Canon EOS 450D im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon EOS 450D
Seit ihrer Markteinführung Mitte 2008 konnte sich die Canon EOS 450D in den Tests rundum bewähren. Preislich liegt sie inzwischen auf der gleichen Stufe wie bessere Kompakte oder Bridgekameras, bietet dabei aber laut der Testberichte die sehr gute Bildqualität der SLR-Mittelklasse. Inzwischen ist die Nachfolgerin EOS 500D auf dem Markt. Gehäuse &...
Bester Preis
Canon EOS 450D - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 18.11.2009, zuletzt geändert am: 11.11.2010
Auswertung der Testberichte
Seit ihrer Markteinführung Mitte 2008 konnte sich die Canon EOS 450D in den Tests rundum bewähren. Preislich liegt sie inzwischen auf der gleichen Stufe wie bessere Kompakte oder Bridgekameras, bietet dabei aber laut der Testberichte die sehr gute Bildqualität der SLR-Mittelklasse. Inzwischen ist die Nachfolgerin EOS 500D auf dem Markt.
Gehäuse & Bedienung
Die wichtigsten Neuerungen am Body der Canon EOS 450D gegenüber der 400D sind das größere Display, das nun zeitgemäße 3'' groß ist und mit 230.000 Pixeln auflöst, und die Live-View-Funktion. Letztere hat laut Test sowohl Vor- als auch Nachteile. Erstens erfolgt das Hin-und Herschalten zwischen Live-View und Sucher über einen relativ versteckten Punkt im Menü. Desweiteren hat die Canon 450D zwar zwei Live-View-Arten – das dauerhafte Hochklappen des Spiegels mit anschließender Autofokussierung beim Auslösen oder die Fokussierung bei hochgeklapptem Spiegel per Kontrastmessung – aber beide Arten führen laut der Testberichte zu einer verhältnismäßig langsamen Fokussierung im Live View. Schneller ist der klassische Phasen-AF. Sehr gut wiederum ist die Möglichkeit, das Live-Sucherbild zu zoomen, so kann man z.B. im Makromodus sehr präzise scharfstellen.
Die Bedienung der EOS 450D ist Canon-klassisch eine Verbindung aus einem Wahlrad, mit dem man die manuellen, halbmanuellen und vorprogrammierten Modi einstellt, und einem Rädchen an der rechten Oberseite des Gehäuses. Der Auslöseknopf ist schräg nach vorne gekippt worden, so dass die Kamera nach Meinung der Tester entspannter zu halten ist. Mit der "My-Menu"-Funktion, kann der Nutzer seine sechs wichtigsten Einstellungen in einen eigenen Menüreiter zusammenfassen. Erfreulich ist, dass sich das Menü dort wieder öffnet, wo man es geschlossen hat, so dass man sich bei kurzem hin- und herschalten nicht durch das ganze Menü klicken muss.
Optik & Bildqualität
Auf die Canon 450D passen alle Objektive mit EF/EF-S-Bajonett. In einem Test wurde mit zwei Objektiven getestet: dem EF-S 3,5-5,6/18-55 mm IS, das von Canon als Kitobjektiv zu der digitalen Spiegelreflex angeboten wird, sowie dem teureren EF 4,0/17-40 mm L USM. Dabei zeigte sich, dass mit dem hochwertigeren Objektiv eine Auflösung erreicht werden konnte, die beinahe an die theoretischen Möglichkeiten des Sensors herankommt. Bei dem Kitobjektiv liegen die Werte ein wenig darunter, aber die Ergebnisse können sich immer noch sehen lassen. Die Dynamik der 450D ist hervorragend. Mit den in einem Testbericht gemessenen 11,9 Blendenstufen schlägt Canon die meisten Einsteiger-SLRs um Längen. Doch das Beste kommt erst noch: Auch in den hohen Empfindlichkeiten, die normalerweise anfällig für ein Abfallen der Dynamik sind, bleiben die Werte konstant hoch. Erst bei ISO 1600 – eine Empfindlichkeitsstufe, um die bei anderen Kameras wegen der schlechten Bildqualität normalerweise ein großer Bogen gemacht wird – sank der Wert in dem Test auf unter 11 Blendenstufen; das ist immer noch ein sehr gutes Ergebnis. Der Fotograf kann sich also sicher sein, auch bei schlechten Lichtverhältnissen immer noch sehr kontrastreiche Bilder zu machen.
Das Rauschen der Canon 450D war – nach den Laborwerten eines Tests zu urteilen – in Ordnung, allerdings macht sich die hohe Pixelanzahl auf dem kleinen Sensor doch in einem sichtbaren Rauschen ab ISO 400 bemerkbar. Doch bis zu der höchsten Empfindlichkeit von ISO 1600 sind die Bilder immer noch für einen kleinen Ausdruck ohne Vorbearbeitung zu gebrauchen. Außerdem muss man Canon zugute halten, dass bei der EOS 450D auf eine interne, vom Fotografen nicht beeinflussbare Rauschunterdrückung verzichtet wurde. Der Grad der Rauschunterdrückung, die immer auf Kosten der Bilddetails geht, kann so vom Fotografen in der Nachbearbeitung selbst bestimmt werden.
Auch die Farbdarstellung ist laut der Testberichte ausgezeichnet: die Sättigung entspricht beinahe dem Idealwert. Der Weißabgleich arbeitet präzise, auch die Hauttöne, bei denen eine naturgetreue Farbdarstellung besonders wichtig ist, werden sehr gut abgebildet. Die einzige Auffälligkeit bilden die Rottöne, die einen Hauch ins Gelbliche verschoben wurden. Möglicherweise hat Canon an dieser Stelle einen Schritt auf den Geschmack seiner Kunden zu gemacht: Normalerweise wird ein warmes Rot vorgezogen.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Weitere in den Tests hervorgehobene Neuerungen gegenüber der 400D sind die Anti-Staub-Vorkehrungen, die sehr gut funktionierende Tonwertprioritätseinstellung für gesteigerten Kontrastumfang und zwei Megapixel mehr auf dem Sensor. Mit dem Einbau dieser Features zieht Canon lediglich nach, denn andere Anbieter digitaler SLRs können mit Änlichem aufwarten. Nur auf eines hat Canon verzichtet: Den Bildstabilisator im Kameragehäuse. Dieser befindet sich nach wie vor in den Objektiven. Der Bildstabilisator an den Linsen (also im Objektiv) und nicht am Kamerasensor (also im Body) hat laut Test den Vorteil, dass nicht nur der Sensor wackelfrei abbildet, sondern dass auch bei dem Blick durch den Sucher das Bild nicht verwackelt, was eine große Hilfe beim manuellen Scharfstellen ist. Andererseits bezahlt man beim Objektivkauf den Bildstabilisator jedesmal mit, was die Folgekosten ziemlich in die Höhe treibt.
Neu ist der Modus "Tonwertprirität", der den Kontrastumfang steigert. Dieser beginnt erst ab ISO 200 und ein Test wies darauf hin, dass in diesem Modus das Rauschen stark zunehmen kann.
Der Autofokus mit seinen neun Feldern ist – sofern man auf das Live-View verzichtet – sehr schnell. Gespart hat Canon offenbar am Arbeitsspeicher, denn im Serienmodus ist im RAW-Mode bei der EOS 450D laut eines Tests bereits nach sechs Bildern bei 3,5 Bildern/Sekunde Schluss, die 400D war da schneller. JPEGs wiederum kann die EOS 450D ca. 50 Stück in der gleichen Geschwindigkeit produzieren. Mit einer in einem Test gemessenen Auslöseverzögerung von nicht mal 0,2 Sekunden kommt die Canon EOS 450D in puncto Geschwindigkeit an Profimodelle wie die Canon 1D Mark III heran.
Der Akku ist eine Neuentwicklung, er ist kleiner und verspricht eine bessere Leistung; ein Test schrieb ihm zu, mit einer Ladung dreimal so viele Bilder zu machen wie der Akku der 400D. Der Blitz klappt verhältnismäßig hoch aus, so wird die Gefahr roter Augen reduziert. Neuerdings werden in der semiprofessionellen Klasse SD- statt CF-Speicherkarten verwendet, vielleicht um Einsteigern aus der Kompaktklasse ein paar Folgekosten zu ersparen.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon EOS 450D
ColorFoto
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Ausgabe 5/2011
ColorFoto
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Ausgabe 4/2011
Foto Magazin
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Ausgabe 7/2010
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Ausgabe 4/2010
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Ausgabe 3/2010
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Ausgabe 10/2009
DigitalPHOTO
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Ausgabe 8/2009
Foto Magazin
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Ausgabe 6/2009
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 6/2009
DigitalPHOTO
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Ausgabe 11/2008
Macwelt
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Ausgabe 9/2008
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CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 6/2008
CHIP FOTO VIDEO digital
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Ausgabe 6/2008
Einzeltest
Wertung 81%
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Audio Video Foto Bild
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Einzeltest
Wertung Note 2.01
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Ausgabe 6/2008
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Ausgabe 6/2008
PC Praxis
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Ausgabe 6/2008
Spiegelreflex digital
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Foto Hits
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Ausgabe 5/2008
Einzeltest
Wertung 93.3%
Digitalkamera.de
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Ausgabe 5/2008
TESTALARM
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Meinungen
Super Camera
Donnerstag, den 17.06.2010 von Karl Napf
(Sehr gut)
Ich bin absolut zufrieden. Kleine Einschränkung: Das Display ist zwar groß, wer aber einmal das Display der 50D (und ich meine, die 500D hat das auch) gesehen hat, ist fast ein bisschen traurig, nicht ein paar Euros mehr investiert zu haben. Denn die 4fach höhere Auflösung lässt die Beurteilung der Bildqualität im Vollbildmodus deutlich besser zu.
Ansonsten sehr gute Kamera mit super Bildqualität, guter Bedienung, macht sehr viel Spaß
Preisleistung in dieser Klasse nicht zu toppen!
Mittwoch, den 14.04.2010 von Anonym
(Sehr gut)
Hab mich vor einem Jahr zum Kauf der 450D entschieden. Im Vergleich standen von Nikon die D90, D80 und von Canon die 40D, 50D, 500D und 450D.
Von der Abbildungsqualität konnte die 450D klar mit der 40D mithalten. Die D80 war einfach zu alt, obwohl generell der DX Sensor von Nikon und im Bezug auf die D80 der CCD Sensor seinen Reiz hatten. Die 500D fand ich nicht so viel besser, als dass sie den Mehrpreis gerechtfertigt hätte. Na ja, blieb im Vergleich die 50D, D90 und die 450D. Im Hinblick, dass ich nun ein Hobbyfotograph bin, hab ich mich dann aus Kostengründen für die 450D entschieden. Ich hab meine Entscheidung nicht eine Sekunde bereut.
Jedem, der nicht gerade sein Geld mit der Fotographie verdient, kann ich die CANON 450D uneingeschränkt ans Herz legen.
450D
Freitag, den 05.06.2009 von Anonym
(Gut)
Die Farben Grün und Blau lassen sich im Vergleich mit der Nikon D60 nicht so gut einstellen.
Im großen und ganzen aber eine sehr gute DSLR.
Canon EOS 450D
Montag, den 10.11.2008 von Flo
(Sehr gut)
Ich kann's nur empfehlen.
EINE DSLR der Superlative!!!
Dienstag, den 24.06.2008 von Marcus
(Sehr gut)
Die EOS 450D gehört zu den besten SLRs in ihrer Preisklasse (also bis 1000€) Ich habe bereits die Nikon 80 getestet und muss mit einem absolut reinen Gewissen sagen, dass es doch eine ganz andere Liga ist - sowohl von den Neuerungen als aber auch der gesamten Technik, die dahinter steckt - ist die Canon EOS 450D absolut jedem weiter zu empfehlen!!! Danke Canon!!!
Datenblatt Canon EOS 450D
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 12,1 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 22,2 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 14,8 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Canon EF-S
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher optischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4.000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video k.A.
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 510 g
- Maße (Höhe) 9,8 cm
- Maße (Breite) 12,9 cm
- Maße (Tiefe) 6,2 cm
- Sonstiges Belichtungsreihenfunktion in 3 Variationen (mit Abständen von 1/3 oder 1/2 LW), Blitzempfindlichkeit einstellbar, Stativgewinde, gleichzeitige JPEG- und RAW-Aufzeichnung möglich, Einzel-Autofokus und/oder vorausrechnende Schärfenachführung, Abblendtaste
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