Canon EOS 500D im Test


Zusammenfassung von eTest zu Canon EOS 500D
Für die Canon EOS 500D, der Nachfolgerin der erfolgreichen 450D, gilt es, in große Fußstapfen zu treten. Auch die Konkurrenz, wie z.B. Nikon mit der D5000, rückt in dieser SLR-Preisklasse nach und wird es der 500D in den Tests nicht leicht machen. Mit ihrer in jedem Test hochgelobten Bedienfreundlichkeit kann die Canon EOS 500D aber eine Menge Punkte...
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Canon EOS 500D - Fakten Check, Tests und Preise
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Testberichte
Janina Matthiessen 14.12.2010, zuletzt geändert am: 02.04.2012
Auswertung der Testberichte
Für die Canon EOS 500D, der Nachfolgerin der erfolgreichen 450D, gilt es, in große Fußstapfen zu treten. Auch die Konkurrenz, wie z.B. Nikon mit der D5000, rückt in dieser SLR-Preisklasse nach und wird es der 500D in den Tests nicht leicht machen. Mit ihrer in jedem Test hochgelobten Bedienfreundlichkeit kann die Canon EOS 500D aber eine Menge Punkte einfahren.
Inzwischen ist die Nachfolgerin Canon EOS 550D auf dem Markt, die sich eng an der klassentechnisch höheren EOS 7D orientiert.
Gehäuse
Das Gehäuse der Canon EOS 500D ist kompakt und stabil. Sie ist gut verarbeitet, auch wenn - ähnlich wie bei der Nikon D5000 – auffällt, dass die Spiegelreflex auch unter dem Gesichtspunkt der Preisgünstigkeit entworfen wurde. Folglich hat man bei einer Canon schon angenehmere Materialien unter den Fingerspitzen gespürt. Durch das Material und die Beschichtung liegt die Kamera den Testern zufolge aber sicher in der Hand. Auch die Druckpunkte der Tasten sind gut eingestellt. Das Stativgewinde ist so positioniert, dass die Speicherkarte gewechselt werden kann, ohne dass die Kamera dabei vom Stativ abgenommen werden müsste. Leider gilt dies nicht für das Akkufach.
Das Display wurde gegenüber der 450D gewaltig aufgewertet, wie alle Testberichte befinden. Zwar ist es bei der EOS 500D nicht größer geworden, aber in dem 3''-LCD stecken nun 920.000 Pixel, die eine erstklassige Vorschau auf das spätere Bild erlauben. Mit der Lupenansicht kann das Displaybild 10x vergrößert werden. Auch der Einblickwinkel des Displays wurde in den Tests als gut beschrieben. Selbstverständlich ist ein Live-View-Modus mit an Bord, in dem auch ein Live-Histogramm und ein Gitternetz eingeblendet werden können. Dank einer Belichtungssimulation werden die Veränderungen der Belichtungsparameter sofort in der Vorschauansicht auf dem Display sichtbar. Das Display kann um sieben Stufen in der Helligkeit verstellt werden und schaltet sich ab, wenn sich das Auge dem optischen Sucher nähert. Der Sucher vergrößert um 0,52x – das ist ok, haut aber auch keinen Tester vom Hocker – und bietet eine Abdeckung von 95%.
Bedienung
Die Bedienung der EOS 500D läuft Canon-klassisch primär über das Modus-Wahlrad. Darauf befinden sich die manuellen Programme, sechs Motivprogramme, der Videomodus, "A-DEP" für maximale Tiefenschärfe und die Automatik (CA). Im Automatikmodus können über Regler die Belichtung korrigiert und die Tiefenschärfe eingestellt werden. Letzteres ist besonders für Anfänger geeignet, die zwar gerne mit der Tiefenschärfe spielen wollen, sich aber noch nicht an die Blende trauen.
Hochgelobt wird in jedem Test die ausgezeichnete Lesbarkeit und Übersichtlichkeit des Menüs. Auch die Einstellungen werden sauber und gut lesbar auf dem Display präsentiert. Je nach Geschmack kann man dafür verschiedene Hintergrundfarben einstellen. Sehr zur Freude der Tester merkt sich die EOS 500D, an welcher Stelle man das Menü geschlossen hat und öffnet es dort auch wieder, anstatt immer wieder am Anfang des Hauptmenüs zu beginnen. So kann man schnell etwas um- und zurückstellen, ohne sich durch das ganze Menü zu klicken. Die Bedienung wird zudem durch viele Schnellzugriffe auf Weißabgleich, Autofokus-Betriebsart, Bildstile und anderes vereinfacht.
Bildqualität
Mit ihren 15 Megapixeln produziert die Canon EOS 500D riesige Datenmengen. In den Tests kam dabei schon mal ein Bild von 20 MB heraus. Die Auflösung ist sehr gut, auch mit dem Kitobjektiv Canon EF-S 3,5-5,6/ 18-55 mm IS, und fällt auch bei ISO 1600 kaum ab. Aber in den hohen Empfindlichkeiten ist ein starker Texturverlust festzustellen. Das Rauschverhalten konnte sich bis inklusive ISO 1600 sehr gut bewähren. Die Dynamik war mit konstant 9,5 Blenden von ISO 100 bis ISO 800 sehr gut und fiel erst bei 1600 stärker ab. Auch der Weißabgleich konnte überzeugen. Die EOS 500D bietet Empfindlichkeiten bis ISO 12.800, aber ob die noch für gute Fotos zu gebrauchen sind, muss jeder selbst beurteilen. Ab ISO 6.400 bemerkte ein Test helle Störpixel im JPEG-Modus. Die Farbtreue der DSLR ist sehr gut, aber nicht so gut, als dass sie als Studiokamera für Reproduktionen dienen könnte.
Wie gang und gäbe bei Canon (und auch bei Nikon) wurde der EOS 500D kein interner Bildstabilisator mitgegeben. Der wird bei jedem Objektivkauf auf den Preis der Optik aufgeschlagen, was die Folgekosten in die Höhe treibt. Andererseits ist mit einem Stabilisator im Objektiv auch das Sucherbild und nicht nur das Sensorbild stabilisiert, was das Beurteilen der Schärfe durch den Sucher erleichtert.
Ausstattung
Der interne E-TTL-II-Blitz der Canon EOS 500D kann auf verschiedene Weise verstellt werden. In einigen Modi ist das aber nur eingeschränkt möglich. Der Blitz wird motorisiert geöffnet, was laut einem Test gegenüber einem einfachen Aufspringen eine unnötige Anfälligkeitsquelle darstellt. Als etwas störend wurde zudem auch das AF-Hilfslicht empfunden – das bestand aus einer Salve von Blitzen, was bei wenig Umgebungslicht und plötzlicher Helligkeit kaum einer ohne verzerrtes Gesicht und Blinzeln übersteht.
Die Sensorreinigung funktioniert über eine Ultraschallfrequenz. Sie wird beim Abschalten automatisch vorgenommen. Danach kann sich zwar vor dem nächsten Anschalten wieder Staub auf den Sensor gelegt haben, andererseits gehen so keine wertvollen Sekunden beim Einschalten verloren. Die EOS 500D bietet keine internen Nachbearbeitungsmöglichkeiten der Fotos in der Kamera – aber das sollte man nicht vermissen, da sich das sowieso viel besser am Computer machen lässt. Auch ein RAW-Modus ist vorhanden, aber leider lassen sich nicht, wie bei den großen Canons, kleine RAW-Bilder machen, sondern nur welche in der höchsten Auflösung. Erfreulich ist dagegen die mitgelieferte Software zur RAW-Umwandlung und Fernsteuerung der Spiegelreflex, die im Gegensatz zu der von Nikons D5000 keine weiteren Kosten verursacht. Die Akkulaufzeit wurde in den Tests als gut beschrieben.
Video
Die Videofunktion verbreitet sich jetzt auch in der SLR-Einsteigersparte: Im HD-Modus kann die EOS 500D Filme mit 1920 x 1080 Pixeln (Full HD) und 20 Bildern/Sekunde und einer Filmlänge von max. 29,59 Minuten aufnehmen. Die "nur" 20 Bilder pro Sekunde in der vollen Auflösung merkt man während der Schwenks, wo es etwas ruckelig wird. In den kleineren Formaten (1280 x 720 oder 640 x 480) nimmt die Kamera aber mit besseren 30 Bildern/Sekunde auf. Gespeichert werden die Filme im MOV-Format, komprimiert in H.264; das ist eine MPEG-Variante. Der Autofokus funktioniert während des Filmens, wenn auch etwas langsam, ist aber ziemlich laut. Es empfiehlt sich also laut einer Test-Redaktion, ein Mikro anzuschließen und/oder auf den manuellen Fokus zurückzugreifen, auch wenn man dabei auf eine Lupenansicht auf dem Display verzichten muss. Die Videoqualität ist in Ordnung, nur ein Test befand die Helligkeitsanpassung als zu langsam. Bei schwindendem Licht wird die Videoqualität schnell schlechter. Auch die Blende kann während des Filmens verstellt werden, das sieht man durch die großen Stufen aber recht stark. Die Ausgabe über den HDMI-Ausgang funktionierte im Test reibungslos. Insgesamt muss man zur Videoqualität sagen, dass man der Canon EOS 500D anmerkt, dass sie eine der ersten mit diesem Feature war... spätere Modelle beherrschen den Videomodus besser.
Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit der Canon EOS 500D ist stark von der Art des Autofokus abhängig: Der Kontrast-AF, der auch eine Gesichtserkennung beinhaltet, ist gewöhnlich etwas langsamer. Auch eine Schärfenachführung hat die EOS 500D an Bord, die im Test sehr gut funktionierte. Serien schafft die SLR mit 3,4 Bildern/Sekunde. Nach dem Einschalten ist sie ohne spürbare Verzögerung einsatzfähig. Auch ein Quick-AF ist mit dabei. Die im Test gemessene Auslöseverzögerung lag bei 0,27 bis 0,38 Sekunden und ist damit ähnlich den Werten der Vorgängerin 450D.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote

Testberichte der Fachpresse zu Canon EOS 500D
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Meinungen
Guter Allrounder
Freitag, den 12.06.2009 von Frank Melcher
(Sehr gut)
In der Preisklasse für mich ungeschlagen - liegt wohl am neuen Prozessor. Qualität der Bilder bis ISO 1600 sehr gut, auch Autofocus endlich schneller als bei den Vorgängern ! Video bei 1280x720 richtig gut - bei Full-HD mit 20 Frames merklich stockend. Endlich ein bezahlbarer guter Allrounder !
Bitte Objektive beachten - das Standard 18-55 IS ist nicht berauschend ! Body und Objektiv besser extra kaufen !
Datenblatt Canon EOS 500D
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 15,1 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 22,3 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 14,9 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
-
APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Canon EF-S
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 42 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 920000 Pixel
-
Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
-
Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
-
optischer/ mechanischer Bildstabilisator
-
Digitale Bildstabilisierung
-
Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
-
HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
-
Wasserdicht
-
Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 480 g
- Maße (Höhe) 9,8 cm
- Maße (Breite) 12,9 cm
- Maße (Tiefe) 6,2 cm
- Sonstiges LiveView-Modus
Spiegelreflexkameras
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