Nikon D3X im Test



Zusammenfassung von eTest zu Nikon D3X
Die D3X ist Nikons Antwort auf die Canon EOS 1Ds Mark III. Nikon hat sich deutlich Zeit gelassen, um ebenfalls ein Kleinbild-Modell mit einer so hohen Megapixel-Zahl auf den Markt zu bringen. Vergleichbar sind zur Zeit nur die eben erwähnte 1Ds Mark III und die Alpha 900 von Sony. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an Nikon. Konzeptionell tritt die D3X im Test als...
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Nikon D3X - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 23.04.2012
Auswertung der Testberichte
Die D3X ist Nikons Antwort auf die Canon EOS 1Ds Mark III. Nikon hat sich deutlich Zeit gelassen, um ebenfalls ein Kleinbild-Modell mit einer so hohen Megapixel-Zahl auf den Markt zu bringen. Vergleichbar sind zur Zeit nur die eben erwähnte 1Ds Mark III und die Alpha 900 von Sony. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an Nikon. Konzeptionell tritt die D3X im Test als Studiokamera auf, die die sehr teuren Mittelformate ablösen soll.
Inzwischen sind mit der Nikon D4 und der Nikon D800 die Nachfolger auf dem Markt.
Gehäuse & Bedienung
Das Gehäuse kommt bekannt vor, kennen wir es doch mit nur wenigen Modifikationen von der Nikon D3: Wetterfester Magnesiumbody und integrierter Batteriegriff mit Hochkant-Auslöser. Es liegt diversen Testberichten zufolge sehr gut in der Hand und ist vor Staub und Feuchtigkeit geschützt. Leider gibt es keine Schutzabdeckung für das Display, wie z.B bei der D700 Neben dem Vorschau-Display gibt es zwei Mini-Displays, die die Einstellungen zeigen, eines oben und eines neben dem Bildvorschau-Display. Der Pentaprismensucher ist mit einer Vergrößerung von 0,7x sehr gut.
Die Bedienung gelingt einem Nikon-erfahrenen Fotografen auf Anhieb und verlangt keine Umstellung. Aber auch Umsteiger von anderen Marken sollten sich grundsätzlich durch die einfache, logische Bedienung schnell zurecht finden – laut einem Test einer der Gründe, warum Nikon zur Zeit so viel Zulauf hat. Trotzdem sollte man allein aufgrund der unglaublich vielen Einstellungsmöglichkeiten das Handbuch nicht allzu weit weglegen. Ein Druck auf die Info-Taste bringt die Einstellungsparameter auf das große Display. Einen Schnellzugriff auf diese Parameter durch einen weiteren Druck auf die Info-Taste, wie ihn z.B. die D700 vorweisen kann, hat die D3X aber nicht, dafür aber viele andere Schnellzugriffe. Das 3''-Display mit einer selbstverständlich sehr guten Auflösung von 920.000 Pixeln hat einen Einblickwinkel von 170° und liefert sowohl bei der Bildansicht als auch im Live View sehr gute Bilder. Nur die Lupenansicht kommt gegen die von Canon laut eines Tests nicht recht an.
Sensor & Bildqualität
Der 24,4-Megapixel-Sensor der Nikon D3X liegt im echten Kleinbild-Format vor, kann aber auch auf das APS-C-Format (bzw. von Nikons FX zu DX) verkleinert werden. Dabei wird aber die Auflösung auf 10 Megapixel reduziert. Man kann also neben den guten, alten KB-Optiken auch Objektive verwenden, die für APS-C-Sensoren entwickelt wurden. Das Umschalten von KB auf APS-C kann automatisiert werden, so dass die Kamera beim Anschließen eines APS-C-Objektivs von allein auf eine kleinere Sensorfläche umschaltet, was die Auflösung auf 10 Megapixel verkeinert. Das Sucherbild wird entsprechend maskiert, aber nur halbtransparent, so dass man im Sucher auch sieht, was sich außerhalb des verkleinerten Bildfeldes abspielt.
Die Empfindlichkeit des Sensors reicht von ISO 50 bis 6.400. Im Vergleich zur kleineren D3 mit einer maximalen Lichtempfindlichkeit von ISO 25.600 sieht das schwach aus, ist aber dem konzipierten Einsatzgebiet der Kamera geschuldet: dem Studio, und da ist normalerweise genügend Licht vorhanden. Auch die niedrige ISO-Zahl von 50 ist laut einem Test ein Hinweis auf die Heimatgefilde der D3X, denn das ist eine gute Ausgangslichtstärke für Blitzanlagen.
Eine automatische Sensor-Reinigung wurde der Nikon D3X nicht mitgegeben. Eine Test-Redaktion meint, dass die Entwickler wohl davon ausgehen, dass Profis ihre Kamera sowieso regelmäßig warten lassen.
Die Bildqualität erfüllt alle Ansprüche, die man angesichts des Einsatzgebietes Studio erwarten könnte: Eine hervorragende Schärfe und eine sehr genaue Detaildarstellung. In einem Test-Labor schaffte die Nikon D3X den höchsten je gemessenen Wert.
Das Rauschverhalten ist in den hohen Empfindlichkeiten nicht so brillant wie von Nikon zu erwarten wäre. Aber im Studio besteht eh nur selten die Notwendigkeit, auf ISO 800 ausweichen zu müssen. Trotzdem kann sie bis dahin die Bildqualität relativ einschränkungsfrei halten. Auch der Dynamikumfang von 11,6 ist ein Spitzenwert.
Die Farbdarstellung bei Tageslicht und manuell eingestelltem Kunstlicht sind erwartungsgemäß sehr gut. Auch die automatische Kunstlichteinstellung kann überzeugen und ist laut einem Test um Längen besser als die der Konkurrenz. Wieder ein klares Indiz für den Studioeinsatz. Hauttöne werden sehr gut abgebildet. Insgesamt ist der Abstand in der Bildqualität zu den anderen KB-Megapixlern (Canon EOS 1Ds Mark III und Sony Alpha 900) winzig, aber den Test-Ergebnissen zufolge ist die Nikon D3X doch ein Quäntchen besser.
Autofokus & Geschwindigkeit
Der Autofokus kommt Nikon-typisch mit 51 Sensorpunkten daher, von denen 15 Kreuzsensoren sind. Der AF-Modus ist laut einem Test der gleiche wie bei der Nikon D3. Aktiviert ist die D3X in 0,18 Sekunden. Die Folgegeschwindigkeit hängt von der Qualität der Speicherkarte ab. Test-Messungen zufolge schafft sie eine normale Folge von 0,3 Sekunden zwischen den Aufnahmen und im Serienmodus 5,8 Bilder pro Sekunde. RAWs und JPEGs sind dabei fast gleich schnell. Die Nikon D3 ist zwar schneller, die ist aber auch auf Reportagefotografie ausgerichtet, wo dieser Faktor eine größere Rolle spielt. Die Auslöseverzögerung beträgt mit einer guten Optik 0,2 bis 0,56 Sekunden. Nikon folgt in diesem Fall der Prämisse, dass Genauigkeit vor Geschwindigkeit kommt. Die Nikon D3X ist mit zwei Speicherkartenslots ausgestattet. Die zweite Speicherkarte kann auf verschiedene Weise verwendet werden: entweder als "Überlaufspeicher" für den Fall, dass die erste Karte in einem ungünstigen Moment voll ist, als Sicherheitskopie der ersten Karte oder zur getrennten Speicherung von JPEGs und RAWs.
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Testberichte der Fachpresse zu Nikon D3X
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TESTALARM
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Datenblatt Nikon D3X
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 24,4 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 24 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 36 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
-
APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Nikon F (DX)
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 42 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 920000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 50 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 6400 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/8000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz k.A.
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher CF
- Verbindung zum PC USB, HDMI
-
HDMI-Anschluss
- Video k.A.
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) im Body integriert
- Gewicht 1400 g
- Maße (Höhe) 15,7 cm
- Maße (Breite) 16 cm
- Maße (Tiefe) 8,8 cm
- Sonstiges Belichtungsmessung: 3D-Color-Matrixmessung II mit 1005-Pixel-RGB-Sensor; Spotmessung im Zentrum des aktiven Fokusfelds; Mittenbetonte Integralmessung; wassergeschützt; Belichtungsreihenfunktion: 2-9 Aufnahmen pro Reihe in Abstufungen 1/3, 1/2, 2/3, 1 EV
Spiegelreflexkameras
Nikon D3X


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