoll platziert. Als sehr praktisch kann sich die Möglichkeit erweisen, die maximale Belichtungsdauer im Bulbmodus festzulegen. Dadurch ist man bei Langzeitbelichtungen nicht mehr auf einen Fernauslöser angewiesen. Die Belichtungszeit ist allerdings auf 30 Minuten begrenzt.
Live-View-Funktion
Olympus wird laut der Tests bei der Olympus E-420 seiner Vorreiterrolle in Sachen Live-View-Funktion gerecht. Das Sucherbild kann wie bei einer Kompaktkamera direkt auf dem 2,7''-Display angezeigt werden und ermöglicht so einen flexibleren Einsatz, auch ohne auf Winkelsucher oder ähnliches zurückgreifen zu müssen. Das große Problem der automatischen Fokussierung während der Live-View-Darstellung geht Olympus auf zwei Wegen an. Zum einen über den SLR-typischen Phasen-AF, wofür zum Scharfstellen der Spiegel in die Ausgangsposition zurückgeklappt werden muss. Dabei kommt es allerdings zum "Blackout", d.h. in dem Moment ist auf dem Display nichts mehr zu sehen. Eine andere Scharfstellungsmöglichkeit bietet der Kontrast-AF. Dies funktioniert ähnlich wie bei einer Kompaktkamera, wobei die Fokussierung über den Sensor geschieht. Dadurch, dass der Spiegel hierfür nicht zurückgeklappt werden muss, bleibt die Live-View-Vorschau die ganze Zeit erhalten. Ein weiterer Effekt der Sensor-Fokussierung ist die Möglichkeit, eine Gesichtserkennungsfunktion zu nutzen, die nun erstmals bei SLR-Kameras zur Verfügung steht. Allerdings ist diese Art der Fokussierung nur mit neueren Objektiven möglich. Ältere müssen durch ein Firmware-Update angepasst werden.
Das nicht kippbare Display bietet laut der Testberichte durch seine Größe, seine hohe Auflösung und seinen großen Blickwinkel die ideale Voraussetzung für den Einsatz der Live-Vorschau.
Auf den optischen Sucher kann trotz der Fortschritte in der Live-View-Technologie nicht verzichtet werden, da die Fokussierungs- und Auslösegeschwindigkeiten im Live-View doch noch immer deutlich langsamer sind als bei der reinen Phasenkontrastmessung ohne Verwendung der Live-Vorschau. Mit einem Vergrößerungsfaktor von 0,44 ist das Sucherbild wie bei den meisten FourThirds-Kameras sehr klein geraten. Die manuelle Scharfstellung des Bildes bereitet so einige Schwierigkeiten.
Bildqualität
Die Bilder der Olympus E-420 machten im Test einen ordentlichen Eindruck. Die Auflösungsleistung liegt auf einem guten Niveau und bleibt auch bei höheren Empfindlichkeitsstufen fast konstant. Der Schärfeeindruck ist gut. Das Rauschverhalten hält sich besonders in den unteren ISO-Stufen erfreulich in Grenzen. Die Probleme, die ein kleiner Sensor, wie er im FourThirds-System Verwendung findet, mit sich bringt, kann aber auch die E-420 nicht ganz ausmerzen. An die exzellenten Rauschwerte vergleichbarer Nikon- und Canon-Modelle reicht die E-420, besonders in den höheren ISO-Stufen, laut der Testergebnisse nicht ganz heran. Auch der Dynamikumfang ist eher im Mittelfeld angesiedelt, besonders die Eingangsdynamik kann nicht überzeugen. Allerdings kann durch die Kontrasterweiterungsfunktion der Umfang angehoben werden, was aber die Gefahr erhöhten Rauschens mit sich bringt. Der automatische Weißabgleich funktioniert sehr zuverlässig und auch die Farbwiedergabe ist hervorragend, wobei ein Hang zu warmen Tönen sichtbar ist.
Dem Rauschen rückt Olympus mit Filtern zu Leibe. Diese wurden laut Test im Vergleich zu den häufig als zu stark kritisierten Filtern der Vorgängermodelle verbessert. So werden nicht wie üblich einfach die bunten Pixel rausgerechnet, was schnell zu Detailverlust im Bild führt, sondern das Bild wird mit einem hinterher aufgenommenen Schwarz/weiß-Foto verglichen, so dass festgestellt werden kann, aus welchen einfarbigen Flächen Störsignale entfernt werden müssen. Außerdem ist die Intensität des Filters regelbar.
Geschwindigkeit & Ausstattung
Externe Blitze von Olympus kann man mit der E-420 drahtlos steuern. Der E-420 wurde leider kein Bildstabilisator spendiert. Dieses Ausstattungsmerkmal findet man bei Olympus erst in den höheren Kameraklassen wie der E-520. Dafür ist eine Gesichtserkennung an Bord, die aber laut Test noch nicht so gut funktioniert wie bei Kompaktkameras. Der Autofokus funktioniert nach einem Firmware-Update auch bei einigen älteren Objektiven. Erfreulich ist, dass die Bulb-Dauer eingestellt werden kann, was einem den Fernauslöser erspart. Neben Gitterlinien können auch "Goldener-Schnitt"-Linien angezeigt werden. Der interne Blitz mit einer akzeptablen Leitzahl von 12 kann durch einen externen ergänzt werden.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Olympus E-420
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 8/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 7/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2009
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 6/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 4/2009
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 3/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 1/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 1/2009
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 12/2008
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 11/2008
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 10/2008
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 8/2008
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 8/2008
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 7/2008
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 7/2008
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2008
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 7/2008
Einzeltest
Wertung 74%
SFT
SFT
Ausgabe 7/2008
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 7/2008
PC Praxis
PC Praxis
Ausgabe 7/2008
Einzeltest
Wertung Note 2.10
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2008
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 6/2008
Einzeltest
Wertung 76%
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 6/2008
Spiegelreflex digital
Spiegelreflex digital
Ausgabe 6/2008
TESTALARM
Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald ein neuer Testbericht zum Produkt "Olympus E-420" vorliegt!
Meinungen
minus 4 für die Menüführung
Freitag, den 01.01.2010 von Karl Finke
(Gut)
Um die Bedienung zu beherrschen, braucht es einen langen Atem.
Test zur Olympus E-420
Mittwoch, den 14.10.2009 von XXX
(Sehr gut)
Die neue Olympus zeichnet sich gut aus, denn sie ist sehr schlank
Klein, aber fein!
Samstag, den 23.08.2008 von Charlie
(Sehr gut)
Wer eher Understatemant liebt, ist hier bestens bedient und wird zudem nicht enttäuscht: hervorragende Bildergebnisse; auf dem Niveau der größeren Schwester E 520.
Das einzige, was (mir nicht) fehlt, ist der "Wackeldackel", in der Fachsprache Bildstabilisator genannt. Wer aber darauf verzichten kann, bekommt eine Kamera, der man nicht ansieht, wieviel "PS" in ihrem Gehäuse stecken, die aber manch andere, die zwar äußerlich beeindruckender wirken mag, in den "Auspuff" gucken lässt.
Gut mit kleinen Schwächen
Freitag, den 22.08.2008 von Anonym
(Gut)
Die kleinen Schwächen sind schnell aufgezählt: Kein Bildstabilisator, kein Autofocus-Hilfslicht, wenn man von dem stroboskopartigen Geblitze absieht, Live-View nur mit heftigem Spiegelgeklapper, gewöhnungsbedürftige Bedienung über den Hauptbildschirm und das mehrfach untergliederte Menü.
Datenblatt Olympus E-420
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 11,8 MP
- Bildsensor k.A.
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 17,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 13 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett FourThirds
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 2,7 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 60 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher CF, xD-Picture Card
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video k.A.
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 380 g
- Maße (Höhe) 9,1 cm
- Maße (Breite) 12,9 cm
- Maße (Tiefe) 5,3 cm
- Sonstiges Live-View-Display, Sensorreinigung
Ihre Meinung ist gefragt!
Sie haben das Produkt Olympus E-420 bereits? Schreiben Sie Ihren persönlichen Testbericht und geben Sie hier Ihre Meinung ab.